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Autor Beitrag
Erik Peil
Neugierig


Beiträge: 14

New PostErstellt: 19.06.07, 09:12     Betreff: Wo ist Gott?

Hallo liebe Forumfreunde,

nach längerer Abwesenheit möchte ich Euch einen Artikel vorstellen, den ich -angeregt durch gehäufte Fragen von Patienten und durch aktuelle Geschehnisse in der Welt- verfasst habe.
Da es sich um ein emotional stark besetztes Thema handelt, möchte ich explizit darauf hinweisen, daß es sich nicht ein Dogma handelt, sondern lediglich um meine Meinung und einige Fragen, die sich jeder selbst beantworten sollte. Bei Fragen zum Verständnis und Anregungen Eurerseits schreibt mir einfach - ich bin ab sofort wieder regelmäßig ein- bis zweimal wöchentlich im Forum.
Herzliche Grüße
Erik



Wo ist Gott?

Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen angesichts des zunehmenden Leids in der Welt. Warum verhungern Kinder, warum gibt es den Terror, warum werden „gottgefällige“ Menschen vom Schicksal durch Krankheiten oder Unfälle heimgesucht und warum schweigt „Er“ dazu?

Um die Frage zu beantworten, wo Gott in solchen Situationen ist bzw. warum er nicht einschreitet, sollten wir uns zunächst einmal ansehen, welches Verständnis von Gott wir im Allgemeinen haben:
Ist er nicht der liebende Schöpfer, der uns erschaffen hat und der nur unser Bestes will? Ist er vielleicht der rachsüchtige Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert und jeden in die Hölle schickt, der sich gegen ihn versündigt? Oder ist möglicherweise beides gleichermaßen zutreffend?

Sie sehen, es wird schon bei der Definition der Basis schwierig! Fragen wir uns als nächstes, woher diese unterschiedlichen Erklärungen kommen – DASS sie alle existieren, darüber besteht kein Zweifel. Welche ist nun die richtige?

Alle diese Erklärungsversuche über Gott finden ihren Ursprung in den christlichen Religionen. Ist niemandem aufgefallen, dass diese Definitionen, die von denselben Menschen kommen, sich widersprechen?
Angst und Liebe sind keinesfalls vereinbar, sondern zwei Seiten derselben Medaille, die Leben heißt. Es sind die beiden gegensätzlichen Grundemotionen, auf denen sich alle anderen Gefühle aufbauen. Dazu später mehr.
Ist es möglich, dass die Kirchen, die ihre Definition von Gott zu einem Zeitpunkt schufen, als es um die Kontrolle und Unterwerfung der Menschen ging, diese einfach noch nicht der aufgeklärten Zeit angepasst haben?
Stellen wir uns die Frage: Cui bono – wem nützt es? Die Antwort wird uns zweifelsohne auch zu der Antwort auf die eingangs gestellte Frage führen.

Unzweifelhaft hatten die Kirchen spätestens seit dem Mittelalter gieriges Interesse am Ausbau ihrer Macht und ihrer Reichtümer. Dieses Ziel konnte jedoch nur mit Menschen erreicht werden, die dies nicht durchschauten. Also wurde zunächst denen, die hauptsächlich an diesem Ziel mitarbeiten mussten, Lesen- und Schreibenlernen verwehrt. Gottesdienste wurden in lateinischer Sprache gehalten, um das „große Mysterium“ aufrecht und die Masse unwissend halten zu können. Sünde wurde definiert, und der Papst als selbsternannter „Stellvertreter Gottes auf Erden“ mittels zwielichtiger Beweise aus der konzilseitig angepassten Bibel als oberster Wächter darüber etabliert. (Mit dem „Petros“ aus dem griechischen Urtext ist keinesfalls die Person des Petrus gemeint, sondern der „Felsen“ in seiner eigentlichen Wortbedeutung, von Jesus selbst in anderem Zusammenhang auch der „Eckstein“ genannt, mit dem er sich selbst bezeichnete.)

