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Hallo Babyone,
danke für deine Anteilnahme. Die Sache mit der Staatsanwaltschaft ist zwar noch nicht aus der Welt, aber diese Sache klärt nun auch unser Anwalt. Die Sache mit der Verteilung des erhöhten Mietanteils auf mich und die Kinder sehe ich genauso wie du. Aber hierzu hat sich weder das Gericht noch die Gegenseite geäußert.
Ob die Möglichkeit besteht einen anderen Sachbearbeiter zu bekommen, da müssen wir schon triftige Gründe vorlegen, da dieser ja nicht von uns sondern von der anderen Seite beauftragt wurde. Ich glaube, da haben wir keine Handhabe gegen.
Das Verfahren läuft bei Gericht noch. Im letzten Termin hatte der Richter allerdings bereits einen Vergleich anstreben wollen. Dieser lautete sinngemäß: "Beide Parteien verzichten auf Unterhalt solange beide Parteien nicht genügend verdienen um den Mindestunterhalt zu leisten. Des Weiteren werden die Bewerbungsbemühungen weiter von beiden Seiten verlangt vorzulegen." Demnach sieht der Richter es scheinbar auch so wie wir. Rein rechnerisch, wenn wir vom Mindestunterhalt ausgehen würden, hätten wir von der Ex noch etwas zu bekommen. Laut Düsseldorfer Tabelle müsste sie an Dennis (der 14 Jährige, der bei uns lebt) 284,00 € - 77,50 € Kindergeld = 206,50 € zahlen und wir für Nico (der 9 Jährige, der bei der Ex lebt) 241,00 € - 77,50 € = 163,50 €. Dies würde heißen, dass die Ex 43,00 € an uns zu zahlen hätte.
Der nächste Termin ist am 24.08.06. Mal sehen, was der Richter bis dahin entschieden hat.
Die Sache mit der Offensieve starten haben wir nun auch in Angriff genommen und Sie erstmals verpflichtet ihre Bewerbungsbemühungen und ihr Einkommen darzulegen. Als ihr Anwalt daraufhin schrieb, dass die Ex nicht arbeiten gehen könne, da sie den erhöht betreuungsbedürftigen Sohn nicht alleine lassen könne. Eine Bescheinigung vom Psychologen liegt diesbezüglich allerdings nicht vor, so dass unser Anwalt sie zur Zahlung des Mindestunterhaltes ab dem 01.06.06 aufgefordert hat. Wie diese Sache ausgehen wir, weiß nur der liebe Gott. Doch ich war guter Dinge, bis heute.
Mein Mann holte Nico heute zum 3-wöchigen Urlaub ab. Die sonst so prall gefüllte Tasche war überwiegend leer. Ich schaute zu Hause hinein und sah: 7 Unterhosen, 7 Unterhemden, 7 Paar Strümpfe, 5 kurze Hosen, 2 lange Hosen, 7 Sweat-Shirts, 5 T-Shirts, 2 Hemden, 2 Jacken und 4 paar Schuhe. Nico teilte sodann mit, dass seine Mutter mir ausrichten ließ, dass ich die Sachen waschen könne und sie sich nicht die Mühe mehr machen würde nach den 3 Wochen die Wäsche zu waschen, welche ich 3 Wochen lang bei hatte. Ich rief die Schrulle sodann an und fragte, wann sie mir die andere Wäsche für die anderen 2 Wochen bringen würde. Sie meinte, dass sie 4 Tage nachdem Nico zurück zu ihr käme mit Nico in Urlaub fahren würde und sie wolle dann nicht noch tagelang waschen und bügeln etc. pp.. Ich war außer mir vor Wut und sagte ihr, dass dies nicht meine Aufgabe sei ihre Wäsche zu waschen. Sie meinte daraufhin, sie habe sich erkundigt und ihr Anwalt hätte gesagt, dass 7 Wechselpaare ausreichend seien und ich hätte dafür zu sorgen, dass Nico die Wäsche gewaschen erhalte. Ich sagte ihr sodann, dass ich genug für ihre Kinder bisher getan habe und ich mit Nico Urlaub und nicht jeden Tag seine Wäsche waschen wolle, nur damit die Madame keine Arbeit mehr habe wenn er nach Hause käme. Sie meinte nur daraufhin, dass müsse Nico halt früher nach Hause gebracht werden, wenn ich nicht in der Lage wäre für ihn zu waschen. Ich fragte sie sodann, was sie für ihren bei uns lebenden Sohn bisher getan hätte (Anm.: Dennis hat mit 8 1/2 Jahren jeglichen Kontakt zur Mutter komplett eingestellt. Für ihn bin ich seine Mutter vor all seinen Freunden - ist dass nicht goldig.). Sie meinte daraufhin: "Ich bekomme auch nichts für Nico!!" Die Frau macht mich krank. Ihr geht es nur ums Finanzielle. Die Seele der Kinder bleibt dabei immer auf der Strecke.
So, ich muss mich nun selber stoppen. Ich könnte ellenlange Texte schreiben oder stundenlange Telefonate führen. Jeder aber auch jeder kann diese Frau nicht verstehen. Sie hat mir damals vorworfen -das war noch bevor ich selber Mutter war- ich wäre keine Mutter. Erst wenn ich Mutter wäre, könne ich verstehen was es heißt Kinder zu haben und sie zu erziehen. Ich habe ihr damals schon gesagt, dass sie für mich keine Mutter sei. Dort wo jede Mutter ein Herz hat, hat diese Frau einen Stein. Sie lebt für sich und alles andere ist ihr egal. Die Kinder sind nur Mittel zum Zweck. den Kleinen hat sie, wie gesagt nur mitgenommen, damit sie nicht schon früher zahlen musste.
In diesem Sinne, bis denne
LG A. Poschi