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Hallo maulwurf,
ich bin seit 5 Jahren mit einem Mann zusammen, der auch eine Tochter mit in die Beziehung gebracht hat. Als wir uns kennengelernt haben, hat er mir gesagt, ihn gibt es nur zu zweit, nämlich er und seine Tochter. Da hatte ich die Wahl, entweder ich geh, weil mir das zu viel ist oder ich lasse mich darauf ein. Ich habe mich darauf eingelassen. Das war mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Ich kann einerseits das Bedürfnis Deiner Freundin verstehen, dass sie ebenfalls auch ihre Aufmerksamkeit fordert. Das ist natürlich noch schwieriger, wenn ihr euch nur am Wochenende seht. Das Problem hatte ich anfangs auch, dass ich das Gefühl hatte, wenn die Tochter meines Freundes am Wochenende kam, ich gar keine Aufmerksamkeit mehr bekam, ich habe mir aber immer vor Augen gehalten, dass die Kleine ein Kind ist und für diese ganze Konsellation am allerwenigsten kann, und ich die Erwachsene bin und die Situation begreifen und Lösungen finden kann und zwar gemeinsam mit meinem Freund. Das haben wir über die Jahre auch geschafft. Die Kleine ist jedes Wochenende bei uns, bis auf ein Wochenende im Monat, das mein Freund und ich für uns haben, da wir auch aus beruflichen Gründen in der Woche wenig Zeit füreinander haben. Die Kleine und ich lieben uns. Ich habe nicht den Eindruck, dass deine Freundin in irgendeiner Form bereit ist, die Situation wie sie ist anzunehmen und Kompromisse zu finden. Das ist sehr schade. Ihr seid jetzt 4 Jahre zusammen, da sollte es längst schon zu Lösungen gekommen sein. Du solltest Dir überlegen, ob sie tatsächlich die Richtige ist, denn ich nehme mal an, dass die Frau deiner Träume, neben all den anderen Vorzügen auch die Tatsache aktzeptieren soll, dass Du Vater einer Tochter bist.
Gruß Kathy