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----- Original Message -----
From: "Lotti" <@carookee.com>
To:
Sent: Thursday, September 23, 2004 8:04 PM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Seine Kinder sind in einer schlimmen Lage, was
kann man tun???
Hallo Ihr Lieben,
ich krieg grad mal wieder die absolute Krise.
Ich hatte vor ca. 1 Monat geschrieben, das meinem LG für 4 Wochen das
Umgangsrecht von seiner Frau entzogen wurde. Er hatte die Kinder letztes
Wochenende also das erste Mal wieder zum Umgangswochenende nach 5 Wochen.
Die Kinder (3 und fast 6) waren total entfremdet und seine kleine Tochter
war, als ihre Mutter sie (ausnahmsweise mal) Freitag gegen halb acht
vorbeibrachte, total übermüdet. Sie hat eine halbe Stunde nur geschrieen und
wollte unbedingt zur Mutter zurück. (Obwohl sie sich sonst immer drum
gerissen haben, wenn´s zum Papa ging.) Mein LG hat sich dann schweren
Herzens entschlossen, das die Kleine die Mama anrufen darf, um zu fragen, ob
sie heute zu Hause schlafen darf. Die Mutter holte sie dann wieder ab, und
es wurde abgemacht, das sie sich meldet, sobald sie am Samstag wach ist. Ich
habe davon eine halbe Stunde später erfahren, und hab ihm gleich gesagt, das
dieses ein Fehler war. Am nächsten Tag rief er um 10 Uhr bei seiner Ex an,
die meinte, das die Kleine schon seit 7 Uhr wach ist, und das sie gar nicht
zu ihm wolle, sie wäre jetzt auch nicht zu Hause, sondern mit der Oma in der
Stadt. Sie wisse auch nicht, wann sie zurück ist. Sie würde sich dann im
Laufe des Tages melden. Da wir aber etwas geplant hatten, bat ich ihn, seine
EX um elf nochmals anzurufen, schließlich hat die Oma ein Handy und wir
könnten sie ja dann in der Stadt entgegennehmen. Zu diesem Zeitpunkt war die
Ex mit der Kleinen und der Oma beim Frisör ein paar Dörfer weiter. Also
holte er sie dort ab.
Im Nachhinein hat die Ex es jetzt natürlich so hingestellt, das er die
Kleine nur zurückgegeben hat, damit er Abends seine Ruhe hat. Sie meinte
auch, das, wenn die Kleine Heimweh hat, dürfe er sie nicht gegen ihren
Willen bei ihm festhalten, schließlich wäre bei der Mutter das Zuhause, und
ein Umgangswochenende sollte man damit gleichsetzten, als ob man bei Oma
oder Patentante zu Besuch ist. Und wenn man dort nicht bleiben möchte, darf
man ja auch nach Hause.
Sie schrieb ihm dann am nächsten Tag einen Brief, in dem sie mich
beschuldigte, ihre Kinder körperlich zu züchtigen. Sie meinte, die Kinder
hätten ihr erzählt, das ihnen der Po weh tut, weil ich ihnen da immer drauf
schlagen würde. Mein LG sollte mir dieses untersagen, es gäbe andere
Methoden, Kindern ihre Grenzen aufzuzeigen, als sie körperlich zu züchtigen.
(Ich war das letzte Wochenende mit seinen Kindern keine Sekunde alleine, und
davon mal ab, fällt es mir schon schwer, meinen Kleinen mal einen Klaps auf
die Finger oder auf den Po zu geben, da mir dieses selber in der Seele weh
tut.....seine Kinder getraue ich mich noch nicht mal, etwas schärfer
anzusprechen, ich behandle sie wie rohe Eier, damit sie zuhause gar nichts
dergleichen erzählen können.
Sie möchte nun auch nicht mehr, das mein LG die Kinder noch mal mit mir
alleine lässt, damit ich sie nicht wieder schlagen kann.
Diesen Brief, in dem auch noch andere Ungeheuerlichkeiten standen, hatte sie
zuerst an die Arbeitsstelle seiner Mutter gefaxt, und dann meiner Tochter
ins Kindergartenfach gelegt. Ich war es sowieso leid, ständig ihre
persönliche Post an meinen LG zu transportieren, daher habe ich diesen Brief
mit der Aufschrift, das der Briefkasten meines LG sich in der und der Straße
befindet und nicht im Fach meiner Tochter, zuzückgelegt. Als sie dieses
bemerkte, rief sie meinen LG an, meinte sie wäre total wütend, jetzt hätte
sie den letzten Beweis den sie für´s Gericht brauchte, jetzt wäre erwiesen,
das ich ständig die Termine boykottiere. Ich würde immer alle Termine
verschwinden lassen....blablabla
Heute nacht kam dann aber die Krönung. Um 1.15 h klingelte das Handy meines
LG. Ich meinte, er solle rangehen, da ja was mit den Kindern sein könnte. Es
war seine große Tochter. Sie weinte bitterlich und sagte, ich wolle nicht
mehr zu mir. (Ich habe am Handy mitgehört!) Die Ex hatte ihr Handy auf
Lauthören und gab der Tochter immer Anweisungen: "Jetzt sag deinem Papa
schon, warum du weinst. " "Du musst Papa schon sagen, was du hast." " Es ist
teuer vom Handy aus zu telefonieren, sag ihm endlich, warum du seit 1,5 Std.
weinst." usw.