Wie der aufgeklärte Europäer spätestens seit Macchiavelli weiß, funktionieren solche Machtstrukturen wie die von der Kirche geschaffenen nur mit Druck und Abhängigkeiten (wer jetzt eine Parallele zu heutigen Staatsformen oder Sekten sieht, sollte besser nicht weiterlesen...). Am besten funktionieren diese Mechanismen natürlich mit Zutaten aus dem nicht greifbaren Bereich, z.B. der Geisterwelt. Glücklicherweise bedient sich der zu diesem Zweck in bestimmter (widersprüchlicher Form, s.o.) erschaffene Gott einer irdischen Organisation, die den Unwissenden erklärt, was sein Wille ist. Er ist zwar einerseits liebevoll am Wohlergehen seiner Schäfchen interessiert, straft aber unerbittlich diejenigen ab, die den von ihm lt. eigenem Bekunden verliehenen freien Willen realiter einsetzen. Was ist das für eine Wahlmöglichkeit? Welcher „Vater“ würde so mit seinen „Kindern“ umgehen?

Gibt es einen freien Willen, so ist er auch einsetzbar, ohne negative Konsequenzen seitens des Stifters befürchten zu müssen! Die Aussage, Gottes Wege wären unergründlich und deswegen müsse man auch scheinbare Widersprüche hinnehmen, ist ein weiteres Glied in der Kette der Verdummung.

Wie wäre es mit einem Gott, der den Menschen den freien Willen gegeben hat, damit er ihn auch benutzt? Wie wäre es mit einem Menschen, der seine Erfahrungen machen darf, der lernen darf, wie und was das Leben ist, ohne im Blindflug befürchten zu müssen, von einem heckenschützenartigen Gott, der nur darauf wartet, dass sein Geschöpf einen Fehler macht, bis in die ewige Verdammnis abgestraft zu werden?
Ein solcher Mensch stellt eine Gefahr dar. Eine Gefahr für alle, die von seiner Abhängigkeit leben, weil sie ihm jeden Tag aufs Neue verkünden, was für ihn richtig und gut ist. Wo käme man hin, wenn jeder darüber selbst entscheiden würde? Was, wenn ein solcher Mensch feststellt, dass er niemanden benötigt, der ihm sagt, was sein Schöpfer von ihm will. Was, wenn er plötzlich Zeit hätte, sich mit geistigen Dingen zu beschäftigen? Was, wenn er auf die Idee käme, sein komplettes Glaubenssystem infrage zu stellen, weil er darauf kommt, dass ihm dies nur eingetrichtert wurde. Was, wenn er diesen Prozeß auf andere Lebensbereiche überträgt, z.B. die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft oder den Konsum?

Schlechte Karten für die, die für den Betrug am täglichen Leben Aufmerksamkeit und Steuern kassieren! Und glauben Sie mir, da kommen einige zusammen: Angefangen vom Politiker, der ausschließlich an seinem eigenen Wohl interessiert ist und den Bürger immer mehr von Zahlung zu Zahlung scheucht über die Freizeitindustrie, die unter dem Label des Sports oder der Entspannung verhindert, dass man auch nur eine ruhige Minute am Tag hat, in der man sich selbst kritische Fragen stellen könnte bis hin zum Handyprovider, der die neuesten Telefone mit noch mehr unnützen Funktionen anbietet. Unter den ersten ist sicherlich auch die Religion, die mit wabernden Versprechungen für das Jenseits verhindert, dass man im Diesseits aktiv wird, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen – das Paradies wartet auf die, die sich für den Herrn so richtig haben durchprügeln und erniedrigen lassen.

Wissen sie was? Einen solchen Gott will ich nicht. Einen solchen Gott sollte man schnellstens von seinem Thron holen und durch jemanden ersetzen, der mitfühlend ist, gerecht und liebevoll.
Aber gibt es nicht auch diese Definition in der Religion? Ja, es gibt sie. Allerdings wird sie niemals ohne den grollenden und strafenden Aspekt verwandt.
Was aber bleibt übrig, wenn man diesen ignoriert? Was könnte ein solcher Gott von den Menschen wollen, außer dass sie sich gegenseitig lieben und glücklich sind? Hatte er nicht ursprünglich ein Paradies geschaffen? Und daraus wurden die Menschen nur vertrieben, weil sie sich gegen Gott versündigt hatten? Was für ein schwacher Gott ist das, der die Menschen bestraft!
Lassen Sie mich ein Bild von einem Gott zeichnen, wie ich ihn verstehe:

Ich glaube weder an einen Urknall –zumindest nicht ohne einen intelligenten Sprengmeister- noch an die Evolution. Gott muß auch nicht unbedingt eine Person sein, sondern mir gefällt der Gedanke an eine Kraft oder Macht besser. Diese Macht beschließt nun, Menschen zu erschaffen oder deren Erschaffung (vielleicht durch eine übermenschliche Zivilisation, die aber später fälschlicherweise mit dem dahinterstehenden Geist verwechselt worden sein könnte) zumindest zuzulassen.
Was könnten diese Geschöpfe der Allmacht geben, was sie nicht schon hätte? Haben Sie sich einmal gefragt, was für ein armer Wicht ein Gott sein muß, der von seinen „Kindern“ etwas benötigt?

Meine Antwort auf die erste im letzten Absatz gestellte Frage lautet: NICHTS. Gott hat alles und ist alles, er benötigt nichts von uns. Wenn er aber nichts von uns will, warum sollen wir dann an ihn glauben? Auf diese Frage hat Neal Donald Walsch, der Autor von „Gespräche mit Gott“ und anderen lesenswerten Büchern, ein sehr gutes Beispiel als Antwort:

Stellen Sie sich vor, sie bekommen Post von einem reichen Verwandten aus der Ferne, von dem sie noch nie etwas gehört haben. Dieser teilt Ihnen mit, dass er Ihnen sein Vermögen vererben wird. Er erwartet nichts von Ihnen, aber was passiert, wenn Sie nicht daran glauben, dass es diesen Verwandten gibt? Sie werden seine Erbschaft nicht antreten können.

Welche Erbschaft hat nun Gott für uns? Nach meinem Verständnis bietet er uns die Erkenntnis an, dass wir seine Kinder sind, ausgestattet mit seinen Fähigkeiten. Wir müssen diese nur nutzen, um unser Leben selbst zu gestalten und glücklich zu sein. Der wichtigste Teil dieser Erkenntnis besteht darin, dass es keine Trennung gibt: Alles ist eins, wir sind ein Teil von Gott und er ein Teil von uns, mehr noch: Jeder ist ein Teil des Ganzen und das Ganze findet sich in jedem wieder.
Können Sie sich vorstellen, wie schwierig es ist, mit dieser Erkenntnis einem anderen etwas Böses zuzufügen? Vielmehr werden wir alle darauf bedacht sein, das Wohl des anderen im Auge zu haben. Gewalt als Mittel zum Erreichen von Zielen ist unangebracht und nicht mehr notwendig, weil ja jeder ein Interesse daran hat, dem anderen zu helfen. Niemand wird mehr etwas tun, was anderen schaden könnte, wenn die Erkenntnis da ist, dass man damit letztendlich sich selbst schadet.

Daß dem so ist, können wir jeden Tag beobachten – nicht in direkter Kausalität (das ist auch der Grund, warum z.B. viele Menschen, die durch Ausbeutung anderer Geld verdienen, trotzdem nicht von üblen Krankheiten dahingerafft werden, sondern bis an ihr natürliches Lebensende in Saus und Braus leben), sondern viel verwobener. Jede Aktion zieht eine Reaktion nach sich – nicht direkt beim Verursacher, aber im Ganzen. Je selbstsüchtiger das Gesamtaufkommen an Handlungen geprägt ist, desto mehr verändert sich auch die Gesamtenergie der Erde in diese Richtung. Gedanken und Handlungen sind Energie, die nicht ohne Auswirkung bleibt. Selbstsucht bringt also immer mehr Selbstsucht hervor, Gewalt immer mehr Gewalt und... Liebe immer mehr Liebe!

Überlegen Sie sich also beim nächsten Mal, bevor Sie in die Luft gehen, weil Ihr Gegenüber Sie provoziert, ob Sie nicht lieber in diesem Verhalten die Angst vor mangelnder Aufmerksamkeit oder Zuwendung sehen und darauf anstatt mit der gewohnten Heftigkeit lieber mit Vergebung und Liebe antworten. Jemand muß damit anfangen, warum nicht Sie? Sie werden sehen, dass es Ihnen dabei besser geht als vorher, weil sich aufgrund Ihres neuen Verständnisses die Gründe für Aufregung, Streß, Haß etc. drastisch reduzieren werden.

Das ist das Göttliche, was in Ihnen ist – leben Sie es!








© 2006 by Erik Peil, www.forum-lebensenergie.de


[editiert: 26.10.08, 16:50 von Hellseherin Tedora - Schweiz]
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