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Hi Biene,
der Kinderbefragungstermin war - abgesehen davon, dass der Papa mehr mit den Kids ohne meine Tochter und mich machen soll - so was ähnliches wie bei Euch ist rausgekommen. Der Umgang ist gestört, weil das Zimmer nicht richtig ist.
Und: die Mediatorin hat den Auftrag der Tochter unkommentiert!!!! weitergeleitet, dass mein LG nicht mit ihr über ihre Wünsche sprechen darf. Nur dann dürfe die Mediatorin ihm die Wünsche bekannt geben. Das würde ich eine böse Falle nennen - wenn er die Wünsche nicht erfüllt - was a) absurd und b) nicht möglich ist, macht er sich "schuldig", den Willen des Kindes nicht zu respektieren, wenn er versucht, ihre Wünsche mit ihr mit der Realität abzugleichen.
Sie hätten Angst gehabt, ihre Wünsche zu äußern und dass sie sich nicht wohlfühlen in dem Zimmer, dass für sie eingerichtet wurde.
Fakt ist, dass schon vor unserem Umzug (vor fast drei Jahren) in die gemeinsame Wohnung die Mutter forderte, die (Besuchs)kinder hätten das größere der beiden KinderZimmer zu erhalten. Diese Forderung haben wir nicht erfüllt. Ich habe kein Zimmer, mein LG ein Arbeitszimmer plus Kinderzimmer. Ich zahle die Hälfte der Miete, so hat meine Tochter das größere Zimmer, die zudem bei uns lebt. Die Kinder dürfen in allen Zimmern spielen(, außer im Schlafzimmer - da hab ich Angst sie stürzen in die Glastüren, wenn sie auf unserm Bett hopsen.) Auch das Zimmer meiner Tochter steht ihnen offen und sie haben Zugang zu all ihren Spielsachen. Eigene wurden zusätzlich angeschafft, aber weggeschleppt.
Danach wurde versucht, in unsere Wohnung das Jugendbett der Mutter zu importieren, was wir auch nicht wirklich wollten, und stattdessen ein neues, hellblaues Doppelstockbett für die Kids gekauft haben, das mit absurden Begründungen abgelehnt wurde.
Dann gab die Mutter eine Lichterkette mit, "damit ihr Euch bei Papa nicht mehr fürchten müsst" - in meiner Wohnung lagen sie, wie sie herumerzählte, nächtelang im Dunkeln frierend und schreiend auf dem Boden und niemand kümmerte sich um die Kinder. Für solche Behauptungen hätten wir sie schon anzeigen sollen....
Später begehrten die Kinder ein zweites Zimmer (das müßte dann das Bad sein).
Jetzt soll sich mein LG darum kümmern, wie er den Willen der Tochter erfüllen kann.
Das soll dann Thema der nächsten Mediationssitzung sein....
Ich könnte platzen.
Positives? Sie haben anscheinend wenigstens nicht behauptet, wir fürchten uns vor der bösen Siena...
Zu Deinem/Eurem Problem mit der Schule: ich denke, ein Brief an den Lehrer mit dem Verweis auf das Schulrecht Eures Bundeslandes könnte hilfreich sein. Ich halte es für wichtig, dass Lehrer auch mitkriegen, was sie tun können, um ausgebootete Väter in den Bildungsweg ihrer Kids einzubinden. Das ist auch ihr JOB. Wie gesagt, da kommt es auf das Bundesland an, wie das genau zu schreiben ist.
Ich hab einen Brief an einen Lehrer, der bezogen auf die Verweigerung eines Gesprächstermins formuliert wurde. Wenn Dir das hilft, kann ich ihn Dir mailen (wie geht das hier überhaupt???)
Noch was: Deine Tochter ist Diddl-Fan? Wie alt ist sie? Meine Tochter fand die Idee einer Brieffreundin klasse - sie ist acht, kann aber schon ganz prima schreiben und ist ganz pfiffig.
Herzlichst Siena