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Fly, fly away - Fliege, fliege weg

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Bernard Bonvivant
Stammuser


Beiträge: 166


New PostErstellt: 18.04.10, 11:11  Betreff: Fly, fly away - Fliege, fliege weg  drucken  weiterempfehlen

Was für ein Morgen, welch wunderbarer Tag, geeignet um zu schweben über den Wolken.

Ich fahre mit dem Wagen zum Flughafen und fahre in die Tiefgarage. Vergnügt nehme ich meinen Reisekoffer in die Hand und hänge lässig meine Laptoptasche über meine rechte Schulter. So marschiere ich munter pfeifend durch die unteren Gänge des Flughafengebäudes in Richtung der Rolltreppen. Meine Wenigkeit scheint wohl der einzige gut gelaunte Mensch an diesem Morgen zu sein. Auf der Rolltreppe vor mir steht ein älteres Ehepaar. Der Mann schüttelt den Kopf und spricht missbilligend. „Mann, ihre Nerven möchte ich haben! Wir warten seit fünf Stunden auf unseren Flieger und der Kerl hier hat nichts Besseres zu tun, als uns mit seiner naiven Freude zu belästigen.“

„Natürlich verstehe ich doch. Es macht einen sicher ein wenig nervös, wenn der Flieger nicht pünktlich ankommt.“

Die ältere Dame entgegnet barsch. „Sie haben doch überhaupt keine Ahnung! Wir erreichen aus diesem Grund unser Kreuzfahrtschiff nicht rechtzeitig.“

Ich verstehe diese Aufregung nicht. Was machen die Menschen einen Aufstand wegen so ein bisschen Verspätung. In der großen Halle merke ich gleich diese gereizte Stimmung. Diese Menschen sind wohl alle an diesem Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden. Das stört mich nicht weiter. Vergnügt gehe ich zu meinem Schalter. Toll denke ich bei mir, da stehen nur fünf Leute vor mir in der Schlange. Dieser Tag bringt bestimmt Glück. Ich wundere mich, wie schnell die Leutchen vor mir abgefertigt sind.

Endlich bin ich an der Reihe. Artig lege ich mein Ticket vor der Stewardess ab und stelle meinen Koffer auf die Waage. Freundlich lächele ich und sage. „Ich möchte bitte einen Platz am Fenster, wenn es möglich wäre.“

Die junge Dame strahlt mich an und sagt guter Dinge. „Schau an, da kommt Mal einer mit Humor. Das mein guter Mann bringt sie aber bei mir keinen Schritt weiter.“ Vergnügt entgegne ich. „Ich habe Zeit und kann warten.“ Die Stewardess lacht laut. „Das ist fein zu hören, weil warten müssen sicher.“ Ich nicke zustimmend. „Das macht doch Nichts, im Leben muss man häufiger Zeit mitbringen, als einem zuweilen lieb ist.“ Eine zweite Stewardess kommt hinzu. „Ist er nun Komiker oder einer von der versteckten Kamera?“ Ich meine gelassen. „Dann bin ich eher Komiker.“ Die Stewardess grinst. „In Deutschland soll es ja mindestens 2.000.000 Menschen geben, die nicht lesen können.“ Ich stimme ihr zu. Die Stewardess zeigt mit der ausgestreckten Hand zu den Anzeigentafeln. „Na dann guter Mann können sie sicher lesen, was da geschrieben steht.“

Ich drehe mich um und lese bei allen Flügen das Wort „annulliert“. Verständnisvoll drehe ich mich zu den Stewardessen um und sage. „Die Anzeigentafel ist sicher defekt.“

Erstaunt stelle ich fest, vor mir stehen jetzt fünf Stewardessen und eine ist mindestens so schön wie die andere. Die Mädels sind gut drauf und lachen. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehe meinen Kopf zur linken Seite. Ein paar Augen strahlen mich an, funkelnd wie Diamanten und voller Wärme, die jedes Herz erweicht. Aus der Ferne vernehme ich eine angenehme weiche Frauenstimme. „Haben sie, eigentlich schon die Nachrichten gehört?“ „Nein, mein Autoradio funktioniert nicht richtig.“ Die Stimme säuselt. „Liebe Kolleginnen, er ist kein Außerirdischer.“

„Ich und außerirdisch, nein, bis jetzt noch nicht.“ Ich schaue mir die Dame neben mir genauer an würde ein Date mit ihr sicher nicht abschlagen. Ein Angebot würde ich mich eher nicht trauen zu unterbreiten. Brauche ich auch nicht, so etwas erledigt sich von selbst.
„Wir haben jetzt viel Zeit und eigentlich könnten sie mich zu einem Kaffee einladen. Ich würde mich revanchieren mit den Nachrichten, die sie offenbar verpasst haben.“

Um ehrlich zu sein, die Idee könnte glatt von mir sein. Übrigens stört es mich jetzt noch weniger, dass ich nicht in meinen Flieger komme.

Stattdessen genieße ich den Tag in einer atemberaubenden Gesellschaft.
Na ja, das mit der Asche in der Luft habe ich irgendwann mit bekommen, nur am Ende hat der Tag mir Glück gebracht.

Wie heißt es doch, man streue Asche über sein Haupt und verliere niemals seinen Humor.

Fliege, fliege weg, nur nicht heute vielleicht morgen besser wäre noch übermorgen, oder vielleicht nie mehr.



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany,
Autor des Romans: "Das Chaos"
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