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Hallo zusammen,
nun geht´s weiter in Text.
Es ist erlich gesagt kaum zu glauben, wie das Dienstleistungsunternehmen Jugendamt in meinem Fall arbeitet.
Wie ich schon schrieb, sollte bei mir nach 1 1/2 Jahren der erste Hausbesuch getätigt werden. Dieser sollte so von statten gehen, dass die JA-Mitarbeiterin meinen Sohn alleine bei der KM abholt, dann 1 Stunde bei mir verweilt, dann das Kind alleine wieder zurück zur KM bringt.
Ich hatte den Einwand, dass ich nicht wirklich glücklich mit dieser Maßnahme war, da es eigentlich ja gegen die Erziehung spricht, dass ein Kind mit einer fremden Person einfach so mit fährt. ... die Mitarbeiterin des JA lies nicht mit sich reden, und ging auf keinen Vorschlag von mir ein. Darauf rief ich den Amtsleiter an, und teilte ihm meine Ansichten mit. Ich machte den Vorschlag, dass ich mit meinem PKW zur KM fahre, sie (JA-Tusse) meinen Sohn alleine bei der KM abhole, ich mit ihr und meinem Sohn in ihrem PKW zu mir fahren könne, nach dem Hausbesuch ebenso wieder zurück, ich in mein Auto steige und sie meinen Sohn allein zur KM bringen kann. Der Amtsleiter sah diesen Vorschlag als gute Kompromisslösung.
Ich hatte auch bedenken, ob das JA meinen Sohn überhaupt befördern darf, habe mich jedoch nicht (direkt) gegen diese Vorgehensweise gesträubt, nur mein Bedenken geäussert.
Und nun kommt´s,
es wurde telefonisch ein neuer Termin ausgemacht, zu diesem Do. selbe Uhrzeit wie zuvor. Doch erwähnenswert ist, dass mich die JA-Mitarbeiterin dazu abends gegen 19.40Uhr anrief. Sie wollte nicht disskutieren, alles sollte so laufen, wie sie es vorschrieb.
Mit Widerwillen nahm ich es hin. Dann kam Ostern...
Gestern gegen 17.30Uhr war ich das erste Mal wieder am Pc, schaute nur zufällig ins Postfach da ich bis heute Besuch hatte. Und dann dies:
(Mail)
Sehr geehrter Herr Böttcher, nach heutiger Rücksprache mit Herrn Wendrich(Amtsleiter) werde ich den zugesagten Termin bei Ihnen mit Justin nur machen, wenn Sie die als Anhang mitgesendete Einverständniserklärung unterschrieben entweder bei meinen Kolleginnen am Dienstag in der Außenstelle in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr abgeben oder mir als Fax unter der Nr. : 045xx-788xxx bis Mittwochmorgen 8.00 Uhr zukommen lassen.
Herr xx(Richter) wird von dieser Massnahme in Kenntnis gesetzt. Normalerweise reicht ein mündliches Einverständnis der sorgeberechtigten Kindeseltern, da wir häufiger Kinder oder Jugendliche ohne ihre Eltern transportieren.
Sollte mir die Einverständniserklärung von Ihnen nicht oder nicht rechtzeitig vorliegen, so werde ich den Hausbesuch absagen.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Prehn
Das beste an der Sache wie gesagt, ich sollte gestern bis 17.00Uhr die Einverständniserklährung abgeben (40km Fahrt) oder bis heute 8.00Uhr diese zurück faxen. Ich habe jedoch keine Fax-Möglichkeiten, doch ist es auch egal, da sich der Anhang des JA nicht öffnen lässt!!! Und damit ist der Hausbesuch abgesagt.
Warum plötzlich eine schriftl. Einverständniserklährung, wenn es doch normal ohne geht? Wollte sich hier jemand aus der Affäre ziehen, nach dem er (sie) einen Formfehler bemerkte?! Die Dame muss sich das ganze Osterwochenende einen Kopf darum gemacht haben, denn ihr Mail ist von Ostermontag(!), und dann noch um 19.52Uhr versand worden! Desweiteren gleich vor vollendete Tatsachen gestellt, denn bei Nichteinhaltung der Fristen wird abgesagt.
Ich habe nicht darauf reagiert, denn ein Mail hat eh keine Rechtskraft. Habe dieses sogleich meinem RA mitgeteilt, bin gespannt was dieser dazu sagt. Ich schätze mal, dass der Richter wohl schon von der JA-Mitarbeiterin in Kenntnis gesetzt wurde, dass ICH nicht kooperiere. Doch ich denke mal, dass geht für die Dame nach hinten los.
Was meint ihr?
Lieben Gruß
Meik
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Nachgeworfene Macht über unschuldige Kinder zu besitzen ist eine Sache-
diese Macht zu missbrauchen eine andere
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ALLEN Kindern beide ELTERN !!!
[editiert: 14.04.04, 10:56 von Meik B]