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Hallo,
bei uns sind 2 Kinder/Stiefkinder im Alter von jetzt fast 9 jahren (Mädel, bei 80jährigen Großeltern aufwachsend) und ein Junge von 11 Jahren.
Du hast - so muss ich sagen - Fragen gestellt, die ich so als Mutter/Zweitfrau/Stiefmutter so noch nicht gesehen habe. Muss ich zugeben, also da muss mein Mann auch mit eingeschlossen werden - weil wir uns da von anbeginn einig waren.
Wie schafft man es, sich neutral oder gerecht zu verhalten bei Konflikten zwischen dem eigenen (leiblichen) Kind und dem älteren Stiefkind?
Diese Frage stellt sich bei uns so nicht - jedes Kind ob leibliches oder Stiefkind - hier die Wohnungsschwelle übertritt hat die Regeln dieser Wohnung zu beachten. Keine Unterschiede, keine Bevorzugung und alle bekommen weitestgehend (mit Ausnahme aufgrund der Kleinen) alles im gleichen Wert. Diese Regelung gibt es vom 1. Tag des Zusammenzuges.
Gut, eines soll nicht unerwähnt bleiben - was bei Babyone der Junge ist, ist hier des Mädel. Verhaltensmäßig (ich schiebe es aber mittlerweile darauf mit einigen durchwachten Nächten, auf den Lebensort des Mädels, da die Großeltern in den Hintern kriechen und das kind ja die Prinzessin ist ... einzigste Enkelkind, was die Großeltern überhaupt besucht seit Jahren) ist die fast 9jährige so angesiedelt, das man denkt vor einem steht eine 4-5jährige. Einfachste Sachen, wie räum mal etwas Dein Zimmer auf (spielen bedeutet hier, alle Schubladen ausräumen und die Schränke und alles auf den Boden werfen - ich bin ja wegen der Kleenen ua. eh zu Hause und habe wie die Om azeit, den ganzen Müll hinterherzuräumen) endete mehrfach im Eklat. Ich muss des nicht machen, bin eine Prinzessin. Meine Oma hat gesagt, DU musst das machen, du hast die Zeit und ich bin für sowas noch zu klein. Einfach Lösung - ich hab es konsequent liegen lassen, bin drübergestiegen beim Lüften des RAumes (also die beiden Großen haben jeder ein eignes Zimmer! Auch das große Mädel meines Mannes, obwohl sie halt nur aller 2 Wochen hier ist) - falls ich was getroffen habe, weil ich schlecht laufen kann, durfte sie es in die Mülltüte tun. Sie hat sich paar mal beim Papa beschwert mit dem ERgebnis, Du weist das ich als Zweitfrau nicht laufen kann, gelüftet muss werden und wenn du nix aufräumst, geht es halt kaputt, nur neu wird es nicht gekauft. Du kannst aufräumen, der junge muss des auch machen. Nach einiger Zeit ... sieh da es hatte gewirkt. Heute - gibst an den WE wenn des Mädl da ist (trotz bösartigkeiten der Großeltern gg. meinen Mann) so eine Art kleiner Wettstreit, wer sein Zimmer eher fertig hat...
ich denke, so gibt es viele Sachen ... allerdings aus andren Gründen hat sich bei uns auch vieles verändert, wo aber mein Mann und ich - wir beide gemeinsam - im ersten Moment geschockt waren.
Bei einem der letzten Umgänge, meinte die Große Tochter die kleine regelrecht Bedrohen zu dürfen und wir konnten noch knapp verhindern, das die kleine eine Schlag erhielt. Die hat die kleine beschimpft und sie aufgefordert, das sie zu funktionieren habe, wie sie es wünscht. Oh, da dachte ich mein Mann tickt aus und hat seiner Tochter den Kopf gewaschen (eigentlich gut, das er da war, ich hätte es noch etwas anders ausgedrückt) und sie zum nachdenken ins Zimmer geschickt....
Sie hat danach nur noch die Zeit hier abgesessen und nix mehr. Bei dieser Gegebenheit waren wir einerseits ohnmächtig, voller Wut und irgendwo machtlos bzw. ratlos. Beide dachten wir, das ist ein falscher Film der abläuft. Heute nun etwas später, ist es etwas klarer, wie der Ausfall zustande gekommen ist.
Aus dem Vrfahren im Mai - dort sagte das Mädel anscheinend der Verfahrenspflegerin gg. den WIllen der Großeltern, das sie die kleine Schwester und den Halbbruder toll findet und gern hier ist. Die Verfahrenspflegerin hatte diese Hemmschwelle erkannt. Ergo - ohne es wirklich beweisen zu können, wurde dem Mädel eine SUper Gehirnwäsche verabreicht mit dem erfolgreichen Ergebnis für die Großeltern.
Jetzt beim letzten Umgang kam des Mädel und entschuldigte sich bei uns. Sie wolle des nicht mehr machen, aber die OMa habe gesagt sie ist die große und darf alles, der Papa habe die Pflicht sie vorzuziehen und ihr alles zu kaufen was sie will. Mehrfach schon erlebt, Oma hat gesagt, er zahlt ja nichts für sie an die Mama (229/Monat nur so nebenbei) für sie und daher kann sie keine neue Sachen bekommen, sondern nur altes Zeugs. Ich als neue Frau bin dran schuld, das der Papa jetzt ein weitres kInd hat - es ist eignetlich alles meine Schuld. Aber sie meinte, sie verstehe das nicht warum die OMa so reagiert, weil sie ja mich gern hat, obwohl sie das nicht dürfe. Mein Mann sagte, du kannst sie doch lieb haben und wenn es die Oma nicht hören will, dann denke es dir. Die Oma ist alt und da sieht man manches anders, als wenn man jünger ist.
In vielen Sachen - muss zugeben bis zu unsrem Zusammenkommen mit mienem Mann und seiner Tochter und der Mutter/primär Großeltern - dachte ich immer, sowas gibt es nicht. Sind nur schlechte Filme oder erfundene Sachen, was da betrieben wird. Ich bei meinem SOhn, war immer bedacht, das er seine Vater sieht und das man niemanden aus geldlicher Sicht die Hose runterzieht. Alle sollten doch trotz einer Trennung einerseits die Möglichkeit haben weiterleben zu dürfen und auf der anderen Seite die Option zu haben sihc was neues aufbauen zu können. Fast 33 Jahre lebte ich in der Illusiorischen Welt - heute nun 3 Jahre später weis ich, das es eine Scheinwelt war und nicht jeder so bedacht ist. Persönlich denke ich, genau darin liegt der Knackpunkt.
Wäre die Mutter bei Babyone so - würde sie darauf reagieren und anders zureden, des macht man nicht, die Ergo weiter machen usw. aber im Vergleich zu uns .. is es genauso, über das Kind soll einerseits das neue Leben meines Mannes zunichte gemacht werden sowie mit allen Mittelchen Geld abgegnapst werden, wo es nur geht. Denen wäre es auch lieber - Papa nur Zahlemann und Söhen und ja des Kind nicht sehen. Das ist genau der Punkt der so schlimm ist....
patch