Kann man Musik(geschmack) objektiv bewerten?

JJG · Administrator Beiträge: 5148 Ort: Bad Lobenstein

Musikgeschmak bewerte ich erstmal nach 2 Kriterien.

Betrachte ich die Musik mehr als 1. Kunst

oder eher als

2. Unterhaltung

Beide Sachen kann man sicherlich nicht voneinander trennen.

Ich denke der Musikgeschmak richtet sich im Westentlichen danach aus !

Wenn ich die Musik mehr als Kunst betrachte, dann beschäftige ich mich auch mehr mit ihr. Ich will die Hintergründe wissen. Z.B. Welche Instrumente werden verwendet, was will der Künstler sagen, welche Strukturen hat die Musik ect.

Wenn ich die Musik eher als Unterhaltung betrachte, dann sind mir die Hintergründe ziemlich egal. Ich betrachte die Musik eher als Ware. Wenn was NEUES läuft, dann ist mir das ALTE egal.

Aus dieser Sicht erfolgt dann auch die individuelle Bewertung.

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Haribo · Mitglied Beiträge: 1156

Zitat: fox

Zitat: Frances

Zitat: fox

Zitat: Frances

Das dürfte dem Fuchs den Rest geben

Haribos Posting...

Haribo ist 14! Da aendert sich noch vieles...hoffentlich entdeckt er nicht Julio Iglesias.....

<hr>

15 1/2 bitte! So viel ändern wird sich nicht mehr, hab schon die HipHop-Phase hinter mir. Jetzt wird nur noch erweitert, aber nicht mehr das Genre gewechselt. Juli Iglesias ist ein Grund, warum mein Radio keine Batterien eingelegt hat

Und Bärenbrüder ist für mich Collins, muss deshalb nicht noch extra erwähnt werden.

Matteo · Ehemaliges Mitglied

@Haribo: Wag dich ruhig mal an Julio ran! Ist wirklich stark!

Haribo · Mitglied Beiträge: 1156

Zitat: Frances

@Haribo: Wag dich ruhig mal an Julio ran! Ist wirklich stark!

Vergiss' es

Wir sind etwas Off Topic, oder!?

Eclipse · Mitglied Beiträge: 837

Ei, feinfeinfein, der Thread lebt und mit ihm das Forum

.

Musik kann man auch meiner Meinung nach durchaus objektiv bewerten. Der Grad der Komplexität ist ein Kriterium, allerdings auch die Originalität der Künstler und die Fähigkeit, Textinhalte oder das Thema eines Stückes durch eine inhaltlich adaptierte Ausgestaltung der Komposition adäquat zu transportieren und zu unterstreichen sind für mich notwendige Kriterien objektiv anspruchsvoller Musik, und davon kann bei Schlager keine Rede sein. Keiner kann ernsthaft behaupten, dass die Flippers oder Roland Kaiser, Bernhard Brink und Konsorten herausragende, vor Einfallsreichtum sprühende Komponisten sind. Damit meine ich keine immerzu ausufernden Kompositionen, es können auch eine einfache Gitarrenlinie und ein einfacher Gesang sein, die ein Stück in meinen Augen objektiv herausragend erscheinen lassen, "The Traveling Wilburys" sind hierfür ein tolles Beispiel. Schlagermusik ist dagegen nur die ständige Wiederholung einfachster musikalischer Phrasen, ihren praktizierenden Künstlern mangelt es eklatant an Individualität und der Musik damit an Vielfalt, es handelt sich um nichts anderes als Retortenmusik, die musikalische Entsprechung von Groschenromanen. Mich erinnert das immer an das Buch 1984 von George Orwell, in dem die Verwendung von Versifikatoren und Kompositionsmaschinen (die Originalkbezeichnung aus dem Buch ist mir leider entfallen) zur Herstellung von Musik für die Bevölkerungsschicht der Proles verwendet wird. Schlagermusik wird nicht viel anders fabriziert.

BBQ.Master · Mitglied Beiträge: 2077

Zitat: Eclipse

Mich erinnert das immer an das Buch 1984 von George Orwell, in dem die Verwendung von Versifikatoren und Kompositionsmaschinen (die Originalkbezeichnung aus dem Buch ist mir leider entfallen) zur Herstellung von Musik für die Bevölkerungsschicht der Proles verwendet wird. Schlagermusik wird nicht viel anders fabriziert.

Sowas nennt man "Muzak", sprich Musik für Einkaufszentren. Beim Schlager kommt noch Gesang hinzu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Muzak

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So if you're gonna leave your town where the north wind blow
to go on down where that sweet soda river flow,
well, you better think twice on it, Jack,
you're better off buyin' a shotgun dead off the rack.
You ain't gonna find nothin' down here friend
except seeds blowin' up the highway in the south wind.
Movin' on, movin' on,
it's gone, gone, it's all gone...

Bruce Springsteen - "Seeds"

fox · Ehemaliges Mitglied

Zitat: BBQ.Master

Zitat: Eclipse

Mich erinnert das immer an das Buch 1984 von George Orwell, in dem die Verwendung von Versifikatoren und Kompositionsmaschinen (die Originalkbezeichnung aus dem Buch ist mir leider entfallen) zur Herstellung von Musik für die Bevölkerungsschicht der Proles verwendet wird. Schlagermusik wird nicht viel anders fabriziert.

Sowas nennt man "Muzak", sprich Musik für Einkaufszentren. Beim Schlager kommt noch Gesang hinzu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Muzak

Mache "Einkaufsmusik" ist Gold gegen das was im Radio lauft. Aber Schlager ist ja mittlerweile auch nur Spartenradio....ich stell mir gerade vor: Roland Kaiser und Julia Iglesias im Neukauf....also geschaeftschaedigend waer das schon....

Quietvinenight · Mitglied Beiträge: 180

Musik kan man Objektiv nicht bewerten,es gibt keine Kriterien dafür.
Kann mir jemand beweisen,daß Tomatensuppe besser ist als Gurkensuppe,oder umgekehrt?

Max · Moderator Beiträge: 6325

JJG ist Fachmann für Gurken, er kann dir das sagen.

MMn gibt es Kriterien, um Musik einzuordnen - allerdings gibt es keine Kriterien, um den GESCHMACK zu BEWERTEN.

Eclipse · Mitglied Beiträge: 837

Zitat: Max

JJG ist Fachmann für Gurken, er kann dir das sagen.

MMn gibt es Kriterien, um Musik einzuordnen - allerdings gibt es keine Kriterien, um den GESCHMACK zu BEWERTEN.

Doch, aber die legt jeder selber fest

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