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Tod eines Betrügers

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Bernard Bonvivant
Stammuser


Beiträge: 166


New PostErstellt: 07.09.09, 16:43  Betreff: Tod eines Betrügers  drucken  weiterempfehlen

Andrea Fichte ist eine vermögende Frau. Sie ist auch eine schöne Frau, nur in dieser Welt, zählt oft mehr das Geld.

Vor zwanzig Jahren hat sich ihre Mutter aus diesem Leben verabschiedet. Ihre Krankheit, schwere Depressionen, haben ihr das Leben schwer gemacht. Ihr Vater, ein vermögender Anwalt, ist über den Tod der Mutter nie hinweggekommen. Vor fünf Jahren ist er gestorben, das Herz.

Seit dieser Zeit ist Andrea auf sich selbstgestellt, sicher in ihrem Haus lebt noch die alte Haushälterin der Familie, nur ein richtiger Ersatz für die Eltern ist Elisabeth eben nicht.
Vor einem Jahr kommt die Wende im Leben der Andrea, sozusagen über Nacht erscheint ein gutaussehender Mann und nimmt sie zur Frau.

Andrea glaubt, die wahre Liebe gefunden zu haben. Die Bedenken ihrer Haushälterin werden überhört. Michael überhäuft sie mit Komplimenten und sie schwebt im siebten Himmel.

Letzte Woche stürzte Elisabeth die Kellertreppe hinab, liegt seitdem im Krankenhaus. Andrea möchte gerne in der Schweiz ihre Freundin Verena besuchen. Michael steht im Schlafzimmer und schaut seiner Frau beim Koffer packen zu.

„Ich bin sehr traurig, gerne hätte ich dich begleitet, du weißt das Geschäft geht vor.“
Andrea hat noch nie nach seinen Geschäften gefragt. Sie legt einen Pullover in ihren Koffer.
„ Ich weiß, nur Verena ist meine beste Freundin, ich habe sie seit unserer Hochzeit nicht gesehen.“

Michael macht auf großes Verständnis und Gefühle. Er nimmt seine Frau in die Arme, küsst ihre Augen und drückt sie fest an sich.
„Weiß ich doch, fahre du ruhig ein paar Tage zu deiner Verena.“ Andrea schaut ihn an.
„Kommst du alleine klar, so ganz ohne Haushälterin.“
„Natürlich, mein Engel. Mache dir keine Sorgen um mich. Das ist ein trauriger Fall, Elisabeth liegt im Koma, ich glaube die wird nicht mehr.“
Andrea meint mit trauriger Stimme.
„Ich kenne sie, seit ich auf der Welt bin.“
Michael gibt ihr einen Kuss. „Jetzt erhole dich ein paar Tage. Du wirst sehen, die Schweiz tut dir gut.“

Michael hilft Andrea den Wagen zu beladen und winkt hinter her als der Wagen die Einfahrt verlässt. Endlich ist der Wagen außer Sichtweite.
Michael nimmt sein Handy aus der Jackentasche und telefoniert.
„Hallo, ich bin es, mein Schatz. Hör zu, sie ist weg. Wir müssen dieses Wochenende Fakten schaffen.“

Er schaut sich verlegen um. Kein Mensch zu sehen, obschon einer der Büsche bewegt sich verdächtig. Unsinn! Ist sicher nur die leichte Brise, er sieht schon Gespenster.
Er spricht weiter. „Du kommst hier her, beeile dich. Vorher fährst du bei dem Maler vorbei und holst die beiden Bilder von Rembrandt ab.“ Kurzes Schweigen.
„Ich weiß, ich kann aber nicht, ich muss hier den Raum finden. Mache, was ich dir sage Schätzchen.“
Er steckt das Handy wieder in die Jackentasche und dann geht er zurück in die Villa.

