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Hallo Ihr Lieben,
Alltag is going on... Schreien und Fluchen hilft nicht wirklich!
Erstmal zum letzten WE:
Vor zwei Wochen war Sohnemann (4) bei uns (nach ganzen 3 Wochen).
Papa hat ihn direkt zu Hause abgeholt - 250 km hin und 250 km zurück.
Er sollte ihn aber erst um 19:00 bekommen. Da er schon unterwegs war, hat er halt an der Straße gewartet. Mutter und Kind hatten das Haus vorher verlassen und kamen mit LG (seit 7.10. Ehemann) erst um 19:15 Uhr. Kind sah Auto und Papa, durfte aber nicht hin, musste hintenrum erst mit ins Haus und gegen 19:45 kamen alle zusammen raus. Der Kleine war total sauer und wütend. Auf der Fahrt hat er geschlafen (wie immer - Strategie) und als er gegen 23:00 Uhr (Ankunft bei uns) ins Bett getragen wurde, wachte er auf und war immer noch stinkig, motzte uns an und "mergelte" rum.
Später kam er dann doch noch mal zu uns runter. Papa Schoß! Nach etlichen Minuten schaffte ich es mit kindlichen Späßen ihn doch wieder zum Lachen zu bringen. Leider war er dann richtig wach - aber egal. Der Samstag war dann total klasse, der Sonntag eigentlich erst auch. Mittags bekam Papa einen Auftrag für einen Eiltransport.
Da er nicht gleichzeitig an entgegengesetzen Orten sein kann, fragte er bei Mutter und Gatte an, ob sie ihm (wie die letzten 2 Jahre auch) entgegenkommen. Nein. Du bringst das Kind hierher. Wenn Du ihn sehen willst, dann musst du ihn ab sofort holen und bringen. (Das Ganze ging per SMS über zwei Stunden hin und her....mit den entsprechenden Emotionen). Dann plötzlich Funkstille. Eigentlich drängte die Zeit. Dann der Anruf der hiesigen Polizeistation - upps. Kurze Schilderung der Sachlage, der Beamte wurde etwas hellhörig und rief erst nochmal bei Mutter und Gatte an. Nach "nur" 15 Minuten dann der Anruf bei uns: sie kommen ihnen entgegen, Treffpunkt Paderborn. Papa fuhr zum Glück in Begleitung eines Freundes. Es folgten am Treffpunkt dann auch tatsächlich weitere Drohungen vom Gatten der KM. Unter anderem, dass er seinen Sohn nicht wiedersehen würde. Und dass ER Papa in den Knast bringen würde (womit?). (Wie Sohnemann erzählte, hat der Gatte der KM auch ihm gegenüber unschöne Sachen in Bezug auf Papa geäußert. Kind völlig verwirrt natürlich.)
Während Papa unterwegs war, saß ich hier und formulierte Fax ans Jugendamt bezüglich Unterstützung und Vermittlung in der Angelegenheit. Ging dann nachts nach Rückkehr von Fahrt und Arbeit noch raus.
Da wir nicht gewillt sind wieder soviel Zeit mit doch vergeblichen Einigungsversuchen wie bei der Tochter ins Land gehen zu lassen, haben wir Montag abend dann direkt einen Antrag auf gemeinsames ABR ans hiesige Gericht (Doppelwohnsitz) verfasst. Begründung: seit Zuspruch des alleinigen ABR für die KM funktioniert der Umgang nicht mehr. Es steht desweiteren zu befürchten, dass die KM nicht viele, bzw. keine Möglichkeit für die Ausübung von SR und ABR hat, da der Ehemann alle Entscheidungen trifft. (Eigene Aussage von ihm: wenn es um das Kind geht, musst du mit mir reden, nicht mit der Mutter.)
Früher - auch noch so vor 1 Jahr - hieß es noch vom Gatten: er ist dein Sohn, wird er immer bleiben, wenn er dich sehen will - kein Thema. Seit der Scheidung und des Zuspruchs des ABR wird's kritischer. Seit der Planung der Hochzeit (inkl. Taufe des Kindes ohne Zustimmung) wird's schlimmer. Jetzt nach der Hochzeit ganz krass. (Weitere Kommentare würden unsachlich und unqualifiziert - spare ich mir lieber.) Wie Menschen sich doch plötzlich wandeln. Wahrscheinlich war alles vorher nur Theater. Schade.
Jetzt wäre also wieder Kind-/Papa-WE und: Die Mutter verweigert dies. Sie wolle die ganze Sache erst über das JA klären lassen. (Sachbearbeiter krank, erst seit heute Vertretung, aber die war heute nicht im Haus....)
Wie also verfahren? Papa will morgen nochmal versuchen JA-Vertretung zu erreichen.
Wem schreiben, dass WE verweigert wird? Fax an JA und/oder gleich auch ans Gericht?? Ist aber Umgangsrechtsache, da gilt das Gericht am Aufenthaltsort des Kindes - also dort (250 km und völlig unbekannt und kranker Sachbearbeiter eh etwas merkwürdig und wir wissen nicht wer dort wen kennt...)
Was tun? Sohnemann hat letztes Mal schon geweint, dass er bei Papa und mir bleiben will. Bei der Übergabe in Mamas Arme weinte er wieder und rief Papa Papa Papa.
Was wem wie schreiben? Morgen ist Freitag. Ach ja und sprechen darf Papa mit Sohn am Telefon auch nicht.
Frustrierten Gruß
Sigi