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Hallöchen Kaffeelaster,
was du beschreibst, ist mir leider nur allzu gut bekannt. Betrüblicherweise
sind die meisten deutschen Scheidungsprofis noch nicht auf diesem
Erkenntnisstand angelangt. Die haken das unter der Rubrik
"Nachscheidungskrieg" oder "Schlammschlacht" ab.
Dass sie selbst maßgeblich zur Entwicklung des Krieges beigetragen haben,
entzieht sich ihrer Kenntnis. Das muss man einfach wissen.
Zur Grundkenntnis gehört auch die kolportierte Erfahrung, dass Mamis von
Natur aus gut sind. In Salgo haben die einen schlichten und
erstaunlicherweise auch von einigen Gutmeinenden anerkannten Fürsprecher
gefunden.
Das muss Mann/Vater einfach wissen, bevor er sich für sein Kind ins Zeug
legt.
Wenn sich das so verhält wie von dir beschrieben, musst du handeln.
Vorausgesetzt, du kannst dich auf die Standhaftigkeit deiner Tochter
verlassen.
Auf Bitteln und Betteln meines Sohnes hatte ich erneut das Sorgerecht
beantragt. Als nach über einem halben Jahr die Verhandlung stattfand, war es
der Mutter nach jahrelanger Gehirnwäsche inzwischen gelungen, ihn umzudrehen
("Die Mami hat mich überrumpelt").
Solche Dinge sollte man wissen, bevor man loslegt.
Herzliche Grüße
Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal
Tel: 07127/56702
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden (Rosa Luxemburg, Januar
1919 von nationalistischen Offizieren ermordet)
Genau, ich nehm alles hin.
Gerade war meine Tochter hier. Sie war bedrückt wie immer, ganz anders als
im Urlaub. Als ich mal wieder anfing zu heulen, kam einiges raus:
Anrufen:
Sie traut sich nicht, bei mir anzurufen, weil Mutter ihr subtil klar macht,
das es ihr nicht passt
Zu mir kommen außerhalb des WE:
Auch davor hat sie Angst. Sie guckte so komisch auf die Uhr. Als ich
nachfragte, sagte sie, Muttern sei nicht dagewesen. Sie habe ihr einen
Zettel hingelegt, auf dem sie ihr eine Uhrzeit ihrer Rückkehr mitgeteilt
hatte. Das sie bei mir ist, hatte sie sich nicht getraut draufzuschreiben
Als ich versuchte, ihr klar zu machen, das sie keine Angst zu haben brauche,
hatte sie auch die Tränen in den Augen- sie hat Angst. Warum auch immer, und
sei es nur, Muttern weh zu tun. Aber eher, sich zu Vater zu bekennen.
Wer definitiv Angst hat, ist Muttern. Aber wohl weniger davor, ein Kind zu
verlieren (was sie nicht würde, da ich mich anders verhalten würde, als sie
es tut) als vor den finanziellen Folgen. Denn Kindergeld und Unterhalt sind
ihre Garantie, mit 4 Tagen Arbeit im Monat ein schönes Leben finanzieren zu
können.Und ein Kind weniger im Haus bedeutet 1/3 weniger Möglichkeit, mir
weh zu tun.