also, das finde ich nicht soooooo unüblich, wenn auch ärgerlich.
Die Situation meines Freundes
Trennung 2003
Scheidungsantrag Mai 2006
1. Scheidunstermin Juli 2007
ebenfalls: einige Tage zuvor Antrag auf nachehelichen UH, seither - also fast 14 Monate - ist das Verfahren anhängig
alle erforderlichen Unterlagen für den nachehelichen UH liegen endgültig seitens der Gegenseite erst seit Mai vor, zuvor hat man Nachfragen immer wegen des neuen UH-Rechts abgewiesen, wobei das an den Einkommensverhältnissen ja nicht wirklich was ändert....
Ex weiß, dass sie aufgrund einer äußerst komfortablen Betreuungssituation auf eine Ausweitung ihrer Teilzeittätigkeit aufgefordert werden könnte (und voruassichtlich auch wird).
Ob's damit zusammenhängt, dass sie seit dem Frühjahr den Umgang immer mal wieder boykottiert (zwischendruch gab's dazu auch mal ein Treffen vor Gericht) und jetzt auch noch ein Sorgerechtsverfahren (im Verbund mit der Scheidung) angestrengt hat?
Anwalt meines Ex denkt, dass die Scheidung noch dieses Jahr ausgesprochen wird, ggfs. unter Ablösung des SR- und Umgangsstreits.... Na hoffentlich! Ex kassiert Trennungsunterhalt in nicht unerheblicher Höhe und es wird echt Zeit, dass da was passiert. => seit Einreichung der Scheidung, die ja schon spät erfolgte, sind 26 Monate vergangen!!!!
Also: durchhalten! Ggfs. über den Anwalt eine Sachstandsanfrage verursachen - wenn alle Unterlagen vorliegen und dann auch noch Verlust des Jobs bzw. neuer Job mit neuem (geringeren) Gehalt ansteht, ist das Grund genug, das Verfahren wieder aufzunehmen!