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Hallo Drache,
vorneweg - die Nummer mit dem Job schmeißen hat mein Vater auch gebracht, als es ums Unterhaltzahlen für meine Schwester und seine Frau (2. Ehe) ging. Die Quittung für jahrelanges Leben am Existenzminimum gepaart mit Rumgammeln und Saufen aus Frust und Langeweile kriegt er jetzt im Alter, er wird jetzt 50 und wird seinen 60. wohl nicht mehr erleben.
Die finanziellen Aspekte klärst Du am besten mit Jugend- und Sozialamt, da bei einem HartzIV Empfänger nix zu holen ist. Das ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel und auch jenseits aller Pfändungsgrenzen.
Aber das, was Dich wohl am meisten wurmt ist die Tatsache, dass er sich einen sch** um Eure Kinder schert. Setzt Euch zusammen (ohne die Kids) und versuche ihm klarzumachen, dass die Kurzen ihn brauchen, unabhängig von irgendwelchen finanziellen Geschichten (das ist Sache der Erwachsenen). Mit welchem männlichen Vorbild sollen sie sich denn identifizieren, wenn kein Vater da ist? Mit den Typen aus dem Fernsehen, dem Melitta Mann vielleicht?
Klar kann man mit HartzIV nicht die großen Sprünge machen und auch tageweise ein paar Leute mehr sattzukriegen ist eine finanzielle Belastung (ich weiß wovon ich rede) aber Du schaffst das ja auch und die Kinder werden ihm schon nicht die Haare vom Kopf fressen.
Stay tuned,
Kaffeelaster