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Hallo 10leibesuebungen, danke für Deine Antwort. Finde ich gut, dass hier unterschiedliche Erfahrungen berichtet werden. So ganz stehe ich nicht auf Deinem Standpunkt. Richtige Familie "spielen" heißt für mich eher "vorspielen". Und wenn man die ganzen Begebenheiten berücksichtigt, die mit der Scheidung und der jetzigen Situation zu tun haben, ist es kein Spiel mehr. Als "richtige" Familie sehe ich eher meinen Mann und mich, weil wir immer füreinander da sind, uns unterstützen und ehrlich zueinander sind. Diese Attribute kann man der Ex leider nicht zugestehen. Ich denke, wenn ich mich permanent zurückhalte...wie soll sich denn bei dem Kind der Wunsch entwickeln, dass ich dabei sein soll? In solch einem Fall gerät die Integration und Akzeptanz immer mehr in den Hintergrund. Der umgekehrte Fall wäre doch auch voll fies: mein Mann feiert z.B. seinen Geburtstag, lädt alle ein, nur sein Kind nicht, weil [i]wir dann "richtige" Familie "spielen" wollen. Und mal ganz krass gesagt: wenn mein Mann und ich monatlich 1.200 Euro von unserem Geld abdrücken, haben wir dann nicht auch das Recht, gemeinsam aufzutauchen? Dafür dass die Ex und das Kind das schönste Leben haben, muss ich mit meinem Mann schließlich einen Haufen Abstriche machen. Das käme dann mit einer Gesinnung gleich "sorg dafür dass die Kohle reinkommt aber bleib mir vom Leib". Und zu so einer Entwicklung möchte ich es gar nicht kommen lassen. Liebe Grüße, mondhüpfi |