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Zweitfamilien, Zweitfrauen, Zweitmänner - .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- - Als Zeugin zur Anhörung vor Gericht?
Hallo Ihr Lieben,
wie ich bereits berichtet hatte, hat mein LG Ende der Woche seinen Termin zur Anhörung vor dem Familiengericht, nachdem er vor einigen Wochen Antrag auf Regelung des Umgangsrechts gestellt hatte. Zur Begründung dieses Schrittes hatte sein Anwalt eine mehrseitige Begründung mit angehängt, der eine Chronologie zugrundeliegt, in der alle willkürlichen Umgangsboykotte und -behinderungen der Ex in den letzten 3 Jahren aufgeführt sind.
Dies hat der Ex natürlich gar nicht geschmeckt, weil sie in der Chronologie überhaupt nicht gut wegkommt. Zu meinem LG ist sie seit Antragsstellung zuckersüß (hat ihr wohl die Anwältin geraten), aber heute erreichte uns nun die Stellungnahme ihrer Anwältin...
Es werden alle Tatsachen als erfunden und respektlos zurückgewiesen, ausserdem will sie meinem LG einen Tag in der Woche streichen (bisher hatten wir das Kind 2 Tage die Woche sowie jedes 2. WE). Es kommt aber noch besser: Angeblich soll mein LG dem Jungen von dem bevorstehenden Gerichtstermin erzählt haben (was absolut nicht stimmt) und v.a. ICH soll dem Kind gegenüber geäußert haben, dass (Zitat) "wir seine Mutter fertig machen werden" (?!?). Außerdem fordert die Ex, dass mein LG seine Umgangstage allein mit seinem Sohn verbringen soll, d.h. sobald er mal beruflich verhindert ist, soll er der Mutter das Kind umgehend bringen. Ich soll nicht vorübergehend auf as Kind aufpassen dürfen.
Ich weiß, dass man darauf nicht viel geben sollte, aber ich mache mir jetzt doch etwas Sorgen, dass das alles vor Gericht in die Hose geht... Der RA meines LG ist ziemlich entspannt, was den Termin angeht, ich überlege, ob es Sinn machen würde, wenn ich mitgehe und draußen warte für den Fall, dass mein LG mich als Zeugin benennt und ich dann direkt befragt werden kann. Es ist davon auszugehen, dass die Ex immer wieder damit argumentieren wird, dass ich "eine Fremde" für sie bin. Sind ja schon heftige Vorwürfe, die da gegen mich genannt werden...
Wie gesagt, wir leben seit nunmehr 3 JAhren mit dem Kind in einem Haushalt und die Ex war letztes Jahr 4 Monate beruflich in einer ganz anderen Stadt. In der Zeit habe ich auch öfters auf das Kind aufgepasst, das ist doch ganz normal! Und da war es ja auch kein Problem für die Ex.
Aber nun ist sie Anfang des Jahres gekündigt worden und seitdem bin ich ihr wieder ein Dorn im Auge...
Ich weiß, dass das größtenteils Bluff ist. Mache ich mich da zu sehr verrückt? Aber auf der anderen Seite liest man doch auch hier viele Negativ-Beispiele, wo die Exen mit allen absurden Begründungen durchgekommen sind... Ist da meine Sorge nicht berechtigt?
Könnt Ihr mir raten, wie Ihr Euch verhalten habt? Habe solche Angst vor dem Termin...
Ich freue mich auf Antworten!
LG,
secondwoman
ok, es ist zu spät,
aber vielleicht hilft es anderen:
wenn der richter der meinung wäre, er könne das nur mit deinem lg nicht entscheiden,
wird er dich von alleine laden. zufällig aufm flur rum stehen deckt sich nicht mit
behördlichem vorgehen.
ansonsten interessiert es nach meiner erfahrung kein schwein, was ihr euch gegeneinander
so vorzuwerfen hat. wenn ex so doof ist wie sie tut wird sie sich auch im gerichtssaal
demontieren und zumindest unser richter war dann schlau genug, das auch festzustellen.
hat aber trotzdem nix genützt, weil bekannterweise die rechtsgrundlagen nicht ausgenutzt
werden.
wenn ex es schafft, den richter um den finger zu wickeln, pech für euch.
und, wie ist es ausgegangen bei euch?
bei uns: betreuter umgang wurde angeordnet und auch durchgeführt und mittlerweile
immerhin ferien der kids bei uns. allerdings bestimmt nicht wegen gericht und
jugendamt. sondern wegen einer wundersamen wandlung von ex, der wir nicht weiter auf
den grund gehen wollen.
alles gute für euch!