Immer wieder und wieder hat er in den letzten Monaten dieses blöde Haus durchsucht, doch den geheimen Raum hat er nicht gefunden.
Leider hat diese dämliche Kuh trotz aller seiner Bemühungen noch nicht das Vertrauen gefasst, ihn endlich in das Geheimnis einzuweihen. Diese Elisabeth mit ihrem dummen Gerede, die ist sicher daran mit Schuld.
Er steht mit einem Whiskyglas in der Hand im Arbeitszimmer, die Wände sind ein einziges Meer voller Bücher. Was zählt, ist der Schatz! Sein Blick fällt aus dem Fenster in den Garten, dort sieht er den Gärtner.

„Was? Der alte Penner ist auch noch da! Verdammte Scheiße!“ Der Gärtner, als ahne er seine unerwünschte Anwesenheit, kommt zum Dienstboteneingang. Er öffnet die Tür, da steht auch schon Michael vor ihm. Der Gärtner lächelt ihn freundlich an.
„Brauchen Sie mich noch?“ Michael, dessen Whiskyfahne schon zu riechen ist, meint mit gerötetem Gesicht.
„Mache dir ein schönes Wochenende, Fritz. Hast genug geschuftet für diese Woche.“ Fritz nickt und geht.

Vor der Tür kratzt er sich am Hinterkopf. „Der will mich wohl nicht hier haben. Irgendetwas führt der im Schilde. Elisabeth hat eben doch Recht, der Typ ist gefährlich. Warum muss Andrea sich auch ausgerechnet so einen aussuchen?“

Er geht den Weg hinab zu seinem kleinen Gärtnerhäuschen, verstaut seine Arbeitsgeräte und spricht mit dem Foto seines alten Arbeitgebers.

„Also, Herr Fichte, können Sie nicht da eingreifen. Der Kerl bringt dem Mädel nur Unglück. Sie waren doch ein so guter Mensch helfen Sie unserer Andrea.“
Ganz leise flüstert er. „Ich befürchte, der bringt die Kleine um ihr Vermögen.“ Fritz verschließt sein Gärtnerhäuschen setzt sich auf sein Fahrrad und radelt davon.

Hinter den Gardinen des Arbeitszimmers ist ein lautes Lachen zu hören. „Endlich, der Esel ist weg. Na, dann spucke ich jetzt in die Hände und öffne das geheime Zimmer.“

So als habe der Raum nur auf diese Worte gewartet, öffnet sich wie von Zauberhand in der Bücherwand eine Tür. Michael bleibt staunend davor stehen.

„Da laust mich doch der Affe! Egal, ich habe den Raum gefunden.“ Er drückt die Tür auf und bleibt ergriffen stehen. „Da hängen ja meine kleinen Rembrandts warten nur darauf geerntet zu werden.“

Er betritt den Raum und findet noch mehr wertvolle Bilder vor. Michael weint vor Freude. „Das ist wie Weihnachten, ein Picasso, ein Monet und ein Tresor.“ Liebevoll streichelt er mit der rechten Hand über den Tresor.
„Dich kriege ich auch noch auf, kein Problem. Ich habe gehört du sollst wertvollen Schmuck, Münzen und Diamanten beinhalten.“
Während er sich schon im Besitz dieses Vermögens wähnt, klingelt es an der Eingangstür. Er geht zur Tür öffnet sie und ein breites Lächeln huscht über sein Gesicht. Eine sehr attraktive Blondine steht vor ihm und hält ihm einen Rembrandt vor die Nase.
„Angela wie war die Fahrt?“ „Eigentlich ganz gut, nur der Maler hat Schwierigkeiten gemacht.“ Michael leicht erregt.

„Dieser Blödmann! Der weiß doch genau es gibt erst die Kohle wenn wir hier abkassiert haben.“ „Er wollte aber direkt Kohle sehen.“ „Was soll der Unsinn?“ Angela stellt das Bild im Flur ab.
„Reg dich ab! Hole den Rest aus dem Wagen.“ „Wieso ich?“ Angela raunzt. „Frage nicht soviel, mache es einfach.“
Michael schleppt den zweiten Rembrandt ins Haus. „Da ist noch ein Picasso und ein Monet.“ „Na und!“ „Der Maler muss die auch noch kopieren.“ Angela geht in das Arbeitszimmer.
„Den Maler kannst du vergessen!“ „Warum?“ „Er ist tot!“
„Der ist was? Spinnst du!“ „Nein! Überdosis Kokain.“ Michael lässt sich auf einen Sessel fallen.
„Schöne Scheiße!“ Angela schreit ihn an. „Was willst du?“
„Mann Angela, wir fallen doch auf.“
Angela nimmt sich ein Glas füllt es mit einem Portwein. „Wie blöd bist du eigentlich, Michael? Das war ein Einbruch und du auf Geschäftsreise, den Quatsch mit den Kopien hättest du dir sparen können.“ Michael winkt ab.
„Nein! Es gibt noch mehr zu holen.“
„Du Träumer, wir kassieren hier jetzt ab und dann verduften wir.“ Angela nimmt aus ihrem Koffer ein Stemmeisen und schlägt eine Scheibe am Fenster zum Garten ein. Michael schaut ihr verwundert zu.
„Bist du verrückt!“ „Wieso, ist hier wer?“
„Natürlich nicht!“ „Eben, packe den Schmuck in die Taschen und ich hänge die Bilder ab.“
„Der Tresor ist noch nicht offen.“
Angela schaut Michael strafend an. „Was hast du hier eigentlich gemacht?“
„Auf dich gewartet.“ Angela stürmt an ihm vorbei in den geheimen Raum.
„Du Armleuchter! Immer muss ich die Arbeit machen, weil du zu dämlich dafür bist. Hänge wenigstens die Bilder ab, du Blindgänger. Hättest du diese Andrea richtig bearbeitet, dann hätten wir das Problem im Moment nicht.“
Während Michael dabei ist einen Rembrandt abzuhängen, bemüht sich Angela den Tresor zu öffnen.

Ein elegant gekleideter, älterer Herr steht plötzlich hinter ihnen. „Darf ich sie fragen was Sie hier machen?“ Angela schaut ihn von der Seite an.
„Quatsch keine Operetten Alter, wir öffnen gerade den Tresor.“ „Junge Frau, das ist überflüssig, der Tresor ist leer. Was sie suchen ist wo anders aufbewahrt.“
Michael fällt der Rembrandt fast aus der Hand, Angela lehnt sich gegen den Tresor. „Also Opa, dann zeige der lieben Angela, wo die Klunker sind.“
Der alte Herr lächelt freundlich. „Mit Vergnügen, einer schönen Frau kann ich doch keine Bitte abschlagen. Wenn Sie mich begleiten wollen.“ Er nimmt aus seiner Hosentasche einen Schlüssel und drückt ihn Michael in die Hand.
„Das ist der Schlüssel zu meinem Reich.“
Angela folgt dem Herrn in den Park. „Wo gehen wir hin?“
Der alte Herr beruhigt die junge Dame.
„Glauben sie wirklich ich habe solchen wertvollen Schmuck im Haus. Sie werden staunen, die Diamanten und die anderen bunten Steinchen werden ihr Herz erfreuen.“

Sie gehen auf ein altes Gemäuer zu, früher einst eine Pferdestallung, seit Jahren nicht mehr genutzt. Der Weg führt an der Giebelseite des Gebäudes eine Außentreppe hoch. Eine schwere Stahltür versperrt den weiteren Weg.
Michael nimmt den Schlüssel und öffnet die Tür.
„Da ist es aber dunkel drin.“ Der alte Herr drängt zum Gehen. „Auf hinein mit euch, das Licht geht von selber an.“
Alle drei betreten den Raum. Der alte Mann fragt. „Habe ich euch zuviel versprochen? Habt ihr wirklich geglaubt, ich lasse es zu, dass ihr meine Tochter beraubt!“

Unten am Treppenabsatz steht Fritz und schüttelt den Kopf. Er ist mit dem Fahrrad zurückgekehrt. Seine innere Stimme hat ihn dazu verleitet. Nun steht er da, schaut nach oben und traut seinen Augen nicht. Das ist doch der alte Fichte, nur der ist doch schon lange tot. Wir kommt der plötzlich hier her?

