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Hallöchen,
ich war mir erst unschlüssig ob dieser Beitrag eher unter "PAS" oder hierher passt, da ich die Aussage der Großen und den damit verbundenen Überlegungen aber hier schon einmal kurz angemerkt hatte lasse ich auch diesen neuen Beitrag hier.
Zum "Problem": Laut Aussage der KM neulich will die Große angeblich nicht dass mein Mann an der Einschulung im Oktober teilnimmt. Dies soll sie angeblich selber von sich aus gesagt haben. Wir vermuten aber ganz stark dass die Große hier wieder einmal beeinflusst wurde, dass sich die KM diese Aussage ausgedacht hat bzw. dem Kind eingeredet hat dies zu sagen.
Mein Mann hatte daraufhin geantwortet mit "so, das hat sie gesagt? Dann möchte ich dass schriftlich von Dir oder persönlich von *Name* hören."
Ob es so gut war die Aussage vom Kind direkt zu verlangen oder nicht, darüber lässt sich sicherlich streiten, es ist nunmal gesagt.
Wir glauben nun dass die KM die Große beim nächsten Umgangstermin zwingen wird doch einmal wieder an die Tür zu kommen um meinem Mann die besagten, auswendig gelernten Worte vorzutragen und dann sofort wieder zu verschwinden.
Für diesen Fall wollte mein Mann der KM nur kurz sagen "das hatte ich Dir ja schon gesagt dass ich das gerne schriftlich hätte..." .
Für den Fall, das die Große wiedererwartens doch an der Tür stehen bleibt um vielleicht eine Reaktion / Antwort vom Papa abzuwarten, hatten wir uns lange Gedanken gemacht und überlegen jetzt ernsthaft, der Großen zu antworten in Richtung "... ich bin traurig dass du mir sowas sagen musst, aber ich bin dir nicht böse, ich weiß ja dass Mama und Oma dir das immer vorsagen. Ich habe dich ganz dolle lieb!!!" Um noch einen draufzusetzen würden wir evt. noch hinzufügen "... dolle lieb und ich freue mich ganz dolle auf deinen großen Einschulungstag. Weißt du denn schon was du dir in deine Schultüte reinwünschst???"
Welche Antwort würdet Ihr geben???
P.S.: für alle, die jetzt entsetzt sind und denken "boar, was tun die dem Kind an es so zu quälen??? Die sollen es in Ruhe lassen und seinem Wunsch nachkommen!!!:
Wenn wir sicher sein könnten, das es wirklich der reine Wunsch des verletzen und gekränkten Kindes ist, kein Thema, keine Diskussion. Da wir aber nicht sicher sein können (Verhalten des Kindes erste Zeit nach Trennung + Aussagen, dann später weitere Aussagen in der Entfremdungsphase) haben wir uns vorgenommen (und werden da von unserem RA auch bekräftigt) alles daran zu setzen um den Kontakt zum Kind so weit es uns möglich ist zu halten und alle Informationsquellen zu nutzen, auch wenn das Kind selbst nichts von uns wissen will. Wir wollen Präsenz zeigen und so oft es geht wiederholen und zeigen dass wir drei Kinder haben, dass sie dazugehört und wir sie immer noch liebhaben. Dazu gehören neben ihrem Kindersitz, der seit 1 1/2 Jahren ungenutzt im Auto mitfährt auch ihre ehemaligen, jetzt sicher viel zu kleinen Kleider und Schuhe im Schrank, ihr Bett, welches jetzt zusammen mit denen der Zwillies im neuen Kinderzimmer Einzug hält und ihre Spielsachen, bei denen ihre jüngere Schwester bei Aussagen wie "meine Puppe!" immer wieder dran erinnert wird dass es zwar die Puppe der Großen ist, dass diese aber bestimmt nichts dagegen hat wenn sie, die Kleine, damit solange spielt bis die Große selbst wieder mitkommt.
Wir wollen einfach die Hoffnung nicht aufgeben, irgendwann doch noch wieder den Dreh zur Großen zu finden. Vielleicht wehrt sie sich irgendwann gegen ihre Mutter und Oma. Vielleicht bekommen wir ja vom Gericht erneut eine Übernachtung der Kinder zugesprochen der sich die KM nicht widersetzt und zumindest die Zwillinge sind dann auch mal über ein WE bei uns. Dies ist für die Große sicherlich schon ein Unterschied, ob sie für die kurze Zeit wo die Zwillies momentan bei uns sind bei Oma oder einer Nachbarstochter "ausgelagert" wird oder dann wirklich alle zwei Wochen vielleicht zwei Tage und Nächte komplett alleine ist. Momentan begleitet uns bei allem Tun die Angst, das GSR und damit auch die letzte Möglichkeit auf ein klein bißchen Information zu verlieren. Ex ist sowieso schon der Meinung dass mein Mann das GSR zumindest für die Große abgeben soll, da diese ja nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Das versucht sie seit 1 1/2 Jahren, bis dato ohne Erfolg.
Aber wie schnell kann ein Richter aus einer Laune heraus und um endlich Ruhe zu haben bestimmen dass die KM das ASR bekommt, natürlich nur zum "Kindeswohl", damit die Eltern und dadurch auch die Kinder zur Ruhe kommen. Dass hier sowieso immer nur an die eigene Ruhe gedacht wird und wer Auslöser der ganzen Streitigkeiten war, interessiert dann nicht mehr.
Viele liebe Grüße,
Jenny