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Hallo Kooka,
noch einige Fragen vorab:
1. zahlt Ihr Unterhalt auch an die Ex? – ich meine nicht den
Kindesunterhalt.
2. Auf welcher Basis zahlt Ihr welchen Unterhalt? – also Urteil,
Vergleich, freiwilligen Titel für den Kindesunterhalt und den
Exenunterhalt? Ist eine Fiktivrechnung dabei?
3. Gibt es von Euch schon Anträge für Wohngeld?
4. Habt Ihr Anträge beim Jugendamt für die Kostenübernahme der
Tagesmutter der Großen gestellt?
5. Habt Ihr beim Sozialamt beantragt dass die Grundversorgung
Krankenversicherung von denen bezahlt wird?
6. Welche Anträge habt Ihr generell gestellt bei welchen Ämtern? Welche
Begründungen bei den Ablehnungen?
Frage am Thema vorbei: Wärst Du bereit auch mit der Presse Dein Problem
zu besprechen? Welche Region wohnst Du?
Gruß
Ingrid
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Kooka [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Donnerstag, 2. Juni 2005 14:08
An: Zweitfrauen, Zweitmänner und Zweitfamilien - Hartz IV und die
Auswirkungen auf die zweiten Partner
Betreff: [Zweitfamilienforum] Antrag auf Unterstützung?
Hallo an Euch alle,
ich weiß nicht, ob meine Frage hier unter dem richtigen Thema steht.
Aber dennoch:
Im Herbst werde ich unser zweites, gemeinsames Kind bekommen. Neben all
der Freude darauf und auch den damit einhergehenden "kleinen",
ex-bedingten Problemen, gibt es ein recht großes, nicht aus der Welt zu
wischendes Problem: Ich werde wieder für einige Monate daheim bleiben,
in der Zeit kein Geld verdienen. Wir haben mal überschlagen, daß wir
nach Abzug der monatlichen Fixkosten (Miete, NK, Strom, Wasser,
Unterhaltszahlungen an Kids und Ex, Tagesmutter für die "Große", 130
Euro an die Krankenkasse für mich und die Kids, weil mein LG und ich ja
nicht verheiratet sind - das sei so Gesetz, eheähnliche
Lebensgemeinschaft zählt nicht) noch ca. 180 Euro/pro Monat übrig haben,
mit denen wir dann als 4-köpfige Familie über die Runden kommen müssen.
Und dann kommen ja noch die Wochenenden und hälftigen Ferien mit den
Kids meines LG dazu. Erziehungsgeld werde ich nur die ersten Monate
erhalten, da hier mein LG plötzlich wieder mitzählt :-7 . Alles in allem
also sehr, sehr wenig, was da zum Leben reichen soll.
Da wir diesmal nicht wie beim ersten Kind im Vorfeld etwas ansparen
konnten, haben wir keinen kleinen Puffer zur Verfügung.
Da das alles Neufeld für mich ist, meine Fragen an Euch:
* Hat jemand von Euch Erfahrungen gemacht, ob man in so einem
Falle eine generelle Unterstützung beantragen kann? Ich bin ja als
solches nicht arbeitslos, sondern eben "nur" in der Elternzeit.