Hallo 10leibesübungen,
wenn ex so doof ist wie sie tut wird sie sich auch im gerichtssaal demontieren und zumindest unser richter war dann schlau genug, das auch festzustellen. |
Ich finde das klingt weder nach einer schlechten Richterin noch nach einem schlechten Anwalt. Ein psychologisches Gutachten und eine Anhörung bei einem Kind, das angeblich Selbstmordgedanken hat, das klingt doch sinnvoll.
ähm... wer bist du???
Hallo secondwoman,
deine Frage ging leider völlig an mir vorbei, sorry!!
Aber letztendlich wird es wohl nicht die letzte Verhandlung gewesen sein. Ich stimme da mehr oder minder mit den 10leibesübungen überein.
Ich hab keine Ahnung, ob es gut wäre oder nicht, dich "einzubringen". Die Gespräche beim JuA sollen wahrscheinlich so etwas wie eine Mediation zw. den Elternteilen darstellen, nehme ich an??? Mein LG und seine werte Ex haben das 3 Mal versucht (wurde teilw. auch von Gericht gewünscht), ist aber nie was bei rumgekommen.
Tut mir total leid für euch, daß die Richterin deinen LG so abgecancelt hat!!
Bei meinem LG ist es in der Zwischenzeit so, daß Richter wie sonst alle Anwesenden in den Verhandlungen sehr wohl die "Machenschaften" der KM durchschauen - aber es scheint trotz alledem schwerzufallen, etwas dagegen zu tun!!! Also grämt euch dahingehend mal nicht ZU sehr, anders herum hätte wahrscheinlich auch wenig gebracht.
Soweit ich bisher mitbekommen habe laufen die ersten ein/zwei Verhandlungen wohl immer sehr schräg. Man weiß noch nicht genau, wer was hören will, man wird sehr desillusioniert und alle Beteiligten müssen sich und die Situation erst mal "kennenlernen".
Glaub mir, dein LG wird noch mehrere Möglichkeiten bekommen das Ruder ggf. rumzureißen. Vielleicht habt ihr ja auch (in eurem FAll) Glück und der Richter wechselt mal (bei meinem LG ist es bereits der 3. Richter in 3 Jahren!!!). Kann gut sein, ist aber auch nervig, weil immer wieder von vorne angefangen werden muß.
Nicht aufgeben - diese Verhandlungen sind furchtbar aufreibend für die Väter - gut, wenn wir Zweitfrauen sie danach anhören/trösten/aufbauen können!
Halte mich gerne weiter auf dem Laufenden!
Gruß, Schildi
Hallöchen "Gast",
für jeden vernünftigen Außenstehenden klingt das sinnvoll, aber nur, wenn er
die Scheidungsmaschinerie nicht kennt.
Zwar gibt es dazu keine Zahlen - und das hat nicht nur mit den Problemen der
Erhebung zu tun - aber ich bin mir sicher, dass Jahr für Jahr Dutzende von
kindlichen Scheidungsopfern von dieser Maschinerie in den Selbstmord
getrieben werden.
Schreibst du so, weil du das nicht weißt oder gehörst du selber der
Scheidungsindustrie an?
Herzliche Grüße
Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal
Tel: 07127/56702
"Ich werde mich immer dafür einsetzen, dass jeder seine Meinung frei sagen
darf, auch wenn ich sie nicht teile. Ich werde alle bekämpfen, die anderen
dieses Recht verwehren wollen."
Günther Grass
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Gast [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Montag, 26. Juni 2006 20:34
An: Zweitfrauen, ZweitmXnner und Zweitfamilien - Umgangsrecht
Betreff: [Zweitfamilienforum] Re: Als Zeugin zur AnhXrung vor Gericht?
Ich finde das klingt weder nach einer schlechten Richterin noch nach einem
schlechten Anwalt. Ein psychologisches Gutachten und eine Anhörung bei einem
Kind, das angeblich Selbstmordgedanken hat, das klingt doch sinnvoll.