Was lest ihr denn so??? - Off Topic -Von Fan zu Fan

Max · Moderator Beiträge: 6325

Zitat: Roland

Zitat: Max

Man muss ja nicht mehr arbeiten, um zu überleben, sondern kriegt vom Staat ganz passable Summen.

Ich denke, Du hast Dich noch mit einem unterhalten, der jahrelang von Hartz IV leben mußte.

Oh, das war falsch formuliert. Tatsächlich Nonsens...
Das ist natürlich Blödsinn... was schreibe ich da?

Da fehlen natürlich die Gänsefüßchen.

Sorry.

Wie ich das empfinde:
Viele Schüler meinen, es sei so... sie meinen, sie bekämen Jobs nachgeschmissen oder könnten sich ganz geschickt durch Gelegenheitsarbeiten und Geld vom Staat durcharbeiten... wahrscheinlich glauben sie das noch nichtmal. Diese Schüler denken da nicht drüber nach; sie sind (fast) alle ganz sympathisch, aber lachen drüber, wenn die Lehrer auf die Schwierigkeit hinweisen, einen Job zu finden. Mit einer durchschnittlichen mittleren Reife ist es schwer, einen ordentlichen Job zu kriegen: was wird man mit einem Realschulabschluss? Kann man damit Lehrer werden? Handwerklich Begabte können mit Glück und Geschick sehr viel erreichen. Ich weiß nicht, was sonst noch möglich wäre. Weiß jemand mehr?

Zitat:

So ein Nonsens....hast Du eine Ahnung wie viele nicht mal den Hauptschulabschluß schaffen und wie viele den Anforderungen einer Lehre nicht genügen? An der Realschule gibt es Fächer wie ITG und Technik...an der Hauptschule wird in Technik mit CNC gearbeitet...jedenfalls dort wo überhaupt noch Unterricht möglich ist.

Erschreckend... stimmt wohl wirklich.

Zitat:

Bevor weiterhin solche Pauschalurteile gefällt werden empfehle ich jedem Gymnasiasten..

a) ein Sozialpraktikum an einer Brennpunkt Förder-, Haupt- oder Schule für Erziehungshilfe...in der Stadt! Nicht in einem bayrischen (oder badischen/schwäbischen) Kuhdorf!

Muss kein Praktikum sein... etwas ähnliches kann man schon im Gymnasium erleben. Was für schlechte Noten bei solchen Prüfungen geschrieben werden (viele 4en und 5en), ist sehr fragwürdig. Bei Hauptschulen und ähnlichen kommt dann noch erschwerend der soziale Faktor und die Probleme dazu...da gabs einen wirklich hochinteressanten Film über einen Hauptschullehrer und seine Klasse; der Film hat auch irgendeinen der Millionen Filmpreise bekommen. Ich glaube es war ein Oskar!?

Zitat:

b) ..eine halbe Stunde Unterschichtenfernsehen am Nachmittag

Ab und an tue ich mir eine Britt-Serie an.... damit ich anschließend den Kopf schüttele. Gruselig!

Zitat:

...wir sind auf dem besten Weg neauso doof wie die Amis zu werden....15 Jahre Privatferneshen und Werbemafia tragen Früchte!

Richtig, das was ich meine.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine gesamte Gesellschaft mit einem so niedrigen IQ geboren wird.
Deshalb meine ich ja: eine Generation kann nicht doof sein.
Die Medien und die teilweise asozialen Verhältnisse in den Familien (Saufen, Fastfood jeden Tag, Dreck, Schmutz, fehlende Bildung) machen die Kinder doof und lassen sie auch doof bleiben. Wie nutzt man auch Begabungen und fördert sie, wenn man den ganzen Tag als Kind vor der Glotze sitzt, nicht mehr in die Natur herausgeht und die Eltern mit Fernseh schauen, Chips essen, Bier trinken und Straßen fegen zugange sind?
Wer in guten und entspannten Familienverhältnissen aufwächst, kann auch ein normales Leben mit Arbeit und alldem führen. Momentan kann man mit etwas Anstrengung ganz gute Abschlusszeugnisse und auch einen Job erzielen. Und selbst dafür wird man in den Schulen vorbereitet: Vorstellungsgespräche werden geprobt, CVs, Bewerbungsbriefe, es wird beigebracht, wie man sich bei Bewerbungen u.Ä. durchschlägt. Das wird langfristig wichtiger sein als Diplome und Zeugnisse.
Aber natürlich spielen auch die Zeugnisse eine wichtige Rolle... mit einem NC (der ist überall anders, aber überall etwa zwischen 1,3 und 2,0, mal mehr mal weniger) erreicht man viel, aber ein Dreierschnitt beim Abi ist weniger hilfreich als eine Mittlere Reife. Jedenfalls meistens....

Kann man nun von einer Generation Doof sprechen, wenn die Kinder nicht gefördert werden?
Dann ist die Generation Doof die Generation, deren Angehörige das Buch geschrieben haben. Vielleicht nicht genau die Menschen, aber deren Generation... Förderung von Begabungen ist der Hauptpunkt.
In der Grundschule wird einem richtige Rechtschreibung als falsch angekreidet, weil es nicht dem Grundsatz entspricht: "Schreiben nach Sprache in der 1.Klasse". Ich habe alte Hefte, die das beweisen (!).
Wenn ein Kind mit 5 Jahren Texte lesen kann, darf es nicht in die Grundschule, weil es noch keinen Wackelzahn hat und Treppen nicht gehen kann.
Und da kommen dann die "Vorschulen" in Einsatz... von denen es leider sehr wenige gibt, seitdem im Kindergarten das Selbstbeschäftigungsprogramm auch samstags stattfindet.