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Hallo Hallah,
ich denke es ist eher gut, das alle gemeinsam zu einem Gespräch geladen sind. Unsere Drei wurden stets 'allein' oder im Beisein der Mutter befragt, ich denke wenn der Vater anwesend gewesen wäre, wäre die Hemmschwelle größer gewesen sich gegen ihn auszusprechen. Vielleicht will sich die MA ein Bild davon machen wie die Kinder reagieren wenn sie den Vater (wieder)sehen. Unsere 'Einzelgespräche' (ich vermute die Mutter war stets dabei oder wartete zumindest draussen, reicht auch) verliefen stets negativ. Haben sich die Kids erstmal über den Vater ausgelassen, können sie ihr Verhalten dann schlecht bei einem gemeinsamen späteren Gespräch wieder zurückdrehen. Auch ist die MA dann noch frei (hoffentlich), was die Parteinahme Vater/Mutter betrifft, dies ist evtl. nach einem Gespräch mit der Mutter vorher sicher nicht mehr der Fall. Das den Kindern natürlich der Vater als der Schuldige präsentiert wird, der dieses Gespräch verursacht, ist sowieso klar, kannste auch schlecht verhindern. Aber dein Freund sollte keine Angst vor Zurückweisung der Kinder haben, es wird ihnen eher schwerer fallen 'zu lügen' in seiner Anwesnheit. Sehr es doch eher positiv und auch als Chance die Kinder zu sehen.
LG
----- Original Message -----
From: Hallah
To:
Sent: Wednesday, September 01, 2004 7:31 AM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Umgangsrecht
Hallo @all,
wir haben gestern Bescheid vom Jugendamt bekommen, wegen der Umgangsklage, dass mein LG sich mit Ex und beiden Kindern zu einem gemeinsamen Termin einfinden soll. Ich finde das überhaupt nicht prickelnd. WIe soll denn das gehen. Ist das überhaupt so gängige VOrgehensweise? Ist es nicht sinnvoll erst einmal mit allen Beteiligten alleine zu sprechen. Wie ist dann das für die Kinder, die den Vater seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen haben, den Kontakt verweigern und die sollen jetzt zu einem Termin beim Jugendamt vor Vater und Mutter und einer fremden Frau aussagen, dass sie nicht mehr zum Vater wollen?? Ich finde das für die Kinder grauenhaft und pädagogisch absolut "schwachsinnig". Wie denken die sich das eigentlich. Ein Vater der dann einer Front von drei oder falls die Jugendpflegerin noch auf der Gegenseite steht, soll sich da präsentieren. Da legt man doch der MUtter wieder die Argumente in die Hand mit der Aussage, seht was Eurer Vater Euch antut, jetzt müsst ihr sogar vor dem Jugendamt aussagen.
Wer hat mit sowas Erfahrungen gemacht und sollte man nicht das Jugendamt bitten zunächst EInzelgespräche zu führen um die Sachlage zu beurteilen und dann zu gemeinsamen Gespräche zu gelangen??
Wäre für Hilfe dankbar, da es etwas eilt.
Liebe Grüsse
Hallah
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