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Hallo arme Väter, ich muss euch leider zustimmen dass ihr ganz schön benachteiligt seit was den Umgang mit den Kindern angeht. Ich lebe in einer Patchwork-Familie, habe einen Sohn von 8 Jahren der bei mir lebt, mein Lebenspartner hat einen Sohn von 14 Jahren der bei uns lebt und eine Tochter von 4 Jahren die bei der Ex-Frau meines Partner lebt. Ich bin nach meiner Trennung von meinem EX-Mann von Karlsruhe nach Hamburg gezogen, was sehr schwer für meinen Ex-Mann war- was ich verstehen konnte. Ich hatte niemals vor meinen Sohn seinem Vater zu entziehen und darum hatte wir uns geeinigt, dass mein Ex-Mann einmal im Monat nach Hamburg zu besuch kommt und ich einmal im Monat nach Karlsruhe zu besuch komme- so dass er seinen Sohn alle 2 Wochen bei sich haben konnte in den Ferien natürlich längere Zeit am Stück. Seit mein Sohn nun in der Schule ist, teilen wir uns die Ferienzeiten und mit dem Bringen und Abholen wechseln wir uns ab, damit jeder die gleichen Kosten hat. Mein Sohn und sein Vater telefonieren täglich und Probleme werden besprochen, ich informiere meinen Ex-Mann über alles was sein Kind angeht. Wir haben es geschafft trotz 630 km Entfernung unserem Sohn beide Elternteile und vor allem das Vertrauen in beide Elternteile zu erhalten, unser Sohn darf mit jedem über alles sprechen und gibt es Unstimmigkeiten, die immer mal auftreten können, wird darüber gesprochen und Kompromisse geschaffen. Wir wollen doch beide das beste für unseren Sohn, unserer Liebe war zu ende nicht die zu unserem Sohn. Ganz anders sieht es leider bei meinem jetzigen Lebensgefähren aus. Sein Sohn Marcel, 14 Jahre, lebt bei uns, seine Tochter Melina, 4 Jahre lebt bei der Mutter. Mein Partner hat nur Schwierigkeiten was das Umgangsrecht mit seiner Tochter angeht. Jugendamtbesuche, Gerichtsverfahren bei allem ist der Mann der dumme. Mein Partner sieht seine Tochter alle 2 Wochen Sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr das ist alles und selbst dies musste man einklagen und wird im Urteil als großzügiges Umgangsrecht beschrieben. Vor kurzer Zeit hatten wir dann angestrebt, dass die Kleine auch mal über Nacht bei uns bleiben darf-keine Chance. Der Richter akumentierte wenn die Kindesmutter Einwände hat und das Kind gegen den Willen der Mutter über Nacht beim Vater verbleibt, wirkt sich das negativ auf das Kind aus. Frühster Zeitpunkt für eine Übernachtung wäre das Schulalter. Bis dahin hat die Mutter allerdings das Kind so beeinflusst, dass die Kleine sich wahrscheinich überhaupt nicht traut so einen Wunsch gegenüber ihrer Mutter überhaupt zu erwähnen. Den Kontakt zu ihrem Sohn Marcel hat sie völlig abgebrochen. Auch hier habe wir über die Jugendämter versucht Gespräche mit ihr zu führen, damit Marcel auch wieder eine gute Beziehung zu seiner Mutter aufbauen kann- auch hier keine Chance, sie ist zu keinerlei Gespräche bereit und Marcel nimmt sie es übel, weil er sich entschieden hat bei seinem Vater zu leben. Es sind Dinge vorgefallen, die kann ich hier gar nicht alle niederschreiben- so schlimm, dass ich mir nicht vorstellen kann das Marcels Kinderseele dies verarbeiten kann- so eine Ignoranz seinem eigenem Kind gegenüber das ist unmöglich. Sie hat mit der Scheidung die Kinder getrennt. Sie hat mittlerweile auch wieder geheiratet hat noch ein Kind bekommen und weder zur Hochzeit noch zur Taufe war Marcel eingeladen- er hat bis heute seine neue Schwester nicht zu Gesicht bekommen und die ist mittlerweile 1 Jahr alt. Dazu kommt, dass Marcel jeden 2. Sonntag mit zur Tür geht um seine Schwester Melina abzuholen und ihn seine Mutter noch nicht einmal begrüßt. Jetzt ist Sommerzeit und mein Partner bekommt seine Tochter wieder mal 6 Wochen nicht zu sehen weil Urlaubszeit ist, dabei ist die Kleine noch im Kindergarten und der hat nur 3 Wochen geschlossen. Angeblich machen sie Tagesausflüge je nach Wetter und Laune und die Laune fällt dann natürlich immer auf den Beschuchssonntage. Ich habe solche Wut auf die Jugendämter die tatenlos und talentlos zuschauen wie ein Vater abgebügelt wird- immer und immer wieder. Die Kleine fühlt sich bei uns so wohl und äußert auch, dass Sie gerne mal bei ihrem Bruder Marcel schlafen möchte und jedesmal müssen wir sie vertrösten und uns etwas einfallen lassen warum das nicht geht. Die Kleine bekommt auch eingeimpft, dass sie nicht mit meinem Sohn spielen soll weil der böse wäre. Mittlerweile ist sie ja schon so weit, dass sie manches erzählt was sie so beschäftigt, dadurch erfuhren wir auch, dass all die Sachen die wir ihr schenkten und mit nach Hause gaben weggeschmissen wurden und Melina sehr sehr traurig darüber war. Ich als Frau bin bitterlich enttäuscht über die Justiz und die Jugendämter. Wir haben den Mitarbeitern vom Jugendamt schon mehrmals angeboten, dass sie unangemeldet vorbei schauen können wenn Melina bei uns ist, um zu beweisen, dass Melina in keinster Weise eingeschüchert oder ängstlich ist,wie ihre Mutter immer wieder behauptet hat und die Mitarbeiter im Jugendamt als Grund nannten warum Melina nicht über das Wochenende bei uns bleiben darf. Komischerweise endet an einem Sonntag das Motto der Jugendämter. Das sogenannte "Wohl des Kindes" interessiert an einem Sonntag nicht- keiner von den ach so besorgten Mitarbeitern beim Jugendamt ist bereit an einem Sonntag vorbei zu kommen aber akumentieren als wären sie die Kinderexperten. Wenn es nach dem Standpunkt der Jugenämter gehen würde, tue ich meinem Sohn fürchterliches an wenn er in den Sommerferien 3 Wochen am Stück bei seinem Vater sein darf von den häufigen Telefonate mit seinem Vater ganz zu schweigen- was für eine Rabenmutter ich doch nur bin. Ihr Väter müsst noch viel mehr unternehmen. All die Mütter die ihren Kindern, ohne wirklichen Grund, den Vater vorenthalten, haben keine Ahnung von der Liebe- solche Mütter lieben ihre Kinder nicht. Die Hilflosigkeit macht einem wütend und langsam verzweifelt man an so viel Ungerechtigkeit. Wir haben schon so viel unternommen um ein entspanntes Verhältnis herbeizuführen- es gelingt uns einfach nicht- wir wissen nicht mehr was wir tun sollen, vielleicht hat einer von euch ja noch einen Tipp.