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Tachchen Süßstück,
ich mache mit beim Anderen-auf-die-Füße-treten. Ich sehe das nämlich
genauso wie du. Da setzt einer mehrere Kinder in die Welt, kann diese
nicht ernähren und produziert dann noch weitere. Das ist vor Allem
diesen Kindern gegenüber meines Erachtens völlig verantwortungslos, da
sie wissentlich und wehrlos in eine Welt hineingesetzt werden, in der
sie viel Mangel und Verzicht erleben und erheblich eingeschränkte
Zukunftschancen. Die Dauerbelastung der Steuerzahler ist damit
vorprogrammiert.
Und spätestens hier hört die Sache mit dem privaten Glück auf, von dem
auch schon zu lesen war. Denn dieses private Glück, das angeblich
niemanden etwas angeht, haben Leute wie du und ich zu finanzieren. Und
ich bekomme mein Geld auch nicht nachgeworfen.
Bevor wieder mal Missverständnisse aufkommen; wer unverschuldet in Not
gerät, bedarf der Hilfe der Solidargemeinschaft. Und die soll er auch
bekommen, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Nach dieser
Maxime handle ich, seit ich es kann. So verwalte ich nicht nur die
Spendengelder für die Familie Görgülü, sondern bin auch der beste
Spender. Auch im privaten Bereich haben schon manche etliche Wohltaten
in einem durchaus erwähnenswerten Umfang (meist geldwert) erhalten.
Aber für Eltern, die wissentlich Kinder in den materiellen Mangel oder
gar die Not hineinzeugen, habe ich nur äußerst begrenztes Verständnis.
LG
Hartmut
suessstueck schrieb: