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Pflegeheim Monopoly – Wenn der alte Mensch zur Ware wird

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Tschicki

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Beiträge: 48185
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 11.03.14, 00:56  Betreff: Pflegeheim Monopoly – Wenn der alte Mensch zur Ware wird  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

„Investieren Sie in ein Pflegeheim, 7,25 % Rendite pro Jahr, Einnahmen staatlich garantiert.“ Ein Satz aus einem Werbeprospekt eines Immobilienfonds, und er wirkt wie ein Versprechen aus den Zeiten vor der Finanzkrise.

http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/pflege256.html

Tja, da gehts nur ums Geld, um viel Geld! Der Mensch bleibt auf der Strecke dabei, sicher nicht ueberall in den Pflegeheimen aber oft.

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Donald
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 11.03.14, 01:14  Betreff: Re: Pflegeheim Monopoly – Wenn der alte Mensch zur Ware wird  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tschicki
    „Investieren Sie in ein Pflegeheim, 7,25 % Rendite pro Jahr, Einnahmen staatlich garantiert.“ Ein Satz aus einem Werbeprospekt eines Immobilienfonds, und er wirkt wie ein Versprechen aus den Zeiten vor der Finanzkrise.

    Tja, da gehts nur ums Geld, um viel Geld! Der Mensch bleibt auf der Strecke dabei, sicher nicht ueberall in den Pflegeheimen aber oft.
Das letzte Hemd hat keine Taschen und der Deutsche Staat sorgt dafür, dass die auch nicht benötigt werden!!! Statt zu erben, wie das früher mal der Fall zwischen den Generationen war zieht man heute die Kinder zur Finanzierung der Altenpflege mit heran, so dass nicht nur kein Erbe mehr da ist, sondern auch noch zugezahlt werden muss.

Schlimmer als das ist aber die Zerstörung von Familie und Gesellschaft durch die Politik der letzten Jahrzehnte. Das was früher in Familien und Lebensgemeinschaften (allgemein als Kiez bezeichnet) alte Menschen aufgefangen hat ist zerstört.

Ich weiß, dass das was jetzt kommt nicht "politisch korrekt" ist, aber man muss sich schon fragen ob es den Menschen früher mit dem "Heimchen am Herd" besser ging als heute. Dienlich ist es doch nur dem Staat, denn es werden Arbeitsplätze "geschaffen". In meinen Augen werden die nur gewinnbringend "verschoben". Das was früher die Hausfrau erledigte machen heute Putzfrau, Tagesmutter und verschiedene weitere Dienstleister. Konnte die Hausfrau früher noch Preise vergleichen muss sie nach der Arbeit noch alles erledigen was liegen bleibt, inkl. Einkauf. Dass da nicht immer optimal und gesund eingekauft wird ist nachvollziehbar. Aber alles erzeugt Steuern und darauf kommt es an. Eine Hausfrau verdient nichts - bekommt nichts - und vollkommen fatal - zahlt keine Steuern!!! Aber sie sorgt dafür, das man gerne nach Hause kommt, bzw. es überhaupt ein "Zu Hause" gibt!!!

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Tschicki

Administrator

Beiträge: 48185
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 11.03.14, 01:33  Betreff: Re: Pflegeheim Monopoly – Wenn der alte Mensch zur Ware wird  drucken  weiterempfehlen

Leider ist das was Du beschreibst Donald, auch eine Sache der gewollten Umerziehung. Immer mehr Frauen wurden und werden berufstaetig (ich war da keine Ausnahme) damit der Staat noch mehr Steuereinnahmen bekommt.
Propagiert wurde doch offen gegen Kinder. Man konnte sich mit Kindern nicht mehr "alles leisten", keine 2 - 3 x im Jahr in Urlaub etc. pp

Wenn ich an meine Mutter denke, die ihre Mutter und ihre Schwiegermutter pflegte bis zuletzt, so sage ich heute noch Hut ab Mama!
Mama war immer da fuer mich und meinen Bruder, fuer die Omas. Das Haus war immer sauber (bis ich aelter war und mithalf), Garten hatte wir, Muttern hatte eingemacht etc. pp - eben alles was die vermeintlich altmodische Hausfrau so macht.
Die Muetter des alten Schlages waren schon einsame Spitze und sicher gibt es solche Frauen auch noch heute. Ich kenne einige davon.

Dass so etwas noch moeglich ist, das sieht man auch in Uruguay. Ich wuensche jedem Kind ELTERN (nicht nur einen Elternteil) und eine Mutter nach dem alten "Strickmuster" von einst.
Finanziell ist das wohl heutzutage leider nicht mehr so moeglich wie es manche Eltern gerne moechten - und auch viele Frauen sind ja heute sooooooooooo emanzipiert, dass sie nicht einmal mehr fuer ihren Mann ein liebevolles Zuhause schaffen und leckere Kost kochen moegen!

Arme Welt.

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