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Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?

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Kobaia
Mitglied

Beiträge: 35

New PostErstellt: 06.07.08, 19:42  Betreff: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Beim Stöbern durch das Genesis-Forum ist mir ein Thread aufgefallen, wo über auf den Studioalben vorkommenden Spielfehlern diskutiert wurde, seis ein offensichtlich falscher Gitarrenton, zufällig mitgenommene Geräusche ganz leise im Hintergrund oder sogar Geschwindigkeitsschwankungen in tempotechnisch sonst durchgängigen Liedern oder Stellen. Gibts da vielleicht auch den ein oder anderen vorher noch nicht entdeckten "Fehler" auf Yes-Alben, der jemandem schonmal aufgefallen ist? Fände ich bei einer durch ihre technische Brillianz auffallende Band interessant, so kleine Entdeckungen zu teilen, oder sind die Studioalben etwa alle "rein"?

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JJG
Administrator

Beiträge: 5148
Ort: Bad Lobenstein


New PostErstellt: 06.07.08, 20:10  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Schönes Thema.

Yes waren in ihrer Arbeit Perfektionisten, aber eben auch nur Menschen. Ich glaube die Musiker kennen Ihre "Fehler" meist selbst.

Steve Howe war z.B. dafür bekannt sich auch mal unorthodox zu verhalten. Er war immer auf der Suche nach unbekannten Akkorden auf der Gitarre, die z.T. eben auch mal nicht der "reinen" Tonleiter entsprach.

Neulich habe ich ein schönes Buch gelesen. Der in Dresden wohnhafte Keyboarder Thomas Kurzhals war immer bestrebt Songs/Läufe von Wakeman oder Emerson zu analysieren. Man muss dazu sagen, dass er nach meiner Meinung in einer Reihe mit Emerson und Wakeman steht. Sowohl seine kompositorischen als auch technischen Fähigkeiten sind der den beiden Engländern ebenbürtig.

Leider hatte er früher keine Möglichkeiten an Notenmaterial zu kommen. Also hat er die Stücke von den Keyboardern auf Band aufgenommen und dann viel langsamer abgespielt und dann die Noten mühselig zu Papier gebracht. Er sagte nur, dass diese beiden Heroen machmal ganz schon quer durch die Tonarten gespielt haben.

Kurzhals hat übrigens viele Jahre lang studiert, war als Dozent tätig usw. er war (ist) der Keyboarder von Stern Combo Meißen, die dieses Jahr übrigens ihren 44. Geburtstag feiert. (Gibt es eine ältere noch exisierende Art/Progrock-Band). Thomas Kurzhals ist übrigens eher introvertiert und bescheiden.

Er hat sich aber bei seinen Kompositionen von Wakeman und Emerson stark inspirieren lassen. Live hat er auch Emersons Version von "Jerusalem" gespielt.


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[editiert: 06.07.08, 20:11 von JJG]
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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 06.07.08, 21:25  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Musikalische Spielfehler interessieren mich meist nicht; "To Be Over" ist rappelvoll mit komplexen Gitarrenexperimenten, mal mehr krumm und mal weniger.

Ich finde dass Musik dann langweilig bzw. unglaubwürdig wird wenn sie perfekt gespielt wird. Bei Gentle Giant ist alles total glatt und steril - alles ist an seinem Platz. Live gewinnt die Musik durch die roh-rauhen Verhältnisse deutlich - daher finde ich die Studioalben recht schlecht, die Liveaufnahmen dafür aber richtig stark.

Also: lieber roh und mit Fehlern als glattgebügelt.

Über dieses Meckern an falschen Tönen und fehlenden Bindestrichen kann ich eigentlich - sorry - nur lachen. Ein bisschen mehr Nehmen-wie-es-kommt-Mentalität wäre da doch angebracht.
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Wakey's #1 Fan
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Beiträge: 1179
Ort: am Mittelpunkt der Erde


New PostErstellt: 08.07.08, 17:01  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Besteht Prog nicht komplett aus "Spielfehlern"? Ich meine, so schräg wie's da immer zugeht...das kann keinem Musiklehrer gefallen...
Und gerade das gefällt mir! Keep on Proggin'!


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Eric
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Beiträge: 1565
Ort: Hamburg


New PostErstellt: 08.07.08, 17:18  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Ein Spielfehler liegt doch aber nur vor, wenn die Musiker etwas anderes spielen, als eigentlich vorgesehen war, also z.B. mal eine falsche Taste auf dem Keyboard anschlagen. Wenn man lediglich von konventionellen Tonleitern und Harmonien abweicht und ein paar "schräge" Töne spielt, liegt aber kein Spielfehler vor, wenn man da so wollte. Das eine vom anderen zu unterscheiden ist natürlich nicht immer einfach. Ein Musiker kann sich immer damit "rausreden", dass es genauso gedacht war. Je unkonventioneller die Musik selbst ist, also insbesondere im Jazz oder auch im Prog, desto mehr kann man sich ja auch von musikalischen Konventionen befreien und "schräg" spielen.



Moondust will cover you!
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JJG
Administrator

Beiträge: 5148
Ort: Bad Lobenstein


New PostErstellt: 08.07.08, 17:24  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Nein Nina - Spielfehler sind das nicht. Du meinst wahrscheinlich Kontrapunkte (klick), die bei Yes häufig verwendet werden. Dann klingt die Musik nicht mehr "normal". Letztlich ist das "normale" Klingen von Musik auch Blödsinn. Diese "normalen" Klänge werden uns nämlich z.B. durch die "Hitradiosender" oder TV-Sendungen der Musikindurstrie eingeimpft.

Wenn man die Hits oder sogenannte normale Musik nimmt, dann ist da meist das selbe Schema vorhanden(es gibt natürlich Ausnahmen). Für Hitproduzenten gibt es ungeschriebene Gesetze. Z.B. das spätestens nach 20 Sekunden gesungen werden muss, dass sich fast alles im 3 oder 4/4 Takt wiederfindet und das Strophe, Refrain, Strophe, Refrain-Prinzip.

Als das Asia-Album "Aqua" rauskam, hat ein DJ in München den Song "Who Will Stop The Rain" fast jeden Tag im Radio gespielt. Der Song ist kein typischer Mainstreamsong. Aber durch das ständige Wiederholen haben sich auch die Hörgewohnheiten der Menschen geändert und die Scheibe wurde in diesem Gebiet überdurchschnittlich oft verkauft.

Alles eine Frage der Suggestion. Wenn im Radio auch wieder das ganze Spektrum an Musik gespielt würde, dann würde auch Nischenmusik wie Prog (mit Kontrapunkten) wieder "normal" sein.


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BRAIN
Administrator

Beiträge: 1509

New PostErstellt: 08.07.08, 17:47  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Selbst wenn es irgendwo Spielfehler auf Alben gäbe würde ich sie nicht bemerken weil ich nicht darauf achte und es sowieso nicht beurteilen könnte.
Das wäre ja wie wenn man beim Musik hören auf die Frequenzen achten würde.



"It's better to burn out than to fade away."
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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 08.07.08, 19:24  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Man muss mal die "Piper at the Gates of Dawn" analysieren.Bei dem fehlerbehafteten Getue, sowohlvon der Musik als auch von den Effekten her, gibt es bestimmt eine ganz schlechte Bewertung.

Dann schreibt man als PsychRock-Hörer seine gefühlte Note daneben und checkt welche aussagekräftiger ist.


Ich finde es ganz interessant, wenn ein bisschen was zur musikalischen Form von einem Stück bzw. zur Instrumentierung gesagt wird, also wann das E-Piano einsetzt oder auch was zu den Tonleitern. Aber eine Bewertung oder eine Empfehlung funktioniert nur mit gefühlten,emotional-ideellen Werten ...

Frequenzen checken muss man nicht... einfach aufs Gefühlhören.
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Fragile
Moderator

Beiträge: 1649


New PostErstellt: 10.06.09, 00:11  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

Also, Spielfehler sind mir bei den Yes-Alben bisher nicht aufgefallen, aber dafür das eine oder andere Gesabbel:

Beim Intro von "And You And I" auf CTTE hört man jemanden ganz zu Anfang "Okay!" sagen. Könnte von Steve sein, bin mir aber nicht sicher.

Und beim Titelsong von "Going For The One" hört man noch jemanden (Alan?) die Band einzählen (a-one, a-two, a-one, two three, four).


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JJG
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Ort: Bad Lobenstein


New PostErstellt: 10.06.09, 17:57  Betreff: Re: Yes - Spielfehler auf regulären Studioalben?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Fragile
    Also, Spielfehler sind mir bei den Yes-Alben bisher nicht aufgefallen, aber dafür das eine oder andere Gesabbel:

    Beim Intro von "And You And I" auf CTTE hört man jemanden ganz zu Anfang "Okay!" sagen. Könnte von Steve sein, bin mir aber nicht sicher.

    Und beim Titelsong von "Going For The One" hört man noch jemanden (Alan?) die Band einzählen (a-one, a-two, a-one, two three, four).
Ich denke, dass ist beabsichtigt.

Für "And You And I" gab es ursprünglich kein richtiges Intro. Steve war/ist ständig damit beschäftigt seine Gitarren zu stimmen. Als er es wieder gemacht hat, gab Jon einen Wink an Eddie Offord und dieser hat das mitgeschnitten. Alle fanden es als "Intro" toll und so ist es geblieben.


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