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Anzugsdrehmomente Zylinderkopf

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Ralf47E
Normalo Schrauber


Beiträge: 16
Ort: Dresden / Görlitz

Meine FJ:: 47E


New PostErstellt: 27.06.05, 20:35  Betreff: Anzugsdrehmomente Zylinderkopf  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Kann mir mal jemand die Anzugsdrehmomente für den Zylinderkopf durchgeben? Hab mein Büchlein grad verlegt und will jetzt nicht raten. Aber mal nebenbei: Ist das normal, dass nach über einem Jahr und gefahrenen 15000 km die Schrauben locker werden? Macht jedenfalls schon wieder ein sehr gefährlich klingendes metallisches Klappergeräusch beim stärkeren Beschleunigen und die Schrauben ließen sich schon wieder leicht nachziehen. Vor knapp 2 Jahren hatte ich das schonmal und hab deshalb den Motor auseinandergenommen, um zu sehen, was es sein könnte, da ich die verrücktesten Tipps bekommen habe, woher das Geräusch kommen könnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich zum Abbauen des Zylinderkopfes eigentlich gar kein Werkzeug gebraucht hätte, weil sich fast alle Schrauben von Hand lösen ließen. Hab dann beim Zusammenbau nach 100 km nochmal nachgezogen und waren aber noch alle fest. Das Geräusch war nach dem Zusammenbauen auch komplett verschwunden. Hab ich hier vielleicht was Wichtiges vergessen? (Zylinderkopfdichtung war natürlich jedesmal neu: Athena DiSa) Vielen Dank schonmal für die äußerst zahlreichen Hinweise


[editiert: 27.10.06, 22:56 von rudizwei]
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vulko
Great Schrauber


Beiträge: 268
Ort: 26725 Emden

Meine FJ:: 1XJ - EZ: 87 , offen, ASU-befreit !! - 3,5x17 Zoll vo, 5,5x17 Zoll hi - 180er Bereifung mit Metzeler M1 Sportec - Reifenbindung ausgetr. - XJR-1200-Block (ca 22.000km Stand 15.3.06)- autom. Kettenöler - schwimmend gelagerte Z-6 Bremssättel vo. ...


New PostErstellt: 27.06.05, 21:31  Betreff: Re: Anzugsdrehmomente Zylinderkopf  drucken  weiterempfehlen

Also wenn mich nicht alles täuscht, habe ich in der Lehre mal gelernt, dass es sich bei den Zylinderkopfschrauben eines Motors allgemein um Dehnschrauben handelt. Evtl. sind Deine Stehbolzen überdehnt, weil da mal irgendjemand rumgepfuscht hat. Evtl müsstest Du deine Stehbolzen erneuern, was natürlich eine Super- Sch....- Aktion wäre . Aber erstmal gucken was die anderen zu dem Thema meinen .

Vulko



Was nicht passt, wird passend gemacht
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zeti
Meister Schrauber


Beiträge: 182
Ort: 48599 Gronau

Meine FJ:: 1 XJ, ´87, V-max ´96, u. 1 XJ `87


New PostErstellt: 27.06.05, 23:16  Betreff: Re: Anzugsdrehmomente Zylinderkopf  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ralf!

Das schlaue Buch sagt aus, daß die Anzugsmomente für die Stehbolzen(Dehnschraube) 20Nm beträgt.
Weiterhin steht im Buch das die Muttern (10 mm)mit einem Drehmoment von 35 Nm von innen nach außen angezogen werden sollen, und zwar über kreuz. Ebenfalls mal prüfen ob Kupferscheiben unter den Muttern vorhanden sind (wichtig).
Arbeitsfolge erst die 10 mm mit 35 Nm, dann die 6 mm mit 10 Nm und zu letzt die 8 mm mit 20 Nm.
Wichtig auch die Gewinde ganz leicht ölen.

Dann sollte es klappen.

Hast Du mal den Kopf auf Ebenheit überprüft? Sollte nicht mehr als 0,03 mm betragen.

Gruß zeti

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Ralf47E
Normalo Schrauber


Beiträge: 16
Ort: Dresden / Görlitz

Meine FJ:: 47E


New PostErstellt: 28.06.05, 00:15  Betreff: Re: Anzugsdrehmomente Zylinderkopf  drucken  weiterempfehlen

Also da ich ja die Momente nicht mehr wusste, hatte ich letzte Woche nur geschätzt und mit ca. 35 nachgezogen (von innen nach außen und über kreuz), das Geräusch ist zwar etwas weniger geworden, aber ganz weg ist es noch nicht. Das mit dem rumgepfuscht dürfte recht dicht bei den Tatsachen liegen, da z.B. an der Lichtmaschine das untere Gewinde schon überdreht war, als ich die Fuhre nach Hause geholt hab. War in einem mieserablen Zustand. Aber die Schrauben hab ich immer mit Drehmomentenschlüssel und auch in der vorgegebenen Anzugsreihenfolge und auch in den empfohlenen 3 Zyklen angezogen (vielleicht mittlerweile schon zu oft). Kann aber sein, dass mein Drehmomentenschlüssel vom Typ "Baumarkt" nicht der Weißheit letzter Schluss ist. Naja, hab das Mopped eh nur zum Basteln angeschafft. Für mein nächstes (GTS) werd ich dann wohl mal richtiges Werkzeug organisieren. Allerdings hab ich keine Ahnung, mit was für Heimwerker-Werkzeug ich eine Unebenheit von 0,03 mm messen kann. Ich vermute mal, dass das wohl dann irgendeine Vorrichtung mit einer Mikrometerschraube und einem Stativ sein müsste.

Tschuldigung, wenn ich mich hier bisschen als Dilletant oute, aber in meinem üblichen Büro-Alltag kommt sowas nicht vor und bei der minimalen technischen Ausbildung hab ich gerade mal von einer Mikrometerschraube gehört und mal eine gesehn, aber das wars auch schon.

Fahren tuts ja trotzdem und selber gebaut machts ja auch viel mehr Spaß.

Also Dank schonmal für die Tipps.



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