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Gevatter Tod und das üble Geschäft mit dem Ablass.

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Autor Beitrag
Bernard Bonvivant
Stammuser


Beiträge: 166


New PostErstellt: 30.12.09, 10:17  Betreff: Gevatter Tod und das üble Geschäft mit dem Ablass.  drucken  weiterempfehlen

In einem Haus sich fanden einst, Gevatter Tod und ein alter Tattergreis.

Der Alte sprach mit seinem falschen Gebiss und faltigem Gesicht. „Was willst du von mir? Ich habe dich nicht gerufen!“

Abwehrend erhob er seine Hände. „Ich will noch nicht! Einmal möchte ich noch einer jungen und schönen Frau den Hof machen. Ich habe schließlich keinen Erben. Ich möchte wie einst im Mai ausgelassen zum Tanz schreiten. Ich bitte dich, schenke mir die Jugend für ein Jahrzehnt.“

Gevatter Tod setzte ich auf einen Stuhl, blickte seine Sense an. „Warum sollte ich dir die Jugend schenken für ein Jahrzehnt? Ich nehme dich gleich mit und die Angelegenheit ist geklärt.“

Der alte Tattergreis flehte auf den Knien, der Tod möge ihn erhören. „Du bist doch der Gevatter Tod, so bist du doch mit mir verwandt.“

Der Tod blickte ihn überrascht an. „Natürlich bin ich mit Dir verwandt. Wie heißt es doch so schön, von der Wiege bis zur Bahre, ständig ich dich begleitet habe. Allerdings wird dieser Einwand euch wenig nützen alter Mann. Seht, da könnte jeder Mensch auf die Idee kommen sich so noch Zeit, zu schinden.“

Der alte Tattergreis sah nur noch eine Möglichkeit. „Ich werde dem Gevatter Tod dafür mein ganzes Vermögen hinterlassen.“

Der Tod rieb sich mit der rechten Hand an seinem Kinn.

„Was soll ich mit materiellen Werten? Was ich raube, ist das Leben, das ist für mich interessant. Ich bin bereit einen Handel mit Dir einzugehen mein alter Tattergreis. Du bekommst von mir die Jugend für eine Zeit von zehn Jahren. Dafür bringst du mir jedes Jahr eine Jungfrau, die dir ein Kind gebärt. Mir aber werden die Jungfrau und das Kind gehören.“

Der alte Tattergreis reichte zitternd die Hand zum Bunde. Es dauerte nicht einmal eine Sekunde.

Gevatter Tod war verschwunden und ein stolzer Mann stand nun mitten in dem Raum ganz allein.

Die Zeit begann nun erneut durch seine Hände zu rinnen. Der Handel mit Gevatter Tod, der war längst vergessen. Es dauerte nur kurze Zeit und die erste Jungfrau fand sich in seinen Armen wieder. Neun Monate später gebar die Frau das Kind. Zwei Tage später lag es tot in seinem Bettchen. Die arme Frau starb fünf Tage später. Die Trauer beim Manne war groß, doch noch größer war die Gier nach des Weibes Rocke.

So wurde die zweite Jungfrau in seinen Händen in bessere Umstände gebracht und am Ende samt Kind zu Grabe getragen. Es geschah, wie es vereinbart war.

Jedes Jahr bekam Gevatter Tod, die von ihm gewünschte Frau samt dem toten Kinde.

Ein Jahrzehnt ist keine Ewigkeit und die Zeit verfliegt zuweilen wie im Sturm.

Nun war es denn soweit, Gevatter Tod erschien erneut um seinen alten Tattergreis zu holen.

„Was willst du von mir? Ich habe dich nicht gerufen!“
Abwehrend erhob er seine Hände. „Ich will noch nicht!“

Der Tod hingegen grinste ihn an.

„Du hast gespielt mein Freund und hast verloren. Wärest du weniger der Gier und Sucht erlegen, dann wären dir die Frau und der Erbe gegeben. Leider hast du alles deiner Eitelkeit und deinem Jugendwahn geopfert, ein wahrlich schlechter Handel.“

Der alte Tattergreis schaute den Gevatter Tod mit schreckgeweiteten Augen an. „Ich alter Narr, so habe ich am Ende wieder keinen Erben. Das ist für mein schwaches Herz zu viel.“

Er fiel zu Boden, wie eine gefällte Eiche.

Gevatter Tod beugte sich über den Leichnam und sprach. „Wenn Gier und grenzenloser Egoismus sich deiner Seele bemächtigen, kannst du auf Erden niemals mit erhobenem Haupt und Würde aus dem Leben gehen. Im Reich der Toten warten jene schon auf dich, für deren Unglück zu Lebzeiten, du die Mitschuld trägst. Das ist das Ende und einen Rückweg gibt es nicht!“



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany,
Autor des Romans: "Das Chaos"
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