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Hallo Pumperl,
war denn das älteste Kind (wie alt ist es?) denn auch bei Euch, während sie
angeblich im Krankenhaus war? Wie gefiel es dem Kind bei diesen Umgängen?
Es ist ja so, dass der Exmann keinen Anspruch darauf hat ihre
Krankengeschichte einzusehen. Der Anspruch würde erst, in abgeänderter Form,
entstehen, wenn sie wegen Krankheit weiter Unterhalt haben wollte.
Vielleicht funktioniert es ja so, dass Ihr zeigt, wie besorgt Ihr um den
Gesundheitszustand der Mutter seid. Es kann ja mal ganz schlimm kommen, und
sie muss ins Krankenhaus ohne darauf warten zu können, dass Ihr die Kinder
holt. Sie soll, um weitere plötzliche „Vorfälle“ für die Kinder abfedern zu
können, ihren Wohnungsschlüssel bei Nachbarn deponieren und dort für den
Notfall eine Vollmacht hinterlegen, dass Ihr die Kinder schnell wo (?)
abholen könnt und in der Wohnung für die Kid’s einige Klamotten
zusammenpacken dürft.
Auch die Idee mit der Reiserücktrittsversicherung finde ich nicht schlecht.
Also die Reise buchen, die Versicherung abschließen und der Ex mitteilen,
dass Ihr im Falle des Krankenhausaufenthaltes von ihr, für die Versicherung
eine Bescheinigung benötigen würdet.
Ansonsten würde ich das Klappen der bisherigen „Notumgangszeiten“ rigoros
ausnutzen, wenn es um den zukünftigen Umgang Vater und drei Kinder geht.
Beim Jugendamt um Vermittlung für ausgedehntere Umgangszeiten anfragen mit
dem Hintergrund, dass ja die Mutter wegen ihrer Krankheit, jederzeit als
Betreuungsperson ausfallen könnte und die Kinder dann sich um so leichter im
Haushalt des Vaters zurechtfinden, wenn sie das schon ohne Not vorher
ausgiebig „geprobt“ haben.
Meiner Meinung nach, kann sie durchaus im Krankenhaus gewesen sein.
Krankenhäuser entlassen heutzutage oft sehr schnell, manchmal auch zu
schnell, ihre Patienten. Allerdings wird bei Krebs selten ein weit in der
Zukunft liegender OP-Termin gemacht. Krebs ist umso heilbarer, desto
schneller er bekämpft wird.
Der letzte Absatz gibt mir gerade noch eine Idee ein. Ihr könnt sie bitten,
doch auf ihre Gesundheit zu achten und sich schnell operieren zu lassen und
auf keinen Fall die OP auf die lange Bank zu schieben. Irgendwie würdet Ihr
dann schon die Betreuung der Kinder organisieren. Wenn wirklich eine OP
nötig ist, muss sie dann ja nicht in der Urlaubszeit sein – dann sind ja
auch viele Ärzte im Urlaub.
Gruß
Ingrid
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: pumperl [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Donnerstag, 1. Februar 2007 15:21
An: Zweitfrauen, Zweitmänner und Zweitfamilien - Probleme mit dem
Expartner/der Expartnerin
Betreff: [Zweitfamilienforum] Lüge oder nicht Lüge, dass ist hier die Frage
...
Hallo zusammen,
ich habe ja schon das eine oder andere mal gepostet und habe jetzt doch noch
mal eine etwas kompliziertere Geschichte. Wir sind eine Patchworkfamilie mit
insgesamt 5 Kindern, meine zwei eigenen, die bei uns leben und drei Kinder
von meinem LG.
Sein ältestes Kind wurde von seiner Exfrau so lange „geimpft“, bis ein
normaler Umgang, trotz mehrer Versuche überhaupt nicht mehr möglich war. Sie
kommt mit längeren Unterbrechungen äußert selten bis überhaupt nicht zu uns.
Seine Exfrau hat durch Lügen und Betrügen den Umgang mit den beiden anderen
Kindern zwar erschwert, aber inzwischen hat sich doch eine ganz schöne
Patchworkfamilie gebildet, die wider Erwarten bis auf die überall
vorkommenden Quereleien recht gut funktioniert.
Die Lügen der Exfrau hier aufzuführen würde absolut den Rahmen sprengen,
sind letztendlich auch gegessen, aber nicht vergessen. Unsere jetzige
Situation ist allerdings auf Grund der Vorgeschichte wirklich nicht
einzuschätzen und daher bitte ich um Euren Rat. Die Ex hat eine zeitlang
Ruhe gegeben und sich jetzt wieder zu Wort gemeldet, in dem sie meinem Ex
mitteilte, er müsse die Kinder nehmen, da sie ins Krankenhaus ginge, sie
hätte Krebs. Also haben wir die Kinder genommen und zwei Tage bei uns
behalten bis sie wieder aus dem Krankenhaus kam.
Weitere Infos haben wir nicht erhalten. Eine Woche später hat sie ihn wieder
angesprochen, es hätte sich bestätigt, dass sie Krebs hätte und dass sie
sich operieren lassen müsse. Wir lange wir im Sommer Urlaub machen würden,
wollte sie wissen. Wir können dieses Jahr die Kinder nur eine Woche nehmen,
da wir uns das erste Mal seit sechs Jahren Urlaub alleine und ohne Kinder
gönnen wollten, ansonsten hatten wir immer vier Kinder mitgenommen.
Daraufhin meinte sie, ob wir die Kinder nicht drei Wochen nehmen könnten,
denn, sie müsste dann im Sommer drei Wochen ins Krankenhaus für den OP. Zwei
Tage später ein weiterer Anruf, sie wäre umgekippt und müsse erneut ins
Krankenhaus. Wir haben die Kinder wieder genommen. Sie rief ihre Kinder dann
Freitag nachmittag über Handy an, um ihnen mitzuteilen, dass sie über das
Wochenende im KH bleiben müsste. Die Kinder wollten sie dann am nächsten Tag
dort besuchen, sollten aber vorher anrufen.
Freitag abend rief sie die Kinder wieder an, sie wäre doch vorzeitig
entlassen worden, man könne doch nichts finden und hätte sie mit
Medikamenten vollgepumpt entlassen. Als die Kinder daraufhin zu ihr wollten,
meinte sie, das wäre nicht möglich, sie wäre bei einer Freundin.
Einen Tag später trafen wir sie mit Bettwäsche unterm Arm, wacker zum Auto
maschierend an. Vollgepumpt mit Medikamenten Autofahren? Freitag Abend
plötzliche Entlassung aus dem Krankenhaus?? Krebskrank? Für eine Behandlung
ein halbes Jahr warten bis wir in den Sommerurlaub fahren wollen??? Ich habe
langsam Zweifel an der ganzen Sache und befürchte wir werden hier ganz
kräftig verschaukelt.
Sie macht sich ein verlängertes Wochenende ohne Kinder und gönnt sich
Sommerferien, die sie bis jetzt jedes Jahr hatte und wir gucken in die
Röhre. Wie kann man so etwas rauskriegen? Ich will ihr ja nicht unrecht tun!
Oder klingt die Geschichte für Euch plausibel und ich leide mal wieder unter
Verfolgungswahn? Bin wirklich für jede Antwort dankbar!
Viele Grüße Pumperl
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Unser Kopf ist rund, damit unsere Gedanken die Richtung ändern können
Schumacher @ zweitfrauen.de