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Haste gut gemacht Hartmut!
Ich hab erst gar keine Beziehung aufgenommen, bevor ich nicht sicher sein konnte, dass er auch für meine Kinder da sein wird. Deshalb war ich wohl 4 Jahre ohne Beziehung :-)
Ich denke, der Umgang mit den Kindern und Beziehung zum EX aber vor allen zu den Kids nach einer Trennung, hat viel mit 'Schuld' und 'Gewissen' zu tun. Eine Scheidung ist in irgendeiner Form ja auch immer eine massive Form von Agression der Eltern gegen das eigene Kind (Prof. Amendts Worte).
Wer nun derjenige war, der sich getrennt hat, ob er Schuld empfindet und/oder ein schlechtes Gewissen hat und wie er damit umgeht, wenn es ihm überhaupt bewusst ist, ist sicher im hohen Masse mit ausschlaggebend für die vielen Probleme hier und im VAfK.
Ich beispielsweise hatte mich von meinem Mann getrennt. Meinen Kinder gegenüber hatte ich immer ein schlechtes Gewissen gegenüber, fühlte mich schuldig, ihnen dadurch vielleicht den Vater (der er leider nie war) 'genommen' zu haben. Mir war diese Schuld bewusst und ich tat alles, 'um es wieder gut zu machen' und ihnen den Vater zu erhalten.
Die Exfrau meines jetzigen Mannes z.B. war auch diejenige, die sich getrennt hat. Auch sie verspürt wohl diese Schuldgefühle (aber kein Gewissen!), doch sie verdrängt diese Gefühle, ist sich ihrer nicht klar. Sie tut alles um diese Schuld auf den Vater zu schieben, um damit klar zu kommen und allein sich selbst zu schützen. Er wird verteufelt, ihr Gewissen ist rein, egal was es kostet!
Und egal eigentlich, wer sich getrennt hat, Schuldgefühle gegenüber den Kindern sind doch immer da, oder?
Tach Biene, was du über den Vater schreibst, so es denn so wäre, ist mir aus der Seele geschrieben! Ich habe nicht das geringste Verständnis dafür, dass ein "Vater" sein Kind im Stich lässt, nur weil da eine Frau mit schönen Augen und wohlgestaltetem Körper ist (wenn überhaupt). Wenn ich die Klagen über solche Väter lese, komme ich mir ja richtig gut vor. Ich habe mal eine Beziehung hauptsächlich deshalb beendet, weil sich die Dame viel zu wenig mit meinem Sohn beschäftigt hat. Und als sie merkte, dass ein Kind nicht nur Freude macht sondern auch ziemlich stressig sein kann, war sie ab sofort an Besuchswochenenden abwesend. Es wurde ihr dann meinerseits nahegelegt, diese Abwesenheit auf meine Person auszudehnen :-))) LG Hartmut .... > @Hartmut > Natürlich hast du recht. In Bezug auf die Bindung der Kinder untereinander sollte man immer weiter kämpfen (tu ich gerade) und die Hoffnung nicht aufgeben, sie können ja nicht wissen was gut für sie ist, wessen Willen sie da zu tragen haben. Aber ein erwachsener Mann und Vater, der nicht den Arsch in der Hose hat sich für sein Kind auch gegen den Willen einer Frau zu entscheiden, der seine evtl. verletzten Gefühle und evtl. Wut nicht für die Liebe zu seinem Kind zurückstellen kann, wie willste den zur Einsicht bringen??? > > Biene1 Hartmut Schewe Im Hau 15 72631 Aichtal-Neuenhaus Tel: 07127/56702 Nachgeworfene Macht über unschuldige Kinder zu besitzen ist eine Sache - diese Macht zu missbrauchen eine andere! |