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Hallo und herzlich willkommen.
Im Großen und Ganzen sehe ich das so ähnlich wie Grille. Wir sind hier nicht die Kinderbespaßungsanstalt. Versuch mal rauszukriegen warum der Junge nicht bei Euch bleiben will an den Tagen.
Geld ausgeben ist für ihn eine neue und aufregende Sache. Vielleicht wohnt er ja auf dem Land und Ihr habt dieses tolle Einkaufszentrum um die Ecke? Das lockt! Dann könntet Ihr ja mal gemeinsam da hingehen. Ich sehe es an unseren dreien, der Druck und die Verlockung der für Teenager produzierenden Industrie ist subversiv aber enorm. Die Kurzen verlieren leicht mal den Blick für die Relationen, aber wenn man denen vorrechnet, dass so ein Playstation Spiel 50 Euro kostet und die Familie von so viel Geld fast eine Woche leben kann, fangen sie schon mal an mit Denken. Aber es ist halt sein Taschengeld und er kann es ausgeben, aber wie üblich nur einmal und dann muss er wieder zur Verwandtschaft betteln gehen. Das scheint ja auch zu funktionieren. Ihr werden ihn nicht in den 4 Tagen, in denen ihr den Jungen im Monat habt, zu einem behutsamen Konsumenten erziehen. Aber Ihr könnt mal drüber reden, warum das alles so sein muss und dass Ihr (und vor allem Du) das nicht versteht, weil man Spiele auch leihen oder mit Freunden tauschen kann. Und das Liebhaben nix mit Geldautomaten zu tun hat.
Aber siehs mal nicht zu verbissen, es ist ja zum Glück nicht Dein Geld ;o)
Eventuell sollte der Herr Papa auch mal ein paar Takte mit der Mutter bzw. den Verwandten reden, dass das so nicht funktioniert, und ein Auge drauf haben, was das für Spiele sind (Altersgrenze!!! bei Verstößen dem Ladenbesitzer mit rechtlichen Schritten drohen, ohne dass der Bub davon Wind kriegt).
Und was Deinen Mann angeht: mach ihm klar, dass Du nicht bereit bist, am Monatsende den Kitt aus den Fenstern zu fressen, nur damit er den Sugardaddy spielen und sich bei seinem Sohn einkaufen kann. Wenn das Haushaltsgeld ne Extrawurst für alle abwirft, schön, wenn nicht, dann kriegt halt keiner was.
so long
der Kaffeelaster