Hier noch was dazu aus Wiki:
Aus der Festigkeitsklasse bei Stahlschrauben lassen sich die Zugfestigkeit Rm und die Streckgrenze Re errechnen. Als Beispiel die Festigkeitsklasse 8.8:
- Rm wird errechnet, indem man die erste Zahl mit 100 multipliziert. (8 × 100 = 800 N/mm² maximale Zugfestigkeit),
- Re, indem beide Zahlen miteinander multipliziert und das Ergebnis noch einmal mit zehn multipliziert.
- (8 × 8 = 64 N/mm² x 10 = 640 N/mm² Mindeststreckgrenze). In diesem
Fall wird bei 80 % der Zugfestigkeit (hier beginnt die Einschnürung der
Schraube und die maximal übertragbare Kraft ist hier am größten) die
Streckgrenze (ab hier treten irreversible Verformungen auf) erreicht
und die Verformung geht von dem elastischen in den plastischen Bereich
über. Wenn die Schraube darüber hinaus belastet wird, ist das Material
dauerhaft verformt und die Schraube ist dauerhaft verlängert. Dies
sollte vermieden werden.
Gemäß der Normung für mechanische und physikalische Eigenschaften (EN ISO 898-1) sind die Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 5.8, 6.8, 8.8, 10.9 und 12.9 gebräuchlich.
Gruß
Mattes
Wer später bremst, ist länger schnell