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Traffic

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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 06.12.07, 14:40  Betreff: Traffic  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hier geht es um Traffic, eine 60er Jahre Pop/Psychedelic/Protoprog-Truppe unter der Leitung Steve Winwoods.

Mit Alben wie "John Barleycorn must Die" und "Mr. Fantasy" sowie mit eingängigen Liedern wie "Forty Thousand Headmen" wurden sie berühmt und auch im Bluesbereich bekannt.


Kennt sonst noch jemand diese gute Band?
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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 11.04.08, 21:50  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

Auch hier gibt es entsprechendes Material, hier eine BBC Session aus 1970 die sehr schön ist und sehr an die bluesigen Blind Faith erinnert, v.A. durch Winwoods gesang und seine Orgel.
Multiinstrumentalist Chris Wood bringt die farbig-exotisch-jazzige-folkige Komponente in die Musik während Jim Capaldi an der Batterie sehr schön einfallsreich trommelt.

Sehr schöne Fusion aus Blues, Folk, Jazz, Rock und Prog, hört mal rein!



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BRAIN
Administrator

Beiträge: 1509

New PostErstellt: 11.04.08, 22:56  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Max
    Kennt sonst noch jemand diese gute Band?
Ja, ich hab die grandiosen "Island Remasters" von
Mr. Fantasy 1967 Psychedlic/60s Pop
Traffic 1968 rockbetonnt schon Richtung Blind Faith nur besser
John Barleycorn must die 1970 ist genialer Folkrock
seit kurzem hab ich auch die Low spark of the high heeled Boys.

Als Vinyl hab ich noch die When the Eagle Flies die nicht ganz an die oben genannten reicht.
In den 90ern gabs noch ein paar Reunions die an mir vorbei gingen.
Inzwischen ist Jim Capaldi gestorben womit sichs mit Traffic wohl erledigt hat.





"It's better to burn out than to fade away."
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fox
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 11.04.08, 23:20  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

Ich habe einiges von Stevie Winwood. Die Traffic Live "On the Road" sowie die letzte "Far from home". Die sehr gute Live DVD der "Far from home-Tour" mit dem wohl übelsten Schnitt der Konzert-DVD-Geschichte:


http://de.youtube.com/watch?v=n26uTcPWdGU


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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 12.04.08, 09:36  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: fox
    Ich habe einiges von Stevie Winwood. Die Traffic Live "On the Road" sowie die letzte "Far from home". Die sehr gute Live DVD der "Far from home-Tour" mit dem wohl übelsten Schnitt der Konzert-DVD-Geschichte:


    http://de.youtube.com/watch?v=n26uTcPWdGU


Wirklich furchtbar.
Ich habe bisher noch keine CD, sondern kenne nur die Konzerte bei CV, aber das klingt wunderbar.
Capaldi ist verstorben?
.....die Zeit rennt.



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BRAIN
Administrator

Beiträge: 1509

New PostErstellt: 12.04.08, 10:47  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Max
    Capaldi ist verstorben?
    .....die Zeit rennt.
    <hr>
Ja, vor 2 od. 3 Jahren und auch Chris Wood ist schon lange im Himmel.



"It's better to burn out than to fade away."
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Max
Moderator

Beiträge: 6325


New PostErstellt: 01.06.08, 13:02  Betreff: Re: Traffic  drucken  weiterempfehlen

Kann jemand was zu Steves neuer Soloscheibe sagen? Die Kritiken gehen weit auseinander... von genial über belanglos bis teils-teils.

Hier mal meine Besprechung zum John Barleycorn:

    Zitat:
    Traffic - John Barleycorn Must Die 1970




    1. Glad (Winwood) 6:59
    2. Freedom Rider (Winwood/Capaldi) 5:35
    3. Empty Pages (Winwood/Capaldi) 4:47
    4. Stranger To Himself (Winwood/Capaldi) 4:02
    5. John Barleycorn (traditional-arr. Winwood) 6:20
    6. Every Mother's Son (Winwood/Capaldi) 7:05


    Steve Winwood - organ, guitar, vocals
    Chris Wood - sax, flute, piano, organ, vocals, percussion
    Jim Capaldi - drums, percussion, vocals



