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Tja, KleineKrabbe,
dann hast du beides mitgemacht: Vernunft und Anstand, Dummheit und Häme.
Leider kenne ich nur das Letztgenannte aus eigener Erfahrung.
Der Skandal ist einfach der, dass die üblichen 08/15-Jugendämter
und -Gerichte diese Dinge nicht nur zulassen, sondern sogar durch Belohnung
auch noch fördern. Nur ganz wenige der selbsternannten "Profis" sind
problembewusst, und wissen von den Mitteln, die sie zum "Kindeswohl"
einsetzen können, statt von selbigen nur dröge daherzulabern.
Ein nicht ganz unbekannter Gutachter und Verfasser von Fachaufsätzen z.B. in
der "FamRZ" schilderte folgendes Erlebnis:
Eines Tages wurde er vom Gericht geladen, um sein Gutachten zu erläutern.
Während er auf dem Gerichtsflur wartete, kamen ihm zwei Frauen entgegen.
Herzhaft lachend. Eine Anwältin und ihre Mandantin.
Es stellte sich heraus, dass beide darüber lachten, den Mann über den Tisch
gezogen zu haben. Besonders amüsierte sie die Dummheit des Richters. Die
Anwältin: "Mensch! Da haben wir ja noch viel mehr rausgeholt, als ich
dachte. Solche Richter hätte ich gern öfter."
In Cochem läuft das anders. Diese Anwältin wäre dort mit ihrer
Konfliktstrategie tierisch auf die Schnauze gefallen, hätte Sorgerecht, ABR
und Unterhalt für ihre Mandantin in höchste Gefahr gebracht.
Vielleicht habe ich nachher noch Zeit, das "Cochemer Modell" zu skizzieren.
Das aber in einem anderen eMail.
Ironie des Schicksals, dass die mütterliche Kindsverderberin hier in der
Nähe wohnt. Sach doch einfach mal, welcher Ort das ist. Mehr will ich ja gar
nicht wissen. Aber das interessiert mich schon. ;-)
Herzliche Grüße
Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal
Tel. 07127/56702
Die meisten deutschen Familienrichter sind gottbegnadete Artisten: Sie
führen das Kindeswohl im Munde und treten es zugleich mit Füßen.
Moin, Hartmut,
ja, mein Fall sollte Mut machen, er ist für eine an sich so unerfreuliche
Sache wirklich erfreulich gelaufen.
Aber ich muß am eigenen Leib erleben, dass es auch ganz anders laufen kann
und teile Deine Wehmut: die Trennung meines LG von seiner Familie verläuft
genau so, wie es nicht sein sollte, mit allem, was so dazugehört (immer noch
sooooooo leidende demnächst-Ex, als Partnerersatz mißbrauchte Kinder,
Umgangsboykott in allen Variationen, verschwundenes Geld, schikanierte
Großeltern etc. etc.). Und obwohl wir bei unserem zuständigen Jugendamt und
auch beim Kinderhilfswerk (eingeschaltet für den begleiteten Umgang) das
Gefühl haben, durchaus mit verständigen und intelligenten Menschen zu tun zu
haben, die wissen, was für die Kinder wirklich gut wäre, bleibt die
Hilflosigkeit: denn weder Jugendamt noch Kinderhilfswerk können gegen den
Willen der Mutter etwas tun bzw. etwas erzwingen, solange es kein Urteil des
Familiengerichts gibt. Und bis es letzteres mal gibt, dauert es natürlich.
Und sowieso: selbst wenn das Gericht (wie im ersten Umgangsrechtsverfahren
geschehen) der Mutter ein Z
wangsgeld androht, wenn sie den Umgang weiter boykottiert - was bleibt
einem denn tatsächlich zu tun? Die Dame zahlt im Zweifel, weil sie einfach
nicht kapiert, welche bleibenden Schäden sie bei ihren Kinder anrichtet!!!!
Und dann? Dann nutzt selbst so ein Gerichtsurteil nichts, außer man holt die
armen Kleinen notfalls mit Polizeigewalt - aber welcher vernünftige Vater
tut seinen Kids sowas schon an? Schnüff... Manchmal könnte ich echt heulen.
Übrigens sitzt die Dame, die ich für die seelischen Nöte der Kinder meines
LG verantwortlich mache, gar nicht weit weg von Dir in ihrem gemachten Nest.
Sozusagen in einem der Aichtaler Nachbarorte.
Und nochmal übrigens: wie kommst Du auf Cochem? Den Satz verstehe ich
irgendwie nicht......
Trotzdem viele Grüße,
Kleine Krabbe