Im Krankenhaus ist Elisabeth wieder bei Bewusstsein. Sie erzählt der Polizei die Wahrheit. Michael hat sie die Treppe hinuntergestoßen und geschrieen. „Verrecke, endlich du Miststück! Du bist mir im Weg!“

Kommissar Schmidt fährt daraufhin, zusammen mit seinem Assistenten Müller, zur Villa der Andrea Fichte. Auf den Stufen der Eingangstür treffen sie auf den Gärtner.
Der sitzt da, schaut die Polizisten perplex an.
„Das werden sie nicht für möglich halten. Dieser Michael ist mit seiner Freundin in den alten Stallungen. Der alte Herr Fichte ist auch dabei.“
Herr Müller schaut den Gärtner verwundert an. „Woher wissen sie davon?“
„Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“ Die beiden Polizisten gehen in das Haus und schauen sich um.

Andere Polizisten suchen derweil die Stallungen ab, brechen die Türen auf, finden auf dem Boden liegend zwei Leichen. Der Polizeiarzt untersucht die Toten.

Im Haus sagt Kommissar Schmidt erstaunt. „Die Frau hat Recht, dieser Michael hat es nur auf das Vermögen der Andrea Fichte abgesehen. Die haben doch tatsächlich versucht einen Einbruch vorzutäuschen. Eines verstehe ich allerdings nicht, weshalb waren die beiden Personen in den alten Stallungen? Der Mann hat doch das Gebäude gekannt.“

Müller wendet sich an den Gärtner.
„Sagen Sie, wieso war die Stahltür offen? Wo ist eigentlich der alte Herr Fichte abgeblieben?“

Fritz zuckt unwissend mit den Schultern.
„Wir haben gleich nach dem Tod, der Frau Fichte, die Stahltür verschlossen und von innen einen Querbalken eingelegt. Der Schlüssel ist bis jetzt verschollen gewesen. Ich begreife diese Begebenheit auch nicht. Immerhin ist das schon eine merkwürdige Geschichte.“
Herr Müller fragt erstaunt. „Welche Geschichte?“

„Ich habe den alten Herrn Fichte gebeten, seiner Tochter zu helfen.“ Herr Müller fragt kopfschüttelnd. „Wie lange ist Herr Fichte tot?“ „Fünf Jahre.“ „Eben, da haben sie die Antwort. Wie kann ein Toter demnach auferstehen und seiner Tochter helfen? Vielleicht haben Sie doch mehr mit dieser Sache zu tun als sie uns erzählen.“

Kommissar Schmidt lächelt aufmunternd und klopft Fritz auf die Schulter. „Wissen Sie, zwischen Himmel und Erde, da passieren zuweilen merkwürdige Dinge. Ehrlich gesagt, ich glaube Ihnen, nur in den Polizeibericht schreiben wir diese Geschichte eher nicht. Unser Ermittlungsergebnis lautet: Unfalltod ohne Fremdeinwirkung.“

Müller ist dagegen skeptisch. „Auf jeden Fall wird die Staatsanwaltschaft Fragen haben.“
Kommissar Schmidt sieht die Dinge eher gelassen. „Was für Fragen? Ich sehe keine.“
Müller sieht den Gärtner an.
„Da wäre zu erwähnen, die unterlassene Warnung des Gärtners. Wieso sind die beiden Personen durch die Decke eingebrochen? Wo ist die dritte Person?“ Der Kommissar sitzt auf einem Sessel und grinst.

Herr Müller fragt irritiert. „Sie finden diese ganze Geschichte wohl lustig, Herr Kommissar?“

„Das scheint nur so, ich weiß eben mehr über die Ereignisse vergangener Tage.“ Müller setzt sich ihm gegenüber, in einen anderen Sessel schaut ihn fragend an.

„Die Frau Fichte ist in der Nacht ihres Todes die Treppe hinauf auf den Boden der Stallungen gegangen. Sie hatte den Schlüssel ihrem Mann aus dem Schreibtisch entwendet, der arme Mann hatte keine Chance dieses Unglück zu verhindern. Frau Fichte hat sich in das Stroh gesetzt, eine Zigarette entzündet dabei hat sich ein Brand entwickelt. In dem entstehenden Qualm ist sie nachweislich erstickt. Wir konnten nicht ermitteln, ob die Frau das Feuer vorsätzlich gelegt hat. Wir vermuten, sie ist einfach eingeschlafen und die Zigarette zu Boden gefallen. Die Glut der Zigarette hat anschließend das Stroh in Brand gesetzt. Sicher wir könnten von einem Selbstmord sprechen, immerhin war die Frau an schwersten Depressionen erkrankt, nur mit letzter Sicherheit war es uns nicht möglich. In unserem damaligen Bericht steht: Ersticken durch Rauchgase bei einem Brand entstanden nach fahrlässigem Umgang mit einer Zigarette. Herr Fichte hat nach diesem tragischen Ereignis die Stallungen für immer zugesperrt. Wir haben selbst mit eigenen Augen gesehen, die Schlösser der Türen mussten mit Bolzenschneidern geöffnet werden. Im Laufe der Jahre ist die angekohlte Holzdecke sowie die darauf befindlichen Bohlen, nicht besser geworden. Der Tote hatte den Schlüssel noch in seinen Händen, also hat er auch die Tür aufgesperrt. Unser Polizeiarzt spricht von Genickbruch ohne Fremdeinwirkung. Wir haben es mit einem tragischen Unfall zu tun. Betrachten wir nun den Gärtner, er hat die beiden Personen gesehen. Das stimmt, nur unsere Toten trugen Waffen bei sich. Ich denke, mein lieber Kollege, wir sollten den Gärtner in unserem Bericht nicht groß erwähnen. Unser Fall ist doch auch so aufgeklärt. Was denken Sie?“

Herr Müller schaut auf den Gärtner, der steht mit hängenden Schultern am Schreibtisch. „In Ordnung, ich habe wahrscheinlich ohnehin die Ehre den Bericht zu schreiben, ich kenne doch meinen Chef.“
Kommissar Schmidt nickt zustimmend. Müller klatscht sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel, lacht dabei laut schallend durch den Raum.
„Ich werde noch eine Menge von Ihnen lernen, Herr Kommissar. Zum Beispiel: Schaffe dir keinen unnötigen Ärger mit der Staatsanwaltschaft.“

Während dieses Gesprächs ist die Spurensicherung schon voll bei der Arbeit und ein Leichenwagen holt die Toten ab um sie in die Gerichtsmedizin zu überführen. Die Arbeit von Kommissar Schmidt und seinem Assistenten ist erledigt. Sie verabschieden sich von ihren Kollegen. Der Gärtner begleitet sie zu ihrem Einsatzfahrzeug.

Der Kommissar fragt beim Einsteigen in seinen Dienstwagen. „Wann kommt eigentlich die Andrea zurück?“
Fritz meint. „Ich glaube, sie wollte nur über das Wochenende bei Ihrer Freundin in der Schweiz bleiben.“
„Gut so, dann muss sie die Polizeiarbeit in ihrem Haus wenigstens nicht miterleben. Ehe ich es vergesse, sollten sie wirklich so einen guten Draht zur Familie haben, dann stehen Sie dieser Andrea bei die wird in der nächsten Zeit viel Hilfe brauchen. Das wird ein langer Weg bis Sie dieses Ereignis verarbeitet hat.“

Fritz der Gärtner nickt zustimmend.

Seine Gedanken sind längst bei Elisabeth. Er freut sich schon riesig demnächst wieder von ihrem Kuchen zu naschen. Sie wird ihn ausschimpfen, dabei wird ihre Welt wieder in Ordnung sein. Andrea wird wieder lachen können über die beiden Alten. Die Zeit wird helfen die Wunden zu heilen.



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller
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