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Hallo Zaubermond,
die Tatsache, das Dein Freund die Gelegenheit hat , seinen Sohn jedes Weekend zu sehen, würde ich meinem Mann, der selbst 2 Töchter hat aber die nur alle 14 Tage sieht, von ganzem Herzen gönnen.
Das er bezüglich Deiner Person zunächst zurückhaltend reagiert, was sein Kind anbelangt, kann ich nachvollziehen. Eine 3 monatige Beziehung ist (noch) nicht sonderlich gefestigt.
Selbstverständlich wirst und kannst du langfristig für Vater und Sohn eine wichtige Bezugsperson werden, ohne Deine eigenen Bedürfnisse ins Schattendasein transportieren zu müssen.
Dazu wirst Du Deine Bedürfnisse formulieren müssen und gucken, ob er bereit ist , langfristig mit Dir daran zu arbeiten. Also schnapp Dir Deinen Freund in einer ruhigen Stunde, macht es Euch gemütlich und klopf ab , ob er zukünftig zu einer erneuten Vaterschaft bereit wäre, wie zukünftig die Wochenendgestaltung mit seinem Sohn aussehen soll, wie lange er noch mit seinem Sohn die Nächte im Bett verbringen möchte, anstelle mit Dir, etc...pp. Biete ihm an , eines der Gerümpelzimmer mit ihm zu einem Zimmer für den Sohnemann umzugestalten. Kurzum : Mach eine konkrete Planung , um die gegebene Situation mit der zukünftigen unter einen Hut zu bekommen und schau genau hin , wie er reagiert und dazu steht.Dräng ihn nicht , sollte er noch überlegen wollen...manche Entscheidungen brauchen eben Zeit.
Setz Dir selbst auch ein Zeitlimit ( ich guck mir das noch ein Jahr an oder bis Ostern oder so ähnlich). Und vor allem: Lass Dich von Vater und Sohn nicht beiseite schieben, sondern einladen!!!
Wenn sich Dein Freund freitags ins Bett seines Sohnes begibt, fährst Du in Dein zu Hause und schläfst im eigenen Bett. Soviel Autonomie muss sein. Am nächsten Tag können Dich ja Beide zu einem Zoobesuch oder Kinobesuch oder weiss der Kuckuck was einladen.
Ich wünsch Euch allen viel Glück und das Bewusstsein, das der Patchworkgedanke zum Wohle aller umsetzbar ist!!