    Sicherlich kein Prog, aber Artverwandtes wohl schon... und sonst lässt es sich in keine der Kategorien einordnen. Traffic machen hier sehr jazzigen, funkigen Rock, der nicht selten recht folkig angehaucht ist - ein ziemlicher Kontrast zum psychedelischen Traffic-Pop aus den 60ern.
    Nachdem die Band 1969 auseinander ging, Steve Winwood ein halbes Jahr bei "Blind Faith" war und dann ein Soloalben machen wollte, kamen die alten Bandkollegen Capaldi und Wood zu Winwood und unterstützten ihn bei den Stücken. So wurde es zu einem neuen Traffic-Album.
    Und los geht es mit dem treibenden, souligen Instrumental Glad mit jazzig fließendem Klavier zu röhrender Orgel und einem sehr schönen, hämmernd-klopfenden Rhythmus von Herrn Capaldi. Nach den exzellenten Soli auf dem verzerrt-heulenden E-Saxofon, entspannt sich die Stimmung in Richtung eines Winwood-typischen ruhigen Teil mit impressionistischen Klavierlinien. Dieser fließt nach einiger Zeit in die funkige Rocknummer Freedom Rider über. Hier greift Chris Wood, wenn er nicht das stakkatoartige Hauptthema auf dem Sax spielt, zur Querflöte und erzeugt durch Überblasen (sehr an Jethro Tulls "Mother Goose" erinnernde) schwebende Töne, wobei er auch im Mittelteil virtuos improvisiert. Der Gesang am Anfang und Ende kommt sehr emotional, soulig und exakt.
    Empty Pages ist eine sehr relaxt laufende Funkrockkomposition mit bombastischem Refrain, wobei Winwood im Mittelteil mit einem eindrucksvollen E-Piano-Solo glänzt.
    Stranger to Himself ist eine leicht bluesige Nummer, die von Steve Winwood komplett solo eingespielt wurde: Schlagzeug, E-Bass, Akustikgitarre, E-Gitarre, Percussion, Gesang, Klavier. Lediglich im Refrain wird er von Jim Capaldi gesanglich unterstützt, wobei der Refrain sehr an die Spät-60er-Byrds erinnert.
    Nun kommen wir aber zum eindeutigen Höhepunkt der CD, dem Titeltrack, der so komplett aus dem Gesamteindruck der ersten 4 Stücke fällt: es beginnt mit fließender Akustikgitarre, dezentem Percussion und wunderschönem Gesang von Herrn Capaldi. Bei dem Stück handelt es sich um ein altes Traditional, das in mehreren Versionen vorliegt. Auch Steeleye Span haben das Stück gecovert, erreichen aber lange nicht die Schönheit der Traffic-Version, die nach der ersten Strophe auch noch Klavier, Querflöte von Chris Wood und eine zweite Gesangsstimme von Steve Winwood integriert. Diese folkig-verspielte Ursprünglichkeit ist dermaßen reizvoll, dass sich der Albumkauf alleine dafür lohnt, zumal jeder mit einer Schwäche für jazzig/funkigen Rock auch noch mehr Lieder mögen wird.
    Every Mothers Son beendet dann das Album mit einem vergleichsweise rockigen Track mit röhrender Hammondorgel, schreiender E-Gitarre, dramatischem Gesang und einer sehr attraktiven Gesangslinie - bis aufs Schlagzeug auch komplett von Winwood eingespielt. Der Endteil gewinnt dabei sehr durch Improvisationen und Variationen auf dem Hauptthema.

    Wie schon erwähnt, sollte jeder Fan von leicht proggigem Folk/Funk/Jazz/Bluesrock die CD in seinem Regal stehen haben. Zwar ist sie mit gerade 35 Minuten etwas kurz für eine 1970er Scheibe, wird aber in der 2000er Edition durch Liveversionen von "Glad", "Freedom Rider" und dem 1968er Song "Who Knows What tomorrow May Bring" und zwei Winwood-Demos auf immerhin eine knappe Stunde erweitert.
    Hier wird die "Barleycorn"-CD und einige Stücke mehr komplett live gespielt, in sehr guter Qualität vom BBC.
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