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<Der Kritiker fragt
sich, weshalb es den Kindern bei der leiblichen Mutter schlechter gehen
sollte als bei der Neuen "Zweitfrau".> ...
Nun, wahrscheinlich genau aus diesem Grund ginge es manchen Kinder vielleicht wirklich besser beim Vater und nur um dessen Unterstützung im Kampf gegen die Ungerechtigkeit gegenüber dem ausgegrenzten Elternteil, gegen ausbeuterische Forderungen bis hin zum finanziellen und emotionalen Bankrott durch die Expartnerin geht es der absoluten Mehrheit aller Zweitfrauen; es geht Ihnen um die Korrektur genau solchen Fehlverhaltens und -Denkens des zumeist auch noch ausgrenzenden Elternteils , basierend auf den in diesem Beitrag mehr als deutlich zutage tretenden irrationalen Vorurteilen und Meinungen von Erstfrauen gegenüber Zweitfrauen: Wegen der krieg ich womöglich weniger Geld. Der Wut, dem Neid, der Eifersucht von Seiten der Erstfrau gegenüber der Zweitfrau, nicht umgekehrt!
Und das mit einer Keule von Gesetzen in der Hand, die solche irrealen Gedanken unterstützt, amtlich bestätigt und vor der Gesellschaft als 'gutes Recht' dastehen lässt. Gewärmt und gehätschelt von dem Mitleid aller Behörden, Ämter und der Öffentlichkeit mit "der armen Frau, die alleine 1,2 oder 3 Kinder großziehen muss".
Zweitfrauen und ihre Partner wollen einen Konsenz finden im Sinne der Kinder und ja es trifft nicht nur den Vater hart, wenn man nur angerufen wird, weil das Geld nicht pünktlich kommt.
Und mir wird übel, wenn ich sehe, dass Erstfrauen oft ihre eigenen krankhaften Emotionen im Umkehrschluss auf die Zweitfrauen projezieren, um damit ihr eigenes fatales Handeln gegen den Vater vor sich selbst,vor anderen und selbst vor ihren Kindern zu rechtfertigen.
Nur wer die Macht hat, kann sie ausnutzen und missbrauchen! Zweitfrauen sind machtlos und sie wollen auch keine Macht, sie wollen Gerechtigkeit, Gleichstellung und kämpfen um den existentiellen und emotionalen Erhalt ihrer Zweitfamilien.
Wie sehr wünschte ich mir als Erstfrau, die ich ebenfalls bin, eine Zweitfrau als Gegenüber! Eine Zweitfrau, die meinem Ex sagen würde: Nimm endlich Kontakt auf zu deinen Kindern, sie brauchen dich! Geh arbeiten und zahl deinen (angemessenen)Kindesunterhalt, du verbaust den Kindern die Zukunft! Eine Zweitfrau, mit der ich mich austauschen könnte nach den Besuchwochenenden (die leider seit 6 Jahren nicht mehr stattfinden) und die ich als gleichwertige und wichtige Bezugsperson für meine Kinder sehen könnte...
Biene1
Sehr geehrte "Test"-Schreiberin, zwecks Diskussion, die im Gästebuch nicht möglich ist, haben wir Ihren Beitrag hier ins Forum in die Rubrik "Meinungsaustausch Erst- und Zweitfrauen" zu finden in der Gruppe "Sonstiges" verschoben. Das Forenteam Vordergründig mag das Engagement, der Kampf um mehr Gerechtigkeit, der sog. "Zweitfrauen", ehrenhaft sein. Bei kritischem Blick offenbart sich der wirkliche Beweggrund sehr schnell. Es ist die pure Eifersucht auf die Ex, der Neid, der Exfrau könnte es besser gehen, als einem selbst. Und der Wunsch, die Trophäe -den Mann- der Ex endgültig, mit allen Konsequenzen, bis hin zum Kontaktabbruch zwischen Kind und Mutter, zu entreissen. Großeltern schimpfen über die schlechte Ex-Schwiegertochter und der Kritiker fragt sich, weshalb der guterzogene Sohne diese Dame zur Mutter seiner Kinder machte. Da "kotzen" sich die Zweitfrauen aus, dass die "böse Ex" dem Mann die Kinder nicht gibt und wie schlecht es den Kindern bei der Ex geht. Der Kritiker fragt sich, weshalb es den Kindern bei der leiblichen Mutter schlechter gehen sollte als bei der Neuen "Zweitfrau". Ein Kind könnte man noch akzeptieren, oder adoptieren. Aber dass die Ex indirekt übers Telefon, zur Umgangsvereinbarung mit den Kids, über Unterhaltszahlung etc, ständig anwesend ist, das trifft hart. Diesem inneren Kampf aber den Anstrich von sozialer Gerechtigkeit zu geben, verdeckt die Eifersucht, den Neid und die persönliche Wut der eigenen Person über eigene Unzulänglichkeiten und macht ihn deshalb unglaubwürdig. |