DaMicha
Stammgast
Beiträge: 27
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Erstellt: 07.11.06, 17:34 Betreff: Re: Wann macht VHDL Sinn? |
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Moin Happy.
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* das Design schafft die geforderte Taktfrequenz (z.B. 20 MHz) |
Ist damit gemeint das, wenn ich z.B. auf einen steigende Flanke beim Clock reagiere das Programm bis zur nächsten steigende Flanke einmal durchgelaufen sein muß? |
Ja fast, nur das es sich nicht um die komplette Logik handeln muss, sondern auch nur eine Teilaufgabe abgearbeitet werden kann. Mal ein Beispiel: x = (a + b) + (c + d) a,b,c,d,x sind Register und die Plus Operatoren ist die Logik, die diese verknüpft. Es müssen also die drei Plus-Operatoren innerhalb eines Taktzykluses durchgeführt werden. Wobei die geklammerten parallel ausgeführt werden können. Der Takt muss also so langsam sein, dass 2 Plus Operatoren ausgeführt werden können.
Man kann die Aufgabe aber auch aufteilen (mit zwei zusätzlichen Registern x1, x2): x1 = a+b x2 = c+d im ersten Takt und x = x1 + x2 im zweiten Takt. Das Ergebnis ist das gleiche nur das zwei Takte benötigt werden. Dafür benötigt man nur noch die Laufzeit von einer Addition zwischen den Registern. Der Takt kann also schneller sein.
Zitat: diehappy
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Zitat:
Macht VHDL eher bei großen oder auch schon bei kleinen Projekten Sinn? |
Meinst Du jetzt im Vergleich zu Verilog (andere Hardwarebeschreibungssprache) oder meinst Du den prinzipiellen Einsatz von FPGAs, die Zielhardware für VHDL. Man könnte ja auch Microkontroller benutzen. |
Ich meinte damit, wann nutzt man VHDL, wann nimmt man noch Blocksymbole oder was es auch sonst noch für möglichkeiten gibt die Hardware zu beschreiben. |
Blocksymbole habe ich eigentlich noch nie verwendet (außer auf nem Blatt Papier ;-) ). Habe aber schon gesehen, das auf höheren Ebene Komponenten mit Hilfe einer Blockansicht zusammengeschaltet werden (z.B.: Rechenwerk, SDRAM-Interface, IO-Schnittstellen, usw.). Ist Geschmackssache und vielleicht etwas übersichtlicher, da man ähnlich wie bei einem Leiterplattenlayout die Struktur des Designs vor Augen hat. Bei kleinen Designs (einfache logische Verküpfungen) könnte man Blöcke höchstens noch beim Lehren einsetzen, um eine Vorstellung zu vermitteln.
Mfg DaMicha
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