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big_generator
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New PostErstellt: 04.04.08, 12:17     Betreff: Re: Tourdaten GOING FOR THE ONE Tour

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27.11.1977 Bremen Germany Stadthalle | Leg 3 82

Oh ja, das war mein allererstes Yes-Konzert (mit fast 16 Jahren) und sowas von geil. Ich erzähle mal ein bisschen davon:

Ich hab die Eintrittskarte (damals noch für 18 DM, heute kaum vorstellbar) damals von meinem älteren Bruder geschenkt bekommen (als frühes Weihnachtsgeschenk ) und so sind wir dann an jenem Tage von Kirchweyhe mit dem Bus zum Bremer Hauptbahnhof gefahren und von da aus zu Fuß (ca weniger als 2 min, ist ja gleich auf der rechten Seite) zur Bremer Stadthalle (heute AWD-Dome) gegangen (und es war ziemlich kalt, kann ich euch sagen). Beim Einlass gab es ein wenig Probleme, da verschärfte Sicherheitsvorkehrungen herrschten. Es war ja der "deutsche Herbst 1977" mit den ganzen RAF-Terror-Geschichten und in der Bundesrepublik Deutschland ging die Angst um. Nach einiger Zeit war aber alles geregelt und wir konnten ca eine halbe Stunde vor Beginn unsere Plätze einnehmen. um 20:00 Uhr ging´s dann los, zunächst mit dem in den 60er Jahren sehr erfolgreichen britischen Folk-Sänger Donovan im Vorprogramm (größte Hits: Atlantis, Sunshine Superman). Er präsentierte ein paar damals neue Songs, die nur verhaltenen Applaus erhielten und auch ein paar Klassiker, die etwas besser ankamen. Man spürte aber, dass alle nur auf Yes warteten. Nach einer 3/4-Stunde Vorprogramm und einer Umbaupause wurde die Halle um ca. 21:00 Uhr endlich dunkel und die ersten Akkorde von Stravinsky´s "Feuervogel" ertönten. Euphorischer Jubel war dann zu hören, als schließlich nacheinander Steve Howe, Chris Squire, Alan White (der mit dem komischen Schnäuzer und der Frisur ein wenig aussah wie ein Franzose :D), Jon Anderson und der eben frisch zurückgekehrte Rick Wakeman (mit etwas kürzerem Haarschnitt und Schnäuzer) die sehr futuristisch anmutende Bühne betraten. Los ging es dann mit "Parallels" (der Anfang eines Konzertes der GFTO-Tour ist ja auf der Yesshows zu hören), das die Masse begeisterte. Nach diesem fetzigen Opener begrüßte uns Jon (teilweise auf Deutsch, was ihm aber merklich Schwierigkeiten bereitete, bis er sichtlich genervt auf Englisch weiteresprach) und kündigte den nächsten Song "Your Move/All Good People" an, das für schwingende Tanzbeine im Publikum sorgte. Man konnte spüren, dass es den Leuten gefiel. Nach diesem ebenfalls rockigen und ohrwurmigen Song wurde es dann etwas komplexer. Ein Intro mit Vogelgezwitscher und Wasserrauschen erklang und der geneigte Yes-Fan wusste natürlich, dass nun "Close To The Edge" folgen sollte. Der Song klang etwas kraftvoller und dynamischer als auf dem "Yessongs-Album", ein wahres Highlight also, und erhielt natürlich verdienten Applaus. Als nächstes kommunizierte Jon wieder fröhlich mit den Zuhörern und machte seine Witzchen und kündigte damit, wie sehr Yes ihre Zeit in der Schweiz während der Arbeit am damals neuen Album genossen haben, den nächsten Song "Wondrous Stories" an. Der Song lief damals öfters im Radio und war den meisten (auch denen, die noch nicht viel von Yes gehört hatten) wohlbekannt, daher konnte die Band auch davon ausgehen, dass er bei den Leuten gut ankam. Es ging weiter mit neuerem Material. Ein kleines Anderson-Gesangsstück namens "Colours Of The Rainbow" leitete das nächste Stück "Turn Of The Century" ein, das, obwohl aller Schönheit zum Trotz ziemlich kompliziert, vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde. Danach war es Zeit für den sogenannten "Tour Song" (Text steht unten zum Nachlesen) in welchem Jon (wohl jeden Abend mit verändertem Text) darüber sang, wie schön das Touren mit allen Yes-Mitgliedern doch ist und dass wir ein tolles Publikum seien (ein bisschen Einschleimen beim Publikum gehört wohl zum Show-Biz). Als nächster Song folgte ein Song, der schon damals zu meinen absoluten Lieblingsliedern gehörte: "And You And I". Allerdings wurde er wieder mehr in der Original-Version gespielt, also nicht mit Pedalsteel/Schlagzeug-Intro wie auf der Yessongs oder auf QPR, sondern mit Akustikgitarren-Intro wie auf dem Studioalbum und auf den beiden letzten Touren. Nach diesem wieder sehr von den Zuschauern gefeierten Stück gab es den etwas selbstironischen "Bremen Boogie", dass für eine tanzende Masse sorgte und geschickt in den Titelsong des damals aktuellen Albums "Going For The One" einleitete. Ca. 8.000 Bremer waren total aus dem Häuschen und es schien so, als wollte dieses Konzert nie ein Ende nehmen. Zum vorläufigen Abschluss kam dann noch das Highlight des Abends schlechthin: Zunächst gab es einen kleinen Jam zwischen Rick, Chris, Alan und Steve, der dann schließlich langsam in "Awaken" überging. Die Lightshow war bombastisch und auch der Harfen/Orgel-Teil wurde beeindruckend dargeboten, nur 1991 wurde noch eine ähnlich tolle Version gespielt, die Verswionen danach können aber alle nicht mit 77 mithalten. Nach diesem längeren Stück verabschiedeten sich Yes vorläufig und marschierten von der Bühne, ließen jedoch das Publikum nicht lange auf die Zugaben warten. Nachdem die Jungs dann wieder auf der Bühne waren, gab es zunächst ein rhythmisches HiHat-Tamburin-Intro, bis dann das Gitarrenriff von Steve klarmachte, dass nun "Roundabout" folgte. Das Publikum klatschte und sang begeistert mit und Rick spielte ein beeindruckendes Solo. Den endgültigen Abschluss dieses unglaublichen Konzerts bestritt dann "Yours Is No Disgrace", bei dem Steve nochmal alle Register zog und zeigte, was er so draufhat. Danach verabschiedeten sich Yes höflich, gingen von der Bühne und die Hallenbeleuchtung wurde gegen 23:30 Uhr wieder eingeschaltet. Ein hammermäßiges Konzert war nun zu Ende gegangen. Am nächsten Tag saß ich dann etwas übermüdet in der Schule, da ich in der Nacht wohl nicht genug Schlaf bekommen habe, jedoch hat dies alles ein wunderbares Yes-Konzert egalisiert. Besitze die Eintrittskarte heute noch in meinem Sammelalbum und denke immer wieder gern an diesen tollen Sonntagabend zurück.



