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Hammond! Naja, so halb...

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Kobaia
Mitglied

Beiträge: 35

New PostErstellt: 18.06.08, 22:19  Betreff: Hammond! Naja, so halb...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Eigentlich könnte ich auch eine PM an Max schicken, aber so hab ich mehrere, gute Ratschläge ;). Ich spiel in einer Band: Elektrische Geige, sing und mach die Keys. Jetzt möchte ich mein Roland E-14 (kein Witz, kein Geld) gegen einen guten Hammond-Eratz austauschen (natürlich hab ich den auf dem Keyboard live nie benutzt, sondern Plastikklavier geklimpert). Dachte da an so eine elektrische Orgel, da sie ja transportabel sein muss und möchte wissen, ob jemand Erfahrungen, Empfehlungen hat. Klar definiert der Preis die Qualität, aber bestimmt gibt es auch vergleichsweise erschwingliche Alternativen, die trotzdem noch einigermaßen klingen und die ich lang benutzen könnte, ohne mich zu schämen (wie für mein good old Roland E-14). Außerdem vertrau ich in Sachen Hammond lieber euch Yes-Hörern, als irgendwelchen Werbebroschüren oder Technik-Foren. Darf ich hier sowas überhaupt posten?! Fragen über Fragen...

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JJG
Administrator

Beiträge: 5148
Ort: Bad Lobenstein


New PostErstellt: 18.06.08, 22:29  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Kobaia
    Darf ich hier sowas überhaupt posten?! Fragen über Fragen...
Du darfst, genau für solche Fragen ist unser Forum (auch) da.


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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 19.06.08, 20:40  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

Es gibt unter den Hammonds die analogen und digitalen Modelle.

Die analogen sind die Klassiker unter den Hammondorgeln, die auch die Künstler der 70er gespielt haben. Diese gibt es zu sehr erschwinglichen Preisen zu kaufen: von 150 bis 900 Euro gibt es sehr ordentliche Modelle mit echtem Hammondsound von eben den alten Geräten.

Großer Nachteil aber: sehr sperrig und ohne Zubehör. Es gibt Spinett- und Portabelmodelle. Spinettgeräte sind meistens günstiger, haben aber einen riesigen Unterbau, stehen also wie ein Klavier auf dem Boden. Die Portablen bringen auch einen guten Zentner auf die Waage, sind aber auch eher für den Heimgebrauch oder den professionellen Bühnengebrauch (also mit 4 Roadies und Lieferwagen) gedacht.

Dennoch hat man da echtes Hammond-Feeling, auch wenn ich das für die Bühne nicht empfehlen kann.

Andere Möglichkeit ist das Mellotron, bzw. mit dem aktuellen Namen "Sampler" genannt. Hier gibt es die sehr guten "Abbey Road Keyboards", bei denen Mellotronstreicher, Hammondorgeln, getunte Percussion und ein Harmonium gesampelt wurden. Aber man mag ja auch ein bisschen drehen und schrauben.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:

Die Kostengünstigste Alternative: Native Instruments B4 II. Software-Hammond; klingt sehr authentisch und lässt sich mit den Knöpfen eines Keyboards gut steuern; man braucht allerdings immer einen Laptop und ein Steuerkeyboard. Daher keine Empfehlung von meiner Seite. Preis: neu für 189 Euro.

Die Kostengünstige Vollorgel: kommt von Viscount und nennt sich DB-3. Sie kostet 899€, hat einen soliden Sound und ist das Unterklassenhammondkeyboard. Eigentlich klingt sie genau wie mein Favorit, aber es ist schon schön eine echte Hammond zu haben und auch den Komfort zu genießen, also die Empfehlung geht an:

Hammond XK1. Sie kostet etwa 1350 Euro, klingt sehr überzeugend und hat neben der sehr gelungenen Orgelemulation sehr viele Effekte, Zusatzsounds, einen guten Leslie und eine virtuelle Röhre. Die Lesliemikrofonierung und all das lassen sich punktgenau justieren und einen Leslieanschluss gibt es auch. Original Hammondtasten, hochsolide Zugriegel, sämtliche Effekte, eine geniale Hall- und Delayemulation und Simulation der "Schäden" von alten Hammondorgeln machen das noch besser. Außerdem werden die Grundsounds anderer Orgelmodelle (B3, X5, Farfisa Compact, Harmonium, M100) emuliert, auch wenn es nicht so ausführlich emuliert ist wie bei dem überteuren Clavia Modell.
Soundsamples der XK1 ("Moon in June" von Soft Machine; Melodie leider mit anderem Keyboard gespielt, kann man aber mit der XK1 genauso klingen lassen) kann ich per Mail verschicken. Für das handliche Ding gibt es auch einen Koffer, den man für 100 Euro erwerben kann.

