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Ghost Rider
Mitglied

Beiträge: 370


New PostErstellt: 25.04.09, 07:44     Betreff: Re: Alan White - Portrait

King (Limited Deluxe Edition)
Ein Drummer ist immer nur so gut wie die Band, in der er spielt (1 Euro in's Phrasenschwein!). Das sieht man bei Alan White ebenso wie bei Bruford oder jedem anderen. Er spielt auf Alben wie Relayer, Going for the One oder auch Drama und Big Generator auf hohem Niveau und vor allem sehr banddienlich. Auf den Keys-Studiotracks wie auch bei Magnification fehlt der Band IMHO eine wirkliche musikalische Linie. Man hört gute Passagen, die aber oft verpuffen, weil das jeweilige Stück nicht konsequent weitergeführt wird. Wenn ein Stück auseinanderfällt, hängt der Drummer in der Luft.

Bruford ist auf The Yes Album, Close to the edge und Fragile genial, weil die ganze Band damals unendlich hart, kompromisslos und konsequent arbeitete. Auf dem ABWH-Album dagegen höre ich die selbe Krankheit wie auf Keys oder Magnification, weshalb auch ein kreativer Ausnahme-Drummer wie Bruford da nichts retten kann. Es kommt aber keiner auf die Idee, ihm die Schuld dafür zu geben, dass dabei eben KEIN neues Close to the edge rauskam, sondern eher ein musikalisch orientierungsloses, etwas pappig produziertes Album, das zwar sehr schöne Momente hat, aber nie die Spannung der großen Yes-Alben erreicht.

Ich war schon immer ein Fan von beiden Drummern. Bruford ist ein ganz Großer und ich mag auch seinen Hang zum Zynismus und dazu, Yes nicht zu verklären, sondern ein wenig von der humoristisch-satirischen Seite zu sehen. White ist IMHO ein zuverlässiger, bodenständiger und technisch sehr fähiger Schlagzeuger, der offenbar auch im menschlichen Bereich große Qualitäten hat und das ist gerade für eine Band, die lange besteht, ein unschätzbarer Wert. Ihn mit Bruford zu messen ist etwa so sinnvoll wie die Frage, ob Howe oder Rabin der bessere Gitarrist ist.

Yes waren auch am Schlagzeug immer sehr gut besetzt, finde ich.

Pro White,
hans



http://web.me.com/hphess
http://www.myspace.com/hphess
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