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Hallo Grille, hast ja recht!!!!!!!!! Was mir nur wichtig war: Ich mag nur nicht so vorschnell jede Ex über einen Kamm scheren. Auch für mich ist solch generell Verhalten unverständlich, nicht nachzuvollziehen, ein Unding, wie eine Mutter so etwas ihren eigenen Kids antun kann. Ich glaub von mir felsenfest behaupten zu können, daß ich es nie könnte. Aber manchmal kommen Situationen, da ist man eben nicht mehr man selbst. Passieren Dinge, die man immer weit von sich gewiesen hat... (Dies ist kein Freifahrtschein!!!! Nicht falsch verstehen!) Was mich zu diesen Gedanken hinsichtlich Mutterliebe brachte: ich sehe die Kids meines LG, höre sie so liebevoll von ihrer Mutter reden - und bin im Zwiespalt! Auf der einen Seite sehe ich diese unwahrscheinlich egoistische Frau, die ihre Kids benutzt, um ihrem Ex auf alle erdenkliche Art und Weise weh zu tun, ihn zutiefst zu verletzen, ihm das Leben zur Hölle zu machen, die Existenz zu zerstören. Auf der anderen Seite dann der anscheinend so liebevolle Umgang mit den Kids, die sie beide anhimmeln, von ihr schwärmen. Als wären da zwei Personen in ihr. Was ich meinte: durch seelische Verletzungen kann es sicher vorkommen, daß eine ansonsten immer liebende Mutter mal die Kontrolle über sich verliert und die Kids als Waffe gegen ihren Ex ins Felde führt. (Die Betonung liegt auf "mal".) Und wenn die Mutterliebe wirklich vor der Eigenliebe steht, dann endet diese Phase wohl ziemlich rasch. Andernfalls gibt es wohl nur eine Person, die von der Mutter geliebt wird... und Kids sind selbstverständliches Eigentum zur allgemeinen Verwendung. :-7 In unserem Fall würde ich der Mutterliebe - trotz der Art und Weise, wie die Kids von ihrer Mutter sprechen - nicht viele Punkte geben. Das geht einfach zu lange, hier ist es keine spontane Verletztheit mehr, die wütend und blind gegen alles und jeden macht. Hier ist zu viel Berechnung im Spiel. Und wenn man dann noch weiß, daß die Ex einen Beruf hat, in der sie für Kids verantwortlich ist, dann weiß man bald nicht mehr, an was man noch alles zweifeln soll. Aber: Irgendwie bin ich gerade in so einer Phase der Sinneskrise oder wie man das auch immer nennen kann/will...: Nach nun mehr fast fünf Jahren Exen-Terror (ich weiß, viele hier haben schon viel mehr Jahre durchgestanden - Hut ab!!!), den damit verbundenen Ärgereien, Ängsten, Grübeleien, Diskussionen, Laufereien (ja, ja, die selbst meinem LG nicht bekannte Spontanität seiner Ex hat schon diverse schnelle Behördengänge, Urlaubsumbuchungen,... notwendig gemacht), Streß, Ausgeliefertsein... was hier wohl jeder kennt ... bin ich mal wieder an einem Punkt, wo mir irgendwie die Luft ausgeht. Wo ich das Gefühl hab, im Kreis zu gehen. Ich hab da keinen Bock mehr drauf, immerwieder an Punkt Null zu stehen. Ich suche nach irgendeinem Anhaltspunkt, an dem ich aus diesem Kreis herauskomme. Und im Moment bin ich da wohl in die "kann man die denn irgendwie verstehen"-Phase gerutscht (liegst dran, daß ich wieder schwanger bin und meine Gefühle daher Achterbahn fahren?). Ja, was treibt diese Frauen dazu, so tief zu sinken? Nicht nur sich selbst auf ein derart niedriges Niveau zu stellen, sondern Ihre eigenen Kids seelisch derartig mit Füßen zu treten, daß es für's ganze Leben reicht? Amnesty International - ein guter Gedanke! Physische Mißhandlungen werden bestraft - aber psychische Mißhandlungen will keine Behörde, kein Außenstehender wirklich sehen. Da werden Ausreden, Entschuldigungen gefunden... Nee, hast ja recht, diese Frauen verstehen - das kann man nicht! Darf man nicht! Gruß, Kooka |