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Hallo 'stueck!
Wir hatten eine ähnliche Situation als wir ein Jahr mal den Unterhalt bei der Steuer angaben. Mein Mann hatte das nur gemacht, um ihr zu beweisen, dass sich das Realsplitting nicht lohnt, wenn der Unterhaltsberechtigte gleichzeitig arbeitet.
Und wir haben der Ex meines Mannes ebenfalls nicht getraut. Da wir unsere Steuererklärung mit einem handelsüblichen PC-Programm machen, hat mein Mann einfach ein fiktives Konto für die Ex angelegt und das ganze fiktiv durchgerechnet.
Was sie genau verdient, wußte mein Mann, da sie ihm vor unserer Steuererklärung die Steuerbescheinigung ihres Arbeitgebers in Kopie geben mußte. Ihre Ausgaben, Versicherungen etc. waren ihm in ziemlich exakter Höhe durch den umfangreichen Gerichts-Schriftverkehr der letzten Jahre bekannt.
Außerdem hat mein Mann ihr gemailt, was sie in ihrem besonderen Fall alles absetzen kann, um ihr zu zeigen, dass wir sie kontrollieren.
Am Schluß haben wir eine Kopie ihres Steuerbescheides bekommen und das Ganze abgeglichen. Raus kam, dass das Finanzamt einen Zahlendreher im Bescheid hatte (so hat es die Ex formuliert) und wir ihr so ohne Reklamation einige hundert Euro zuviel Steuern hätten erstatten müssen.
Sie hat dann fristgerecht Widerspruch eingelegt und das Ganze wurde korrigiert.
Ein anderer Weg fällt mir leider nicht zu Deinem Problem ein.
LG gaggien