Sehr angenehm zu spielen, solide verarbeitet und zu 100% bühnentauglich.
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Kobaia
Mitglied

Beiträge: 35

New PostErstellt: 20.06.08, 14:13  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

Vielen Dank für die ausführlich beschrieben Vorschläge! Deine dritte Empfehlung hat mich sehr angesprochen und werde, wenn ich noch etwas mehr anspare, als geplant, bei meinem örtlichen Musikhaus, die eine gute Auswahl haben, mal danach fragen. Klingt nach einer Art Referenz für Imitate dieser Preisklasse.

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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 20.06.08, 16:43  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

Welche Empfehlung meinst du?

Ich habe Soundsamples/Stücke von XK1 und Native Instruments zur Verfügung.
EDIT: hatte ich schon geschrieben ;-)


[editiert: 20.06.08, 16:44 von Max]
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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 06.08.08, 23:07  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

Für 1000 Euro kriegt man bei eBay häufig gebraucht die Viscount DB5 - zwei manualig.

Soll gut sein, meinen jedenfalls die Leut in der SchülerVZ-Hammondorgel-Gruppe.
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soundmunich
Mitglied

Beiträge: 8
Ort: München

New PostErstellt: 06.01.09, 22:21  Betreff: Re: Hammond! Naja, so halb...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Kobaia!

Wahrscheinlich ist die Sache längst passée, aber vielleicht ja doch noch nicht, oder jemand anderer stößt wie ich spät auf das Thema und ist interessiert.

Es gibt noch weitere Alternativen, die zudem weitere Optionen enthalten:

Roland XV 3080 Expander (hat selbst schon ein paar Hammond-Samples) mit zusätzlich einer Extension Card z.B. John Lord's Rock Organ: Ich habe die umfangreicher nutzbare Version XV 5080 und einige Cards, die allesamt gute Hammond Samples enthalten, die auch gut modulierbar sind. Ein Midi-Keyboard vorausgesetzt kostet ein XV 3080 gut 300 €, und die Cards gibst so zwischen 80 und 180 €. Notfalls kostet ein brauchbares Midi-Keyboard so 200 bis 300 €.

Als günstiger Hammond-Clon mein absoluter Favorit: GEM Equinox 88 pro. Erstens ist die Tastatur dieselbe wie beim GEM Promega 3 (habe ich auch zweimal - eins spielt einer meiner Söhne - aber in der großen Anlage integriert), UND WER SPIELT IMMER NOCH EIN GEM Promega 3? Rick Wakeman - der würde es sicher nicht nehmen, wenn es nicht gut wäre (GEM zahlt schließlich nicht mehr für die Werbung). Also mein Equinox ist in der Heimanlage schon mal für die Klaviertastatur zuständig. Und dann ist das eine Workstation locker auf dem Niveau von Korg Triton (hab ich zwar, mag ich aber nicht) und dergleichen, hat aber eben nicht so abgedroschene Sounds und vor allem viel mehr Sounds und eine eingebaute Festplatte. Letztlich der Hammer ist der Hammond-Modus, in dem 8 Zugriegel mit Schiebereglern emuliert werden, was bei Yamaha erst bei der letzten Generation kam und als "totale" Neuerung gepriesen wurde. Ich finde das GEM einfach sensationell. Und dabei habe ich für meins aus einem Wohnzimmer inkl. Versand gerade mal 500 € bezahlt. Die kleineren Versionen mit z.B. 76 Tasten sind noch billiger (auch keine Klaviertastatur - wer dies vorzieht), was aber technisch genau geboten wird bitte ich auf einschlägigen Seiten zu recherchieren.

Tja, und die Yamaha-Kisten Motif ES sind wegen der Nachfolgegeneration auch ganz schön günstig geworden. Die Sounds sind aber absolut amtlich.

Alle diese Varianten bieten neben der Hammond-Simmulation noch jede Menge andere Instrumentalklänge und Synthesizer-Sounds.

Letztlich kann man es aber machen wie ich: Ich spare weiter auf meine B3.

Für weiteren Erfahrungsaustausch stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Manfred



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