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Hallo Lilli,
ich kann Deinen Frust verstehn. So wie Du die Situation schilderst, sehe ich auch nur wenig Möglichkeiten um die Situation zu verbessern. Es ist an dem Vater sich zu rühren und sich um Euren Sohn zu kümmern. Ich finde auch, daß es für den Kleinen sehr wichtig ist, daß er seinen Vater regelmäßig sehen kann. Dieses Vertrösten ist für ein Kind nicht zu begreifen. Ich fürchte nur, daß Du nicht viel tun kannst um ihm das klarzumachen. Vielleicht hilft Ingrids Vorschlag, wobei ich skeptisch bin. Mein Mann zum Beispiel würde sofort dicht machen, wenn sich ein Fremder in seine privaten Angelegenheiten mischt. Aber Du kennst Deinen Ex am Besten und kannst einschätzen, ob es einen Versuch wert ist.
Bei derart verfahrenen Situationen wende ich gern die Methode der "zerkratzen Schallplatte" an: Immer wieder und wieder freundlich und ohne Spitzen wiederholen was man vom anderen möchte. Auch wenn es nach außen nicht sofort zu merken ist, irgentwann kommt die Botschaft an.
Alles Gute, Anne