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Moin, Hartmut,
ja, mein Fall sollte Mut machen, er ist für eine an sich so unerfreuliche Sache wirklich erfreulich gelaufen.
Aber ich muß am eigenen Leib erleben, dass es auch ganz anders laufen kann und teile Deine Wehmut: die Trennung meines LG von seiner Familie verläuft genau so, wie es nicht sein sollte, mit allem, was so dazugehört (immer noch sooooooo leidende demnächst-Ex, als Partnerersatz mißbrauchte Kinder, Umgangsboykott in allen Variationen, verschwundenes Geld, schikanierte Großeltern etc. etc.). Und obwohl wir bei unserem zuständigen Jugendamt und auch beim Kinderhilfswerk (eingeschaltet für den begleiteten Umgang) das Gefühl haben, durchaus mit verständigen und intelligenten Menschen zu tun zu haben, die wissen, was für die Kinder wirklich gut wäre, bleibt die Hilflosigkeit: denn weder Jugendamt noch Kinderhilfswerk können gegen den Willen der Mutter etwas tun bzw. etwas erzwingen, solange es kein Urteil des Familiengerichts gibt. Und bis es letzteres mal gibt, dauert es natürlich. Und sowieso: selbst wenn das Gericht (wie im ersten Umgangsrechtsverfahren geschehen) der Mutter ein Zwangsgeld androht, wenn sie den Umgang weiter boykottiert - was bleibt einem denn tatsächlich zu tun? Die Dame zahlt im Zweifel, weil sie einfach nicht kapiert, welche bleibenden Schäden sie bei ihren Kinder anrichtet!!!! Und dann? Dann nutzt selbst so ein Gerichtsurteil nichts, außer man holt die armen Kleinen notfalls mit Polizeigewalt - aber welcher vernünftige Vater tut seinen Kids sowas schon an? Schnüff... Manchmal könnte ich echt heulen.
Übrigens sitzt die Dame, die ich für die seelischen Nöte der Kinder meines LG verantwortlich mache, gar nicht weit weg von Dir in ihrem gemachten Nest. Sozusagen in einem der Aichtaler Nachbarorte.
Und nochmal übrigens: wie kommst Du auf Cochem? Den Satz verstehe ich irgendwie nicht......
Trotzdem viele Grüße,
Kleine Krabbe