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Guten Morgen BabyOne,
schliesse mich suessstueck inhaltlich an.
Welcher Satz mir aber besonders aufgefallen ist in
Deinem Posting, ist die Frage:
"Wie geht man damit um, wenn der Partner da in manchen Bereichen nicht
ganz die gleiche Auffassung hat?"
Hat er nicht "die gleiche Haltung", oder vermutest Du, dass seine
"Haltung" sich eher von Schuldgefühlen gegenüber seinem Sohn
ableitet und pädagogisch nicht sonderlich reflektiert ist?
Ersteres wäre eine Erziehungsfrage, die vermutlich bei den
meisten Eltern im Urlaub vermehrt auftritt
Bei meinem LG hat mich lange am meisten gestört, dass er sich
überhaupt nicht verhalten hat. Waren wir im Urlaub zusammen, war ich
auf jeden Fall die Böse - und manchmal auch die Gute. Seine Kids
haben diesen Umstand gnadenlos ausgenutzt. Dein LG sollte auf jeden
Fall seinem Sohn selbst auch Grenzen setzen können, mal "der Böse"
sein, aktiv auf sein Verhalten eingehen.
Das muss möglich sein, denn ansonsten bekommst Du schnell das
Gefühl, Deine Tochter wäre "Kanonenfutter", der Junge kann sich
herrlich auf ihrem (und DEINEM) Rücken austoben, Du fühlst Dich
ohnmächtig und hast das Gefühl, Deine Tochter schützen zu müssen.
Und dann wird's schräg.
Eine grundsätzliche Einigung zwischen Dir und Deinem LG, sprich,
welche Situationen, welches Verhalten man bei den Kids nicht dulden
möchte, sollte aber schon drin sein. WIE man sich dann in der
jeweiligen Situation verhält kann ja durchaus individuell und
unterschiedlich sein.
Just my two cents,
inanna