Weltbank und Internationaler Währungsfonds

Hormiga47 · Ehemaliges Mitglied

http://latina-press.com/news/110791-weltbank-genehmigt-260-millionen-dollar-fuer-uruguay/

“Mit der sofortigen und kostenlosen Bereitstellung des Darlehens kann die uruguayische Regierung im Hinblick auf mögliche schädliche internationalen Einflüsse schnell und flexibel reagieren”,

Gruss:Silvia

Tschicki · Administrator Beiträge: 48185 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Nun habe ich mich erst einmal gefragt wer oder was sich hinter der Weltbank verbirgt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbank

Da stoesst mir zumindest ein Satz schon auf:

"Der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer sieht in der Weltbank eine rein westlich orientierte Organisation, die durch auflagengebundene Darlehen an Entwicklungsländer maßgeblich in deren Wirtschaftskreisläufe eingreift mit dem Ziele, Absatzmärkte zu erschließen und über den Mechanismus der durch den Kredit entstandenen finanziellen Abhängigkeit und Schuld die natürlichen Ressourcen des jeweiligen Landes auszubeuten. Somit diene die Weltbank nicht primär der Förderung eines Entwicklungslandes, sondern der Manifestierung des wirtschaftspolitischen Einflusses der Industrienationen, also der Anteilseigner. ^[8]"

Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Tschicki · Administrator Beiträge: 48185 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Und nun zum derzeitigen Praesidenten der Weltbank, Robert Zoellick

http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Zoellick

"Robert Bruce Zoellick [ˈɹɑːbɚt bɹuːs ˈzɛlɪk] (* 25. Juli 1953 in Naperville, Illinois) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei). Er gehörte den Regierungen der US-Präsidenten George Bush und George W. Bush an. Seit dem 1. Juli 2007 ist Zoellick Präsident der Weltbank."

Tja und da klingeln wieder die Alarmglocken:

"Zoellick ist darüber hinaus Mitglied der Think-Tanks Council on Foreign Relations und Trilaterale Kommission. Zudem war er viermal Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz."

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Tschicki · Administrator Beiträge: 48185 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Weltbank und Internationaler Währungsfonds

Liberalisierung auf Kosten der Umwelt

Artikel veröffentlicht am: 23.04.2004,
Artikel veröffentlicht von:
Greenpeace Redaktion

Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) sind - neben der WTO - die treibenden Kräfte der Globalisierung. Beide Institutionen haben weltweit die Liberalisierung der Wirtschaft - häufig auf Kosten sozialer und ökologischer Belange - vorangetrieben. Mit der Förderung von Mammutprojekten, wie etwa Staudämmen und Pipelines, waren und sind sie in großem Ausmaß an der Umweltzerstörung in Entwicklungsländern beteiligt.

hier gehts weiter:

http://www.greenpeace.de/themen/umwelt_wirtschaft/wto/artikel/weltbank_und_internationaler_waehrungsfonds/

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Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Hormiga47

“Mit r sofortigen und kostenlosen Bereitstellung des Darlehens kann die uruguayische Regierung im Hinblick auf mögliche schädliche internationalen Einflüsse schnell und flexibel reagieren”,

Tja schön und gut. Erstens muss man so ein Darlehn erst mal brauchen!!! Weltbankdarlehn sind was für Länder, die an anderer Stelle ihre Limits ausgeschöpft haben!!!

Frage 1: Ist Uruguay schon soweit, dass das Land solche Darlehn braucht???

Zweitens sind die Auflagen zumeist mit politischen Auflagen versehen!!!

Frage 2: Welche wichtigen Investitionen muss Uruguay stemmen, um sich Auflagen machen zu lassen???

Es gibt noch viel mehr Fragen ... ??? Ich hätte noch welche, aber die ersten beiden beschäftigen mich bereits!!!

Hormiga47 · Ehemaliges Mitglied

Frage 2 beschaeftigt mich auch sehr!!

Gruss:Silvia

Tschicki · Administrator Beiträge: 48185 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Hier habe ich einen Bericht darueber aus Uruguay:

http://www.180.com.uy/articulo/22285_Prestamo-del-Banco-Mundial-para-consolidar-crecimiento

Hier auch mal einer der Kommentare zu diesemBericht - mittels Google uebersetzt:

"

Schuldner immer

Heute, 09:38

Ich fürchte, der "Darlehen". Es erschreckt mich der Weltbank. Es erschreckt mich an den IWF.

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Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Tschicki

Hier auch mal einer der Kommentare zu diesemBericht - mittels Google uebersetzt:

Ja die Kommentare drücken aus wie zwiegespalten das Land ist. Die einen wollen lieber Kredite zurückzahlen und andere sehen in dem Geldregen eine Chance für einen neuen Start.

Ist schwer in solch einem Umfeld gute Politik zu machen. Die Darlehn von heute können die Krise von morgen sein - oder auch die Wirtschaftsmacht von morgen.

Tschicki · Administrator Beiträge: 48185 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Wohl dem der sich nicht in die Haende irgendwelcher Glaeubiger begeben muss!!!

LG

Tschicki

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Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Tschicki

Wohl dem der sich nicht in die Haende irgendwelcher Glaeubiger begeben muss!!!

Richtig!!! Nur sind die Weichen des Systems so gestellt, dass ohne eine Bank fast nichts mehr geht. Vorteile bietet das nur dem Staat, denn durch die Aufnahme von Krediten können teurere Anschaffungen finanziert werden, die im anderen Falle nicht getätigt würden, oder billiger sein müssten. Das bringt höhere Steuereinnahmen und verpflichtet die Bürger in den nächsten Jahren weiter zu malochen!!!

Viele vergessen dabei, dass das Geld eines Tages auch wieder zurück gezahlt werden muss. So wird mancher Luxus schnell zu einem befristeten Vergnügen mit finsterem Ende. Statt Wohlstand steht am Ende sehr oft der Bankrott. Viele Menschen verlieren schnell den Überblick und verlernen das gesunde wirtschaften.