Spirituelle Lebens- Businessberatung, Zukunftsdeutung mit Weltbürgerin Tedora in der Schweiz
Folgen Sie Tedora's Blog- aktuelle Voraussagen, Kommentare
Diskrete Hilfe für Psychologen, Mediatoren & Hellseher
AKTUELL: Massensterben, Bevölkerungsreduktion weltweit

Europa's Nummer 2 Hellseherin seit 2004 - SCHWEIZ
Auf dem Weg zu einem von Israel protegierten Groß-Kurdistan- Abdullah Öcalan
Der Dritte Weltkrieg?
Rolf Vohs: Komponist -Autist/ Asperger Syndrom- Cinematic Soundtracks- Film Score
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Tedora- kritische Esoterik Freunde- Spiritualität
Gemischte aktuelle Voraussagen- Prognosen-Prophezeiungen
Schamanen und Krankheit als schamanistisches Zeichen?
Wie werden Staaten Handlungsunfähig gemacht?
 Tedora bei Yasni
 
Positive Melancholie – Was ist das?

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Bernard Bonvivant
Stammuser


Beiträge: 166


New PostErstellt: 18.10.09, 12:14  Betreff: Positive Melancholie – Was ist das?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Der Begriff Melancholie leitet sich ab aus dem griechischen Wort melancholia.

Wir sprechen von einem Zustand der Schwermut und Traurigkeit. Die Seele leidet. In der heutigen Zeit ist dieses Krankheitsbild unter dem Begriff Depression definiert.

Der Begriff Melancholie hat nun sehr unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem aus welchem Blickwinkel wir uns mit diesem Thema beschäftigen, ob aus Philosophie, Psychologie oder zum Beispiel Kunst.

Die Melancholie geht weit zurück in die Zeit des Griechen und Arztes Hippokrates von Kós. Er sah Melancholie als eine Folge einer schwarzen und verbrannten Galle, die ihren Überschuss ins menschliche Blut abgibt.

Hippokrates ordnete die Melancholie dem Temperament des Melancholikers zu. Die vier Temperamente seiner Auffassung nach bestehen aus : Melancholiker, Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker.
In der Medizin ist Melancholie eine Krankheit. Eine Krankheit hat aber sicherlich keinen positiven Aspekt.

In der Psychologie ist es besonders Sigmund Freud der sich der Melancholie annimmt. Seiner Auffassung nach geht es um die Herabsetzung des Selbstwertgefühls, eine tiefe schmerzliche Verstimmung, dabei geht sowohl das Interesse an der Außenwelt als auch die Fähigkeit zu lieben verloren. Melancholiker sind demzufolge stark suizidgefährdet. Das stimmt auch wenig positiv.

In der Religion finden wir im Mittelalter die Mönchskrankheit, Acedia, die Sorglosigkeit auch bekannt als Trägheit des Herzens. Im 16. Jahrhundert wird die Melancholie zur Krankheit der Protestanten. Da mag aber wohl eher Suggestion im Spiel gewesen sein.

In der Weltliteratur hat die Melancholie einen festen Stammplatz. An dieser Stelle sei nur erwähnt, es gab und gibt, viele namhafte Dichter und Denker, die sich mit der Melancholie offenbar sehr gut verstehen. Zumindest auf dem Papier.

Warum aber sind so viele bedeutende Philosophen, Dichter und Künstler Melancholiker? Brauchen Sie etwa die Melancholie um ihre Werke zu schaffen?

Die Melancholie ist eine Krankheit im medizinischen Sinne. Aus Sicht der Kunst betrachtet ein unverzichtbarer Stil im Ausdruck und Form. Viele bedeutende Literaturtexte wären nie entstanden.

Der Einklang der Seele mit der Melancholie erst schafft Darstellungen im Holz und auf der Leinwand von dauerhafter Bedeutung, die über die Lebenszeit hinaus gereicht. Diese Räume sind normal Sterblichen eben verschlossen, dafür muss der Künstler bereit sein mit seiner Art von Melancholie zu leben.

So finden wir am Ende doch noch die positive Melancholie, die so manchen Betrachter und Leser erstaunen lässt:

Wie hat das Genie nur diese Kunst geschaffen?

Es ist der Ausdruck der Melancholie, der sich im Werk zur positiven Melancholie wandelt. Dem Künstler aber oft zu Lebzeiten ein eher schweres Los bereitet.



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
PIETRO
Forum- Guru


Beiträge: 330
Ort: Bad Pyrmont


New PostErstellt: 22.01.11, 11:26  Betreff: Re: Positive Melancholie – Was ist das?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Bernard

Ein schöner tiefsinniger Beitrag über Melan-Cholie bzw. De-pression.

Meine Erfahrung ist auch so, der Melancholiker lebt in seiner abgeschiedenen inneren Welt.
Es gibt tiefe Phasen wo er die Außenwelt sieht aber nicht wahrnimmt,
wie in der Psychose.
Viele Depressive gehen zu Mal- Kurse und malen ihre Welt, andere töpfern.
In den meisten Fällen suchen sie sich eine Tätigkeit die sie allein ausüben können.
In der Kunst finden wir, wie Du auch schreibst ,
viele berühmte Melancholiker, Romantiker oder Träumer.
Künstler müssen etwas Verrückt sein um neues zu kreieren.
verrückt bedeutet sich aus der Norm aus dem Normalen verrücken.
So gesehen bin auch ich Verrückt.

Heute nennt die Psychologie das „schizoide-Persönlichkeitsstörung“
Diese Diagnose sagt, der Patient hat eine Störung die kann seine Motivation sein außergewöhnliches zu schaffen.



Beratungen: Sie können auch eine Einzelberatung per Email bestellen
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj
Tedora - Hellseherin -Hellsehen- Schweiz- St. Gallen
Türkce ezoterik blog
Tedoras Bloggismus

Webliga-Webkatalog

PageRank Verifizierung www.carookee.com/forum/Tedoras-Esoterik-Freunde