Bremer Tour-Song

This is a song about travelling. Many long words.
We've been travelling, travelling. For what seems a long time.
Thousands, thousands, thousands of years we've been traveling. Yeah.
We'd like to say one. We'd like to say one thing.

Because you've been travelling.
You've been travelling. Oh
You've been travelling. Yeah.
Such a long time to come and see the show.

It's good to be with you. Oh.
It's good to be with you in Bremen.

It's good to be with you.
It's good to be with you.

Well first we went to America. Getting down and having fun.
Then off to Wembley England. Like the show had just begun.

Then off to Scandinavia.
Off to Scandinavia.. Oh.

A little bit of Scotland.
A little bit of Scotland.
A little bit of Scotland.

So now we're in Germany.

Is this Germany?
Is this Germany?

It's really good to be with you.
It's good to be with you.
It's good to be with you.

Is this Germany?
Is this Germany?

Tell me Germany.
Is this Germany?

Is this Germany?
Is this Germany?
Is this Germany?

We are recording.
Is this Germany?
Is this Germany?
Is this Germany? Germany,
Welcome to the land of [???]
And in the right place, at the right time.
In the right place, at the right time.

It's good to be with you.


____________________
High vibration go on
to the sun, oh let my heart dreaming
past a mortal as me.
Where can I be?


[editiert: 25.09.08, 20:37 von Fragile]
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