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Liebe Katharina,
nichts für ungut, um dein Schlusswort aufzugreifen.
Deine Bemühungen um Ausgleich und Gegenrede in allen Ehren. Angesichts der gesamten
Realität wirken sie rührend.
Dass es solche Fälle, wie die beiden von dir geschilderten gibt, hat sich bis hier
durchgesprochen. Es gibt hier auch Frauen, denen Vergleichbares widerfuhr. Der
Normalfall ist das jedoch nicht.
Der Normalfall ist der, das die (Erst-)Mutter alle Rechte an den Kindern und alle
Ausbeutungsrecht an deren Vater erhält. Und die Zweit-Familien darunter leiden.
Kannst dich in diesem Forum ja mal kundig machen.
Sicher gibt es auch die umgekehrte Ungerechtigkeit. Das ist ebenso eine Tatsache, die
niemanden hier mit Freude oder gar Schadenfreude erfüllt.
Unrecht ist und bleibt Unrecht, kann durch "Gegen"unrecht nicht aufgelöst werden. Zur
Schadenfreude bietet es nur bemitleidenswerten Wesen Anlass.
Nix für ungut ;-)
Hartmut
> An alle lieben Menschen im www, die das jetzt lesen!
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> Darf ich hier schreiben?
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> Ich bin vom Thema nicht betroffen, möchte allerdings doch etwas dazu sagen:
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> Der ganze Mist Erstfrau/Zweitfrau fiele wesentlich entschärfter aus, würden die Männer sich bereits ihrer Erstfrau gegenüber partnerschaftlich verhalten.
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> Seid doch mal ehrlich: die meisten Männer haben wenig, bis gar kein Interesse an einer beruflichen Weiterentwicklung ihrer Ehefrau, es erschwert doch ihre eigene Karriere und zwingt sie zur Übernahme von Haushalts- und Kinderpflichten! Da ist es doch wesentlich bequemer, dies ihrer Frau zu überlassen, die dann vielleicht noch Teilzeit arbeitet, schlecht bezahlt, blöd angeschaut wenn sie - wegen eines kranken Kindes - frei bekommen möchte, die nach Jahren keine Chance mehr hat überhaupt auf die Beine zu kommen und ein angemessenes Gehalt zu erwirtschaften.
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> Zwei Fälle möchte ich herausgreifen die ich selbst kenne:
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> Fall 1: Ehemann verhindert jahrelang durch besonderen Terror die Berufstätigkeit seiner Frau, d.h. er ist zu keinen Zugeständnissen bereit, streitet herum wenn der Haushalt nicht tipp-topp ist usw. erst als die Kinder schon fast erwachsen sind "darf" sie Teilzeit arbeiten. Was sie nicht weiss: zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits vor, sich scheiden zu lassen. Unterhalt bekommt sie keinen, ihr "Gehalt" verdient diese Bezeichnung nicht einmal.
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> Fall 2: Ehemann, selbständiger Kaufmann, die Frau arbeitet nahezu 20 Jahre als "mittätige Ehefrau" im Betrieb des Mannes, sozialversichert ist sie nicht, sondern beim Mann mitversichert, spart ja Kosten. Sie hilft ihm das Unternehmen aufzubauen, ihr eigene Zukunft bleibt auf der Strecke. Sie hat Glück, sie "darf" den Mann behalten, im Scheidungsfall müsste sie von der Sozi leben, denn für Unterhalt wirft das Unternehmen zu wenig ab, zum Teil durch die schlechte Wirtschaftslage, zum anderen kann es sich ein Selbständiger richten.
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> Das kann es nicht sein, erst eine Frau für Kindererziehung, Haushalt, Bequemlichkeit, Mithilfe usw. auszubeuten und dann, wenn es nicht mehr läuft zu verlangen sie soll sich selbst ihren Lebensunterhalt verdienen.
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> Ich bestreite nicht dass es Frauen gibt die es sich bequem machen auf Kosten des Mannes, allerdings dürften die eher die Ausnahme sein, meist ist es doch abgesprochen dass sie zuhause bleibt solange die Kinder klein sind, nur findet sie später DIESEN Anschluss an den Beruf nicht mehr, den sie brauchen und der alles erleichtern würde!
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> Abgesehen davon - eine wirklich partnerschaftlichen Ehe ist auch dauerhafter und im Fall einer Scheidung fairer.
> Dazu gehört allerdings auch der richtige Mann!
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> Das muss auch einmal gesagt werden.
>
> Nichts für ungut
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> Katharina
Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal-Neuenhaus
Tel: 07127/56702
Nachgeworfene Macht über unschuldige Kinder zu besitzen ist eine Sache - diese Macht
zu missbrauchen eine andere!