Mein LG redete ruhig auf die Kleine ein, fragte, warum sie weint, was sie
denn hätte, warum sie nicht mehr zu mir wolle. Sie sagte immer nur, das sie
es nicht sagen will. Sie war fast hysterisch. Dann kam die jüngste Tochter
ans Telefon und meinte, das sie nicht schlafen könne, weil die Schwester so
weint. Sie sprach noch kurz mit ihrem Papa und legte dann auf. Für mich war
die Nacht gelaufen. Erstmal waren wir aus dem Tiefschlaf gerissen, und
außerdem fragte ich mich, wie eine Mutter so grausam sein kann, und ihr Kind
seelisch so quälen kann.
Mein LG war heute morgen im Kindergarten, um mit seiner großen Tochter zu
sprechen, sie ohne die Mutter zu fragen, was heute nacht los war. Sie wollte
nicht so richtig raus mit der Sprache, sagte aber, das sie nie wieder zu mir
wolle, weil ich blöd sei. Ihre Mutter und ihr Opa würden das immer sagen,
und darum will sie nicht mehr zu mir. Mein LG fragte, daraufhin, warum sie
denn dann am Wochenende wieder mal gesagt hatte, das ich nett bin und das
sie mich mögen würde. Da meinte sie, das ich ja nett wäre, aber das Mama und
Opa eben immer sagen, das ich blöd bin und darum bin ich eben auch blöd. Er
fragte sie auch, warum sie erzählt haben, das ich sie geschlagen habe. Da
meinte sie auch wieder, weil ich blöd bin, und weil sie Mama gefallen will.
(Und das von einer 5-jährigen!) Sie sagte auch, das Mama und Opa immer
sagen, das ich ihn der Mama weggenommen habe, darum bin ich so blöd. Man
merkt auf jeden Fall, das sie dort die ganze Zeit systematisch gegen mich
aufgehetzt werden.
Die Ex und ihr Vater ärgern sich auch darüber, das ihr Haus- und
Grundstücksverbot, welches sie mir für die Zufahrtsstraße vorm Haus (die
ihnen nur zum Bruchteil gehört, da sie 7 Eigentümer hat) erteilt haben,
nicht rechtswirksam ist. Sie wollten mich damit für immer von des
Kindesübergaben fern halten, obwohl ich bis jetzt vielleicht 2 oder 3 mal
nur im Auto gesessen habe.
Der Termin zum Umgangsrecht bei Gericht ist erst in 8 Wochen. Die Kinder
haben eine Verfahrenspflegerin vom Kinderschutzbund zugewiesen bekommen, die
die Ex schon etwas durchschaut hat. Habe meinem LG gesagt, das er ihr die
Vorkommnisse der letzten Tage mal schriftlich berichten soll (da sie die
ganze Woche krankgeschrieben ist), und sie auf mal fragen, ob man die
Kinderseele nicht vor diesen Grausamkeiten des Opa´s und der Mutter schützen
muß. Es muß doch irgendetwas geben, was man unternehmen kann. Man kann doch
nicht hinnehmen, das die eigene Mutter die Kinder zu seelischen Krüppeln
macht, und sie dieses noch nicht mal bemerkt?
Was meint ihr? Wie sollte man nun weiter vorgehen? Ist der Weg über die
Verfahrenspflegerin der richtige? Kann man dort auf Hilfe hoffen?
Liebe und die Welt nicht mehr verstehende Grüße von
Lotti
Die Antwort ist ganz einfach, wenn man etwas von dem versteht, was sich hier
abspielt:
1.Der Vater will mir die Kinder wegnehmen. Das ist die bis ins schizophrene
gehende ständige Angst von Müttern, die ich seit mehr als 20 Jahren immer
wieder höre, wenn Frauen in meine Beratung kommen.
Auch wenn ich den Frauen zu verstehen gebe, daß die meisten Väter in der
häufig noch vorhandenen Rollensituation (Mann arbeitet, Frau vesorgt die
Kinder) gar keine Zeit haben, er Mutter die Kinder wegzunehmen, unterstellen
Mütter den Vätern das, was sie dann selber tun. Sie tun es einerseits, um
dem Vater zuvorzukommen, andererseits wegen des Unterhalts.Meistens aber
aufgrund eines Machtspiels.
2.Die einzige wirkliche Gefahr besteht für solche Mütter, wenn der Ex eine
neue Partnerin hat. Nach ihrer Vorstellung sind Väter zur
Ganztagskinderbetreuung und _erziehung ungeeignet, weshalb konsequenterweise
die Kinder vor ihnen geschützt werden müssen. Gefahr droht, wenn der Vater
den Kindern -nach der Vorstellung der Mutter eine funktionierende Familie
mit neuer Partnerin und ggfls weiteren Kindern, die von der "Neuen" versorgt
wird, bieten kann. Ihre Rolle als Mutter ist in Gefahr, und dann gilt
Ziff.1.doppelt.
Eine Chance besteht nur, wenn der Mutter klargemacht wird, daß die leibliche
Mutter genausowenig zu ersetzen ist wie der leibliche Vater und daß dies
Vater und der "Neuen" klar ist. Nur wenn man Ziff. 1 wirklich begreift, hat
Mann eine Chance.
Nutzt sie
H.Dittmann
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