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Magenta - Metamorphosis (2008)

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JJG
Administrator

Beiträge: 5148
Ort: Bad Lobenstein


New PostErstellt: 23.08.08, 11:45  Betreff: Magenta - Metamorphosis (2008)  drucken  weiterempfehlen

Magenta – Metamorphosis

Man stelle sich vor, dass Annie Haslam, Steve Howe, Chris Squire, Mike Portnoy und Jordan Rudess (beide Dream Theater)in einer Band spielen würden. Was käme dann wohl raus: Magenta ?

Kopf von Magenta ist der Multiinstrumentalist Rob Reed, der für alle möglichen Saiteninstrumente, Keyboards, den Hintergrundgesang und andere Instrumente verantwortlich ist. Dazu gesellt sich Christina Booth mit ihrer markanten Stimme sowie der hervorragende Gitarrist Chris Fry, Schlagzeuger Tim Robinson und Martin Rosser (Gitarren) sowie eine ganze Reihe Gastmusiker.

Das Album bietet kurzweilige Musik, die in ihrem Aufbau an die Artrockgrößen der 70er erinnert. Hier findet aber keine Nachahmung statt, sondern ausgefeilte Songs wurden komponiert, die wirklich das Prädikat progressiv verdienen. Natürlich ist auch der Yes-Fan sehr erfreut Gitarren- und Bass-Parts im Stile von Howe und Squire zu vernehmen.



Vier Songs sind auf dem Album zu hören und es ist wahrlich kein „easy-listening“ Album geworden. Gleich zu Beginn gibt es den dreiteiligen Song „The Ballad Of Samuel Layne“ zu hören, der schon gleich mal knapp über zwanzig Minuten geht und in die „Hall Of Fame“ der Longsongs gehört. Christina Booth singt die Geschichte über den Soldaten Sam, der am vorletzten Tag seines Lebens ist … eine wundervolle Liebesgeschichte, die in den Sinnlosigkeiten von Kriegshandlungen endet? Hört euch den Song selbst an, dann wisst Ihr wie die Geschichte aus geht. Musikalisch dichter Artrock in dem sich die Instrumente austoben, musikalische Brücken über scheinbar unüberwindbare Täler bauen und zur Sanftheit einer ins Mark gehen Frauenstimme führen. Schon allein wegen dieses Stückes lohnt sich der Kauf der CD.

Nahtlos geht es dann zum „Prekestolen“ (dem Predigerstuhl) in Südnorwegen. Diese imposante „Pilgerstätte“ sollte man beim nächsten Norwegen-Urlaub im Programm haben. Dieser (kürzeste) Song erinnert mich ein wenig an Gabriels „San Jacinto“. Auch hier läuft die Sängerin zu Höchstform auf. Und in den Textinhalten müssen wir wiederum erkennen, wie klein wir Menschen sind und welche Verantwortung wir dennoch haben.

Vielleicht kommen wir deshalb zum Titelsong „Metamorphosis“. Frau Booth in Gesalt einer singenden Hexe sinniert über Leben und Tod und stellt die scheinbar wichtigen Dinge unser Erdenzeit in Frage. Beim dramatischen Aufbau des Songs verwundert es nicht, dass Mastermind Rob Reed gerade Yes als erste seiner musikalischen Einflüsse auf der Homepage benennt. Alle möglichen Keyboard-Sounds werden mit den Gitarren verwoben und mit treibenden Bassläufen vorangetrieben. Man kehrt zu Vokalparts mit vollen akustischen Gitarren zurück um die Stimme in den Vordergrund zu heben. Letztlich besteht aber ein ausgewogenes Gleichgewicht. Auch die Freunde der härteren Fraktion werden sich daran erfreuen können.

Das Stück „Blind Faith“ bildet einen würdigen Abschluss für ein gelungenes Album und ist auch wieder etwas eingängiger aber düsterer gehalten. Textlich werden die Themen der vorangegangenen Songs nochmals aufgeworfen und mahnen schlussendlich mit den letzten Worten „Wake Up“. Ob Steve Howe nicht doch ein paar Gitarrenparts beigesteuert hat ?

Ein geniales Album haben die Waliser geschaffen, welches von mir volle Punktzahl erhält. Auch Annie Haslam scheint von der Band begeistert zu sein. Sie war früher auch mal Gastsängerin auf dem Song „Night And Day“für Magenta. Hier findet Ihr Annies Kommentar.

Wer in Songs rein hören möchte, der klickt auf diesen Link. Da findet Ihr eine Übersicht über die bisherigen Alben.


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[editiert: 23.08.08, 12:02 von JJG]



Dateianlagen:

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