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Bernard Bonvivant · Stammuser Beiträge: 166

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Ich habe zur Wahl von Barack Obama auf mehreren Seiten u.a. die Zeit, netzeitung einen Kommentar und meine Sichtweise zu dieser Wahl dargelegt. Ich möchte den Text hier nicht vorenthalten und würde mich daher über eine rege Meinungsvielvalt freuen.

Das Leben ist Wandel und jede Zeit hat auch ein Ende.
Mit dem Ende der Apartheid in Südafrika und der Wahl von Nelson Mandela zum Präsidenten kündigte sich schon langsam die Veränderung unserer Welt an.
Im nachhinein betrachtet haben viele andere Ereignisse diesen Wandel zugedeckt und dies war auch gut so.
Wir stehen am Anfang einer großen Zeitenwende und die Ära eines bedingungslosen und egoistischen Kapitalismus, der immerhin weit mehr als 250 Jahre auf diesem Planeten wucherte, fast Gott gleich, geht nun definitiv zu Ende.
Das hat auch sein Gutes, keine Zeit währt ewiglich und in den USA ist den Falken nun endgültig die Luft ausgegangen. Sie sind unsanft am Boden der Realität gelandet.
An den Geldmärkten sowie in den Tempeln des Kapitalismus wird es noch einige Zeit brauchen, die neuen Begebenheiten zu erfassen. Keine Panik, dieser Wandel wird wie so oft in den vergangenen Jahrtausenden überstanden, danach geht das Leben neu geordnet weiter.
Die Wahl von Obama ist nicht nur historisch, sie ist ein Befreiungsschlag mit weitreichender Wirkung auf die anderen Erdteile dieser Welt.
Erfreulich ist, der dringend gebotene Wandel scheint sich friedlich zu vollziehen.
Was aber wird uns diese neue Zeit bringen?
Auf jeden Fall wieder mehr Menschlichkeit und Anerkennung der Völker untereinander. Diese Prozesse werden wohl noch einige Jahre brauchen, doch das Fundament ist gelegt. Die Welt könnte angesichts der großen Probleme, den Weg des Friedens und des Verständnisses gehen, tatsächlich wirklich globalisieren im Sinne von Vernunft.
Dieser neuen Ausrichtung werden sich weder die Wirtschaft noch das Geld verschließen können, sie sind nun endlich zum Umdenken gezwungen, wollen sie nicht von den Entwicklungen der Zukunft überrannt werden.
Insofern hat Georg Bush recht, er war von seinem Gott beauftragt, nur die Aufgabe hat er nicht ganz verstanden. Seine Zeit diente den Weg für das Neue zu ebnen.
Möge der Prozess friedlich fortgesetzt werden und der Welt den dringend notwendigen Wandel bringen. Ich wünsche Obama, die Kraft, das Glück sowie dem Rest der Welt den Mut den Weg in eine neue Zeit zu wagen.
Es könnte damit das beste Jahrtausend der Menschheit beginnen.

Ich bin gespannt auf die Antworten.