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Hallo @ all, nun habe ich mich seelisch und moralisch auf den Besuch Ende November bei der Schwiegerfamilie eingestellt, also noch einige Wochen bis dahin, taktische "Vorgangsmöglichkeiten" für mich durchgespielt etc. Doch nun, mein LG will schon dieses WE wieder hinfahren, ein Geburtstag eines seiner Geschwister, eigentlich ein ganz nettes Geschwisterkind. Gestern abend miese Stimmung wegen einigen harmlosen (habe ich jedenfalls so empfunden, Geschenk etc.) Fragen meinerseits - von ihm gleich Gegensteuern: ohne mich fährt er nicht! Ups. Er findet viele meiner Bedenken hinsichtlich des Manchmal-Verhaltens einiger seiner Leute mir gegenüber hirnrissig, kann vieles, was ich versucht habe zu erklären, nicht nachvollziehen. Dabei spreche ich deutliches Deutsch. Habe aber sanftmütig-bestimmt meine Ansichten klar dargelegt, nach einer kurzen "Dumm-tu-Pause" seinerseits haben wir dann relativ vernünftig reden können. Er glaubt, seine Mutter würde, wenn sie mich NICHT mögen würde, mich klipp und klar "links liegen lassen", durch mich durch sehen und eben KEIN "Hintenrum-Gerede" gegen mich machen. Er schätzt sie als sehr direkt und - tatsächlich!!! - auch etwas taktlos ein. Jedoch - eine Frau von über 70 "ändert man nicht mehr". Da gebe ich ihm recht. ÄNDERN will ich ja KEINEN - ihn nicht, seine Mutter nicht... aber er verlangt von mir, das ich mich den für mich oft völlig unverständlichen "Umständen" anpasse. Nun, ich sagte gestern, wenn er das von mir erwartet, ich habe mich im Rahmen meiner Möglichkeiten die ganzten Jahre angepasst, werde das auch weiter so machen, aber auch er könnte sich mir zuliebe auch an mich anpassen. Er spürt schon, wie manches "seltsam" und unverfroren ist, konnte das aber bisher nie wirklich als "Beleidigung" oder "Belästigung" einordnen. Wenn ich ihn "neben mir" weiß, das ich ihm auch dort vertrauen kann und mich auf ihn verlassen kann, dann kann ich auch besser mit den Querelen umgehen. Soweit ich das einschätzen kann, hat er das wohl verstanden. "Alles" konnten wir gestern natürlich nicht klären, aber soweit ansprechen, das wir beide voneinander wieder "lernen" konnten. Somit sehe ich dem WE nun einerseits mit leisem (!!!) Bangen, andererseits mit offener Neugier entgegen. Wappnen werde ich mich soweit es geht, meine Schutzmauer nochmal verputzen. Vielleicht sehe ich in dieser Hinsicht zu viel Negatives, habe aber eben nicht viel Positives bisher erfahren. Meine Tante meinte ja letztens, mein "sonniges Gemüt" sollte mir helfen, ich hätte schon so viel durchgestanden "in meinen jungen Jahren" ;-) - nun ja. Bin gespannt. Soviel zum Thema, hatte ja gesagt, ich "berichte" weiter. herzliche Grüße nariana |