UruguayUndQuerbeet

antaresuy · Ehemaliges Mitglied

Hallo Tschicki,

erinnert mich an einem kürzlich politisches Geschehen im Plunaskandal. Da trafen sich unser Finanzminister Lorenzo, BROU Vorstandspresident Calloia, Besitzer von Buquebus López Mena und Sohn und der "Mann auf meiner rechten Seite" wie man neuerdings zweifelhafte Leute in Uruguay bezeichnet.

Für Laien hat dies keine Bedeutung, aber der Vorfall in sich im Plunaskandal war ein tolles Ereignis. Die Flugzeuge von Pluna sollten im September versteigert werden. Im letzten Moment verschob die Regierung die Versteigerung auf den 1. Oktober und bat López Mena mögliche Käufer zu bringen. Es kam der 1. Oktober und die 7 Flugzeuge wurden für 137 Millionen Dollar an einen Herrn auf der rechten Seite des Versteigerers verkauft. Die Versteigerung dauerte nur 7 Minuten. Der Käufer wurde sofort als Antonio Sanchez, vertreter von Cosmo in Spanien, bekanntgemacht. Aber die Bombe platzte dann am nächsten Tag, als herauskam, dass Antonio Sanchez in wahrheit Hernán Antonio Calvo Sanchez hiess (es wurden absichtlich der zweite Name und der Nachname der Mutter bekanntgegeben, da der Pass ja bei der Versteigerung vorgewiesen wurde. Ausserdem kam heraus, dass dieser HerrHernán Calvo oder Antonio Sánchez, eher bekanntgeworden als "der Herr zu meiner Rechten" (el caballero a mi derecha) in früheren Jahren Angestellter und Vorstandsmitglied von Buquebus Spanien war und dass sogar López Mena Taufpate von seinen Kindern sei. Am Tag nach der Versteigerung, bekam der Fotograf von "El Observador" den Tip von einem geheimen Treffen in Lindolfo. Link zum Artikel: http://www.elobservador.com.uy/noticia/234101/-lorenzo-repetia-34fotos-no-no-no/

Hier das ergebnis: Zum Fotografenb gewandt: (vlnr) López Mena, sein Sohn, der Herr auf der rechten Seite; mit dem Rücken an den Fotografen gewandt: (vlnr) Lorenzo (Finanzminister) und Calloia (Vorstandsvorsitzender der BROU)

Bild 1 kam auf die erste Zeite in der Zeitung mit dem Titel "Fotos no" und damit brach dann voll der Plunaskandal aus. Der angebliche Käufer Cosmo meldete, dass sie unmöglich in der LKage waren die Fluzeuge zu bezahlen, da sie über solch ein Kapital nicht verfügen. Die gebrachte Garantie bei der BROU kam auch unter Verdacht und heute steht fest, dass das angebliche Garantiedepot von Calloia bestätigt wurde, aber es dieses nicht gibt. Somit ist alles zur Justiz gekommen und statt alles klarer wird, ist bis heute unmöglich zu sagen was die Regierung getrieben hat. Eines ist klar, niemand hat sich ilegal bereichert, aber die Inszenierung eines solchen Theaterstückes um damit Propaganda zu machen, muss besser organisiert werden und nicht von diesen Washlappen die Uruguay regieren.
Somit Tschicki komme ich wieder auf den gestrigen Punkt zurück: wie gut ist Mujica als President?